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Wirtschaftszusammenbruch 2022???

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...eine ganz praktische Entwicklung mit neuen Theoretikern zu reagieren, drückt den Geist unserer Zeit aus.

Folgende "freche" Frage aller ökonomischen Fragen lässt viele geeignete Antworten auf Alles und Pralles offen wie "auf den Geist unserer Zeist" hoffen:

Wie ist das Wirtschaften im Umgang mit reichlich vorhandenen Mitteln volkswirtschaftlich national wie inter- und supranational gemeinsam verantwortungsbewusst zu gestalten, damit letzten Endes nicht die Knappheit des menschlichen Geistes "gesetzlich ungeschickt vorgeschrieben" werden muss, um auch wirklich ewiges Wachstum auf der Grundlage unsterblicher Dummheitsverstärkung "zukunftsicher" garantieren zu können?

sieh auch: https://www.denkforum.at/threads/be...ren-nicht-auch-geldschoepfung-bewahren.18745/

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Die Quelle ist fraglich, weil die ja ihre Bücher verkaufen wollen und auch Vermögensberater sind die davon leben denen die nicht wissen wo hin mit ihrem Geld nicht uneigennützig zu helfen.

Es wird aber ein Szenario gemalt das mit Zahlen und Fakten unterlegt ist.

Dass die Kaufkraft des Euros seit Einführung um 30% gesunken ist und damit wir alle um ein drittel Enteignet wurden ist ja ein Fakt. Es wird empfohlen als Wertspeicher sein Geld in Gold anzulegen. Leider darf man als Privatperson nicht unbegrenzt Gold besitzen und es wurde von 15000€ herabgesetzt auf 10000€ und jetzt will man den Betrag auf 2000€ senken. Im Krieg war der Besitz von Gold verboten. Wir wissen das Bargeld abgeschafft werden soll. Kryptowährung wird auch schon der Kampf angesagt.

Am Schwarzer Donnerstag 24. Oktober 1929 gab es den folgenreichsten Börsenkrach der Geschichte. Nachdem schon in den Vorwochen ein deutlicher Rückgang des zuvor jahrelang stark steigenden Dow-Jones-Indexes verzeichnet worden war brachen Die Börsenkurse stark ein, viele Anleger waren nach Börsenschluss hoch verschuldet.

Geht der größte Raubzug aller Zeiten zu Ende?

Haben die vielleicht die Goldbaren in den Tresoren schon mehrfach verkauft?

Viele Staaten darunter auch Österreich holen ihre Goldreserven heim.

Österreichs Gold in England und der Schweiz: Darum geht es

Während 2014 rund 85 Prozent der physischen Goldbestände in England verwahrt waren, waren es Ende 2016 rund 74 Prozent. Zugleich stieg der Anteil im Inland auf rund 23 Prozent. Bis 2020 sollten nur rund 32 Prozent in England, aber rund 21 Prozent in der Schweiz sowie rund 35 Prozent in der OeNB und rund 12 Prozent in der Münze Österreich lagern. Inzwischen lagern wie berichtet 65 Tonnen der ausländischen Bestände wieder in Wien. 2018 Jahr soll die Rückholaktion abgeschlossen werden.

Weiters hebt der RH hervor, dass die OeNB wie empfohlen zwei bis Ende 2014 unbesicherte Gold-Termineinlagen über rund acht Tonnen Feingold auslaufen habe lassen. Zugleich habe sie auch ihre anderen nicht-physischen Goldbestände - Gold-Metallkonten und Goldanleihen - reduziert und so rund 46 Tonnen Gold in physisches Gold umgewandelt. Damit sei der nicht-physische Goldbestand von rund 62 Tonnen auf rund 16 Tonnen gesunken und der physische Goldbestand von rund 218 auf rund 264 Tonnen gestiegen. Die gesamten Goldbestände der Nationalbank betrugen durchgehend 280 Tonnen.

Der Rechnungshof hebt in seinen nunmehrigen Empfehlungen neuerlich hervor, dass die Prüfungshandlungen und -ergebnisse von Vor-Ort-Prüfungen bei Golddepots nachvollziehbar zu belegen und zu dokumentieren wären. Die Zutrittsmöglichkeiten zu den Lagerstellen wären vertraglich mit allen Goldlagerstellen - auch in der Schweiz - festzulegen. (apa/red)

Quelle, ( https://industriemagazin.at/a/oeste...-holt-weitere-goldbestaende-nach-wien-zurueck)
Melde ich Midas;)
 
Folgende "freche" Frage aller ökonomischen Fragen lässt viele geeignete Antworten auf Alles und Pralles offen wie "auf den Geist unserer Zeist" hoffen:

