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Wer weiß das?

Für mich ist es vornehmlich eine Frage der Gastfreundschaft und wie man damit umgeht.
Das glaube ich Ihnen, lieber Kantig und kann mir sehr
gut vorstellen, dass es für Sie befremdlich klingt, dass
eine Frau Ihre Gastfreundschaft ablehnen könnte, weil
sie ihren Anteil an der Rechnung selbst bezahlen will.

Würden Sie es als Beleidigung empfinden, wenn sich
eine Frau bei einer Verabredung so verhalten würde?
 
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Das glaube ich Ihnen, lieber Kantig und kann mir sehr gut vorstellen, dass es für Sie befremdlich klingt, dass eine Frau Ihre Gastfreundschaft ablehnen könnte, weil sie ihren Anteil an der Rechnung selbst bezahlen will.
Würden Sie es als Beleidigung empfinden, wenn sich eine Frau bei einer Verabredung so verhalten würde?
Die Gschicht beginnt ja bei der Einladung, bei der nicht nur über den "Tatort" gesprochen wird. Und da wird man die Bezahlung ansprechen und absprechen.
Außer: Man "frönt" dem Brauch, daß Einladung auch Bezahlung umfaßt.
Nach Ende des Gasthausbesuches kann alles anders ausschauen.
 
Die Gschicht beginnt ja bei der Einladung, bei der nicht nur über den "Tatort" gesprochen wird. Und da wird man die Bezahlung ansprechen und absprechen.
Außer: Man "frönt" dem Brauch, daß Einladung auch Bezahlung umfaßt.
Nach Ende des Gasthausbesuches kann alles anders ausschauen.
Ja, wenn jemand eine klare Einladung ausspricht, geht
man wohl auch davon aus, dass derjenige bezahlen will,
aber man kann sich ja auch zu einem Treffen verabreden,
ohne eine konkrete Einladung auszusprechen. Also, wenn
jemand fragt, ob man etwas zusammen essen geht, ist die
Frage nach der Bezahlung der Rechnung nicht abgeklärt.

Und es gibt nicht nur Frauen, die ihre Rechnung selbst
bezahlen (möchten), sondern es gibt auch Männer, die
sich sehr geschickt vor dem Bezahlen drücken und die
Frauen quasi dazu "zwingen", für sie mit zu bezahlen.

Sowas habe ich selbst schon erlebt und nicht schlecht
gestaunt, dass der Mann plötzlich verschwunden war,
als die Bedienung mit der Rechnung zum Tisch kam -
und erst wiederