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Woher wissen wir, dass wir sterben werden?

Zappt

New Member
Registriert
29. Oktober 2012
Beiträge
2
Hallo!

Angenommen wir wären das einzige lebendige Wesen auf der Welt, wüssten wir dann dennoch, dass wir irgendwann sterben? Schließlich könnten wir in unserer Umwelt nicht mehr Leben und Sterben beobachten, wieso also annehmen, dass wir selbst auch sterben müssten?

Ich frage mich überhaupt, warum wir von uns selbst annehmen, dass wir einmal sterben müssen. Denn es könnte doch sein, dass nur alle anderen einmal sterben müssen, wir selbst aber nicht?

Oder gibt es einfach *etwas* in uns, dass uns "ahnen" lässt, dass wir einmal sterben müssen?

Ich würde mich sehr über "Antworten" freuen :)

Danke!
 
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AW: Woher wissen wir, dass wir sterben werden?

Hallo!

Angenommen wir wären das einzige lebendige Wesen auf der Welt, wüssten wir dann dennoch, dass wir irgendwann sterben? Schließlich könnten wir in unserer Umwelt nicht mehr Leben und Sterben beobachten, wieso also annehmen, dass wir selbst auch sterben müssten?

Ich frage mich überhaupt, warum wir von uns selbst annehmen, dass wir einmal sterben müssen. Denn es könnte doch sein, dass nur alle anderen einmal sterben müssen, wir selbst aber nicht?
Wir sind nicht die einzigen Lebewesen und wir waren nicht die ersten Lebewesen. Wenn wir davon ausgehen, dass wir nur das wissen, was wir sinnlich wahrnehmen, dann wissen wir natürlich nicht, dass wir sterben müssen. Im Menschen gibt es aber noch eine Gläubigkeit (das muss mit einem Gott noch gar nichts zu tun haben); auf Grund unzähliger Hinweise wie Friedhöfen, Schilderung von Menschen, die andere sterben sahen etc. glauben wir daher zu Recht, dass wir einmal sterben müssen.

Oder gibt es einfach *etwas* in uns, dass uns "ahnen" lässt, dass wir einmal sterben müssen?
Eine Ahnung brauchen wir dazu gar nicht.

LG Zeili

PS.: Bin kommende Woche nicht im Forum.
 
AW: Woher wissen wir, dass wir sterben werden?

... ahnen wir, dass wir schlafen müssen?












... doch warum ahnen wir im schlaf nicht, dass wir bald aufwachen werden?
 
AW: Woher wissen wir, dass wir sterben werden?

... ahnen wir, dass wir schlafen müssen?












... doch warum ahnen wir im schlaf nicht, dass wir bald aufwachen werden?


Interessant!Würde die Zeit dann schneller vergehen?
Es hat doch auch mit Zeitgefühl zu tun und wenn man keine Begrifflichkeit hätte"von zeit"dann wüßte man auch nicht das 200 Jahre völlig utopisch sind,so alt zu werden.Also ich denke der Mensch würde denken das er ewig lebt.So merken Kinder erst wenn sie die Vergänglichkeit entdecken das ein Leben auch ein Ende hat(Verlustängste).
 
AW: Woher wissen wir, dass wir sterben werden?

Eine Zeit, die an sich real einfach nicht existiert, kann auch nicht einfach langsamer oder schneller vergehen,
solange der dazu *relativierende Beobachter* im Raum oder im Traum ( im *T-RAUM* einer realen Faktizität bzw. *Fucktizität*) 'einfach fehlt'.

Hallo!

Angenommen wir wären das einzige lebendige Wesen auf der Welt, ....
Zur Zeit schon < ' angenommen' ? > Das wäre ja immerhin schon ETWAS, was aber bedeutet, dass mindestens EINER zuvor existiert haben muss, der dieses EIN-ZIG-ARTIGE WESEN (in einem Selbstverständnis) ‚angenommen‘ gehabt haben können würde – und geworden gewesen – nämlich im (tatsächlich) GE-WESEN ‚sein‘ - dann auch 'müsste'! ..... :foto:

Wer 'muss' noch mal - und wer 'hat' noch nicht - 'im SEIN' gelebt? :)

........wüssten wir dann dennoch, dass wir irgendwann sterben?

