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Yoko Ono - John Lennon

Binchen schrieb:
klar mir fehlt da einfach noch was, ich hab die beatles nicht weiter verfolgt und lennon schon gar nicht, [...] ich mein imgegensatz dazu ist paule, ihn habe ich auch nicht weiter verfolgt,
Also, dafür, dass du die Geschichten nicht weiter verfolgt hast, hast du aber gefestigte Vorurteile, die auch durch genauere Informationen nicht mehr zu kippen sind - alle Achtung... :D
doch wenn was über ihn kam dann, dass er sich für tiere einsetzt, ja sogar vegetarier ist und zwar der strengsten sorte.
Ja für die liiiieben Tierchen! :D Und der blöde John hatte sich ja nur für die Menschen eingesetzt. :D
er sah weiterhin geplegt aus
Dann kennst du die schlechten Fotos von ihm aber nicht - mit verschmierten Haaren und koksverzerrtem Zombiegesicht. Oder hattest du bei denen gleich von vornherein lieber nicht genau zugeschaut...? :D

Gysi
 
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Gysi schrieb:
Also, dafür, dass du die Geschichten nicht weiter verfolgt hast, hast du aber gefestigte Vorurteile, die auch durch genauere Informationen nicht mehr zu kippen sind - alle Achtung... :D
ja das stimmt, aber wenn ich nur solche bilder sehe wie er mit yoko verlaust auf der bühne steht, da bin ich vielleicht oberflächlich aber so ne type würde ich nichts abkaufen - igittt :D
Ja für die liiiieben Tierchen! :D Und der blöde John hatte sich ja nur für die Menschen eingesetzt. :D
ja aber wie! wir haben ja hier schon drüber geschrieben und zu terroristischen organisationen zu stehen um mit gewalt was für menschen zu tun finde ich nicht gerade klasse, dann doch lieber paule der mit ehrlichen mitteln den tieren helfen will.
Dann kennst du die schlechten Fotos von ihm aber nicht - mit verschmierten Haaren und koksverzerrtem Zombiegesicht. Oder hattest du bei denen gleich von vornherein lieber nicht genau zugeschaut...? :D
also die kenn ich wirklich nicht:D

lg binchen
 
Binchen schrieb:
ja aber wie! wir haben ja hier schon drüber geschrieben und zu terroristischen organisationen zu stehen um mit gewalt was für menschen zu tun finde ich nicht gerade klasse,
Also, du bist wie der Strauß von der CSU, der damals den Wehner genüsslich vor dem Parlament und der deutschen Öffentlichkeit wegen seiner früherenen Mitgliedschaft in der KPD verfolgte. John sympathisierte mit der kommunistischen Partei, die trotzkistisch ausgerichtet war. also radikaldemokratisch! Dann hatte er die IRA unterstützt. Er war gegen die englische Besatzung Nordirlands und war eine zeitlang der Auffassung gewesen, dass das Volk ein Recht auf militärischen Widerstand dagegen hat. Die radikale Phase, die John eine kurze Zeit durchlebte, durchlebten viele von uns damals. Und John hatte den Mut, das trotz seines Ruhmes und der Gefahr, seine Popularität aufs Spiel zu setzen, der Weltöffentlichkeit zu zeigen! Wir Radikallinken waren damals alle so - ich auch.

Gysi
 
Und John hatte den Mut, das trotz seines Ruhmes und der Gefahr, seine Popularität aufs Spiel zu setzen, der Weltöffentlichkeit zu zeigen! Wir Radikallinken waren damals alle so - ich auch.
naja das könnte ich nun wieder anders auslegen, er hat seine popularität benutzt um noch mehr dazu zu bewegen ihm sich anzuschliessen!
du weisst es ja am besten, das john eine vorbild funktion besass und nooch besitzt!
daher sollte man sich auch vorher genau überlegen was man tut oder.

so so und du warst auch dabei!:D
aus eigenen stücken oder folgtest du lennon?

lg binchen
 
Binchen schrieb:
naja das könnte ich nun wieder anders auslegen, er hat seine popularität benutzt um noch mehr dazu zu bewegen
Ja natürlich. Ich wollte damit sagen: Er investierte seine Beliebtheit in die "Sache". Dadurch verlor er Fans. Aber auf Dauer gewann er.
so so und du warst auch dabei!:D
aus eigenen stücken oder folgtest du lennon?
Aus eigenen Stücken, eindeutig! Nicht so aktiv, nur auf Demos, in Diskussionen, in meinen Lebensentscheidungen: an der Uni Bremen studieren. War ja damals "die rote Kaderschmiede"...