Wie ist das Wirtschaften im Umgang mit reichlich vorhandenen Mitteln volkswirtschaftlich national wie inter- und supranational gemeinsam verantwortungsbewusst zu gestalten, damit letzten Endes nicht die Knappheit des menschlichen Geistes "gesetzlich ungeschickt vorgeschrieben" werden muss, um auch wirklich ewiges Wachstum auf der Grundlage unsterblicher Dummheitsverstärkung "zukunftsicher" garantieren zu können?

sieh auch: https://www.denkforum.at/threads/be...ren-nicht-auch-geldschoepfung-bewahren.18745/

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Dem freien Geist stehen doch die Mittel offen:dontknow::blume2:
 

Halte du sie dumm, ich halte sie arm !

hylozoik schrieb:
Marx reloaded - Ulrike Herrmann:

"Marx hat die richtigen Fragen gestellt!"

- Ein Streitgespräch
Im Impulsreferat vor dem Streitgespräch erwähnt Ulrike Herrmann,
dass von den Zentralbanken (EZB, FED) mit den Quantitative Easing
genannten Programmen sehr große Geldmengen aus Luft geschöpft werden,
diese Geldmengen aber nicht in der Realwirtschaft landen, sondern
umfangreiche Derivate-Spekulationen der Finanzwirtschaft ermöglichen.

In Publikationen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich
(BIZ, gewissermaßen die Zentralbank der Zentralbanken) wurde schon
lange vor der weltweiten Finanzkrise auf den hochproblematischen
Umstand hingewiesen, dass diese Derivatengeschäfte zu einem
sehr hohen Anteil von der Realwirtschaft abgekoppelt sind,
und der Umfang dieser Geschäfte bereits ein Vielfaches
der gesamten weltweiten Wirtschaftsleistung ausmacht.

Diese Derivatengeschäfte wurden von Kennern als
"financial weapon of mass destruction",
als finanzielle Massenvernichtungswaffen, bezeichnet.

Diese Geschäfte sind das Krebsgeschwür der Finanzmärkte und sollten
schnellstmöglich strikt von den seriösen Bankgeschäften getrennt werden;
sie gehören in das Rotlicht-Milieu, zu den Spielhöllen und Bordellen.


Die von Ulrike Herrmann betriebene Beweihräucherung von Karl Marx
erscheint mir unangebracht, dazu waren seine Analysen und Empfehlungen
denn doch zu problematisch.

Beispielsweise wirkt seine Empfehlung an das Proletariat,
nur ja nichts in die eigene Bildung zu investieren
(nachzulesen in "Lohnarbeit und Kapital - Lohn, Preis und Profit"),
auf mich wie eine Komplizenschaft mit den herrschenden Schichten
im Rahmen einer Rollenaufteilung bei der Ausbeutung und Unterdrückung:
"Halte du sie dumm, ich halte sie arm !"


>Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.<

 
Marx war und ist für mich ein zweischneidiges Schwert.

Ich habe Engels gelesen um Marx zu verstehen. Bin mir nicht sicher ob ich das auch habe.

Vieles von dem was aus Diskussionen aus seiner Theorie entstanden ist habe ich für mich für richtig empfunden.

Vor allem der Klassenkampf und das nur wenn sich Arbeiter solidarisieren und organisieren es zu einer gerechteren Verteilung kommen kann. Leider ist der Kampf verloren, weil wir nicht hinter den Gewerkschaften stehen. Wann haben wir das letzte Mal gestreikt in einem Ausmaß das unsere gerechtfertigten Forderungen auch erfühlt werden. Ein Kompromiss vom Kompromiss ist kein Sieg.
 
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Sozialpartner mit Augenmaß.

Fibonacci schrieb:
Wann haben wir das letzte Mal gestreikt in einem Ausmaß
dass unsere gerechtfertigten Forderungen auch erfüllt werden?

Ein Kompromiss vom Kompromiss ist kein Sieg.
Fibonacci,
in Österreich haben wir glücklicherweise die Tradition der
Sozialpartnerschaft, in deren Rahmen zumeist recht brauchbare
Kompromisse gefunden werden, ohne dass gestreikt werden muss.

Diesem Operationsmodus von Gewerkschaften und Unternehmerverbänden
haben wir beispielsweise auch zu verdanken,
dass die Netto-Ersatzrate für Pensionen
in der Größenordnung von mehr als 70 % liegt.

Um dieses Pensionssystem beneiden uns die Piefkinesen !


Aber du hast natürlich recht, dass hierzulande
der beinharte Klassenkampf ziemlich aus der Mode gekommen ist.

Vielleicht müssen in nächster Zeit wieder einige harte
Auseinandersetzungen geführt werden,
um das bisher Erreichte abzusichern.


>Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.<

 
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