Aber wenn es uns doch jemand eingeredet hat, damit unsere Gene diesen Selbstmord akzeptieren, ohne uns telomerasend zu machen?

Schließlich könnten wir in unserer Umwelt nicht mehr Leben und Sterben beobachten, wieso also annehmen, dass wir selbst auch sterben müssten?

Ja, das vermag niemand 'an sich' beobachten, es sei denn, ER nimmt sich als < lebendiges Wesen > an und könnte dann sogar 'sterben', ohne zuvor 'gelebt' zu haben!

Wird uns jemals jemand aufgeklärt haben, was Leben "an sich" wirklich bedeutet, ohne es "für uns" (in fremden Interessenssphären) erschlossen zu haben?

Denn Leben und Sterben findet in Parallelwelten statt und diesen Sachverhalt, der keinen Lachverhalt darstellt, 'muss' man sogar zwingend für möglich erachten, würde man das Leben einfach nur vorrangig als reine (stupide?) Bewegung von (materiellen) Körpern in sachlich jederzeit nachvollziehbaren Austauschmodalitäten definieren.

Strenggenommen vermag der Mensch eigentlich nur in der ('ver-rückten') Zweiheit einer *D-ICHOTOMIE (" Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust", siehe GOETHE) auch die Einheit in der Vollkommenheit einer *ICH-O-TOMIE* zu erkennen, als eine zu Lebzeiten erkennbare Danksagung im Justieren eines ewig um den heißen Brei herumeiernden Lebenszentrums.

Ich frage mich überhaupt, warum wir von uns selbst annehmen, dass wir einmal sterben müssen.

Richtig ist, wer (exakt) ‚mitten im Leben‘ sich selbst (als EIN-ZIG-ARTIGE WESENHEIT) ‚absolut wahr zu nehmen‘ glaubt, der sich möglicherweise einer für das wahre Leben doch sehr bedeutsamen Relativierung (in durchaus beobachtbaren Lebensqualitäten) beraubt!

Denn es könnte doch sein, dass nur alle anderen einmal sterben müssen, wir selbst aber nicht?
Ja, das könnte tatsächlich sein, dass ‚wir‘ uns mit ‚allen anderen’ verwechseln: Die so genannten *WIROLOGEN* arbeiten schon eifrig daran, das Mensch-Maschine-System mittels einer professionellen Organ-Ersatzteillagerhaltung ökonomisch 'good luck-rativ' zu perfektionieren!

Oder gibt es einfach *etwas* in uns, dass uns "ahnen" lässt, dass wir einmal sterben müssen?
Das gefühlte Pseudo-Tunwort „ahnen“ ist der sprachliche Turbo unter all denen, denen etwas „schwanen“.

Ist erst mal das Selbstmord-Gen auf unserer Erde verlässig und nachhaltig – sogar von Svensgar (!) - geortet
Wird es wie der sterbende Schwan als Tod in der Kunst sogar bildhaft in narrativen Euphemismen verwortet.

Ich würde mich sehr über "Antworten" freuen :)
Woher willst du diese Freude "vorher" wissen
wäre es nicht erfreulicher sie "später" nicht zu missen?


Erkenne im DANKE die Schranke - und im GEDANKER den Anker! :)

Bernies Sage
 
AW: Woher wissen wir, dass wir sterben werden?

Hallo!

Angenommen wir wären das einzige lebendige Wesen auf der Welt, wüssten wir dann dennoch, dass wir irgendwann sterben? Schließlich könnten wir in unserer Umwelt nicht mehr Leben und Sterben beobachten, wieso also annehmen, dass wir selbst auch sterben müssten?

Höchstwahrscheinlich nicht. Als Mensch hätte man überhaupt keine Veranlassung, die eigene Sterblichkeit in Betracht zu ziehen. Ist ja wohl auch bei jedem Menschen im Laufe seiner Entwicklung so. Erst durch das Beobachten, dass Menschen sterben, liegt der Induktionsschluss zur eigenen Sterblichkeit nahe.