Gysi
 
Gysi schrieb:
Ja natürlich. Ich wollte damit sagen: Er investierte seine Beliebtheit in die "Sache". Dadurch verlor er Fans. Aber auf Dauer gewann er.
siehst du das mein ich, ein typ wie lennon muss doch wissen wem er seine stimme gibt, er ist mehr wie karl-heinz von neben an.
ihm eifern verrückte fans nach in allem was er tut und da sich den drogen hingeben und noch terroristische vereine unterstützen ist einfach daneben.
schliesslich könnt er ja auch mit yoko friedlich sein peace liedle trällern.
irgendwie passt das auch nicht so ganz zusammen, auf der einen seite trällert er über frieden und macht sein bed-in um auch hier einen auf, make love not war zu machen und auf der anderen seite unterstützt er tatkräftig die ira um mit waffengewalt für deren sache einzustehen - bei mir sagt man zu so einem einfach nur lügenbeutel oder er schwingt sein fähnchen immer schön nach den wind!

oder wie begründest du es dass er mal kämpferisch ist und mal einen auf frieden macht?

oh versteh mich nicht falsch, klar haben beide wege eins gemeinsam der kampf um freiheit schon klar, nur die mittel di er sich bedient sind sehr sehr unterschiedlich oder!
ich mein das einemal will er die leute mit waffengewalt niederstrecken und das andere mal liegt er mit yoko im bed und heuchelt frieden vor!

lg binchen
 
Binchen schrieb:
oder wie begründest du es dass er mal kämpferisch ist und mal einen auf frieden macht?
Was hältst du von dem Satz: "Krieg dem Krieg!" Ist von Bertolt Brecht. Neben der Gandhi-Strategie gibt es noch andere. Viele Wege führen nach Rom. Und manchmal der radikalfriedliche überhaupt nicht. Ich will John Lennons Sympathie für die IRA nicht posthum unterstützen! Sie dauerte auch nicht lange an, 1972 nur. Das war das Jahr, als er mit Yoko die "Some Times in NYC" herausbrachte. Musikalisch exzellent, aber derart radikallinks, dass er etliche seiner Fans verprellte. Nun, mich nicht... :D Ein Jahr später war er schon verändert: "I try to make it better each and ev'ry day..." (Intuition, Album: Mind Games) John schaute sich im Laufe seines Lebens sein politisches Umfeld von verschiedenen Seiten an. Er konnte sich für eine Sache begeistern - und hielt nichts fest, wenn er sie seines Engagements nicht mehr für würdig befand: Maharishi Yogi, Urschrei, Jerry Rubin, IRA, Bhagwan usw. Nur die Womans Liberation kritisierte er nie. Hätte er auch Kloppe von Yoko bekommen. :D

Gysi
 
ich denk halt so drüber nach und finde ein mann wie lennon der einst die beatles und deren einfluss mit jesus verglich weiss doch wie er auf die welt wirkt und dass er ein grosses vorbild ist und dann macht er so viel mist?

jetzt wo du es schreibst kann ich mir auch vorstellen dass man seine meinung ändern kann, aber so radikal wie er ist schon heftig.

und was ist mit seinen fans?
man könnte den eindruck bekommen, dass es lennon herzlich egal war ob es diese gibt oder nicht hauptsache kohle kommt rein.

solche "stars" ärgern mich immer und ich kann auch nicht verstehen warum die trotzdem noch fans haben obwohl sie so offensichtlich bekunden dass ihnen diese scheissegal sind!?

lg binchen
 
Binchen schrieb:
ich denk halt so drüber nach und finde ein mann wie lennon der einst die beatles und deren einfluss mit jesus verglich weiss doch wie er auf die welt wirkt und dass er ein grosses vorbild ist und dann macht er so viel mist?
Er hat sich für ein paar Sachen engagiert, von denen er überzeugt war. Er hat sich auf die Suche nach neuen Orientierungen und Therapien gemacht, um erst mal sich, aber auch die Menschheit weiterzubringen. Keine Fehler macht der, der nichts tut. Und das ist schon der Fehler selbst! Wer sich für Menschheitsvisionen so den Arsch aufreißt, wie John das getan hat, eklatante Ausrutscher begeht und seinene Irrtümer selbst als Irrtümer bezeichnet, der macht es besser und richtiger, als der, der diese Fehler nicht begeht, weil er nichts tut! John hat viel für die Akeptanz und den Respekt für die Frauenbewegung beigetragen. Er hat den Männern den Mut gegeben, sich auf sie einzulassen, ohne sich vor den Kumpels als schwächlicher Hosenscheißer zu fühlen. Er hat viel zur gesellschaftlichen Akzeptenz der Psychotherapie beigetragen. Die alternative metaphysische Sinnsuche außerhalb des Christentums ist heute gang und gäbe. Auch zu dieser Bewusstseinsänderung hat der von dir so verschmähte John Lennon viel beigetragen.
und was ist mit seinen fans?
man könnte den eindruck bekommen, dass es lennon herzlich egal war ob es diese gibt oder nicht hauptsache kohle kommt rein.
Die Kohle war ihn letzlich scheiß egal. Denn davon hatte er genug. Und die "Fans", die John für den einen oder anderen Hit bewunderten, sind nicht die Fans, die die Gesamtpersönlichkeit und das Wirken John Lennons bewunderten. Wir richtigen Fans sagen: DANKE, John! Wer ist schon so hoch verehrt wie er? So viel kann er also nicht falsch gemacht haben...

Gysi
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ei wie du das schreibst klingt es sehr gut, man/ich könnte fast respekt vor lennon bekommen:D

dann verrate mir doch warum viele leute die ich kenne, so einen eindruck wie ich von lennon haben? (du weisst schon von wegen yoko die bossin er der hampelmann, dann drogenabhängiger taugenichts usw.)
ich mein ich steh ja da nicht alleine mit meiner meinung, wie kommt das, wo er doch laut dir so ein held der menschen war?

lg binchen
 
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