Ich frage mich überhaupt, warum wir von uns selbst annehmen, dass wir einmal sterben müssen. Denn es könnte doch sein, dass nur alle anderen einmal sterben müssen, wir selbst aber nicht?

Wie oben, der Induktionsschluss legt es nahe. Ist aber, wie alle Induktionsschlüsse, kein Beweis. Dass alle andere sterben müssten nur man selbst nicht widerspricht keiner Beobachtung und wäre demnach eine unwidersprüchliche Hypothese.

Als Beispiel: Behauptet jemand er sei unsterblich, kann man ihn nicht vom Gegenteil überzeugen. Töten man ihn und hätte damit für sich selbst den Beweis seines Irrtums erbracht, ist er nicht mehr da um seinen Irrtum einsehen zu können. Insofern wäre er aus seiner Sicht selbst dadurch nicht widerlegt.

Oder gibt es einfach *etwas* in uns, dass uns "ahnen" lässt, dass wir einmal sterben müssen?

Ich denke nicht. Ich meine vielmehr alleine die Beobachtung in Verbindung mit Rationalität lehrt uns das. Gegen die Idee, dass man im Alter alleiner auf Grund des Alters und des Schwächerwerdens des Körpers irgendwie "ahnt" dass man sterblich ist spricht dagegen, dass man bei geistig schwer Behinderten, die die selben körperlichen Gebrauchserscheinungen erfahrne mögen, keine Anzeichen von einer Erkenntnis der eigenen Endlichkeit erkennen kann.

Auch sind Verhaltensweisen bei manchen Tieren die dazu verleiten zu meinen, jene wären sich bewusst, dass sie demnächst sterben würden, auch durch simple Kraftlosigkeit und Schmerzempfinden zu erklären.
 
AW: Woher wissen wir, dass wir sterben werden?

Woher wissen wir, dass wir sterben werden?

An den Mumien die sich einbildeten, mehr zu sein. :D
 
AW: Woher wissen wir, dass wir sterben werden?

Woher wissen wir, dass wir sterben werden?

An den Mumien die sich einbildeten, mehr zu sein. :D

Wer sich SELBST einbildet zu wissen, was Mumien sich einbildeten,
möchte der nicht insgeheim selbst zur Mumie werden, um mehr zu sein, könnte der Psychoanalytiker frotzeln?

Ach Ellemaus, - ich sag Dir dazu was - spar‘ Dir hierzu bitte die fünfte Jahreszeit nicht aus
Und verkleide dich - Mumm hast Du ja - als meine kleine unerschrockene ‚Mu(m)mie-Maus‘.

Ich mach Dich sogar unsterblich, wenn Du mir versprichst,
Dich als Mumie nicht in einem Mummenschanzen-Spiel mit mir einzulassen! :D

Bernies Sage​
 
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AW: Woher wissen wir, dass wir sterben werden?

Wer sich SELBST einbildet zu wissen, was Mumien sich einbildeten,
möchte der nicht insgeheim selbst zur Mumie werden, um mehr zu sein, könnte der Psychoanalytiker frotzeln?

Ach Ellemaus, - ich sag Dir dazu was - spar‘ Dir hierzu bitte die fünfte Jahreszeit nicht aus
Und verkleide dich - Mumm hast Du ja - als meine kleine unerschrockene ‚Mu(m)mie-Maus‘.

Ich mach Dich sogar unsterblich, wenn Du mir versprichst,
Dich als Mumie nicht in einem Mummenschanzen-Spiel mit mir einzulassen! :D

Bernies Sage​

Ja die Narrenzeit verkleidet so manchen Gedanken. Deshalb ein beliebtes oberflächliches Spiel.
Mumien Spiele sind vorbei und Elle Mäuschchen tanzt viel lieber. Aber nicht immer auf einem Seil und auch nicht verrückt vor Freude in 'unheimlichen Nächten/ Tagen'.
Der Computer macht unsere Gedanken unsterblich und wer weiß, vielleicht muss einmal der Mensch gegen Maschinen gewappnet sein.

Ich denke, der heutige Computer und der jetzige Mensch arbeiten Hand in Hand für eine bessere Welt und das ist gut so.
 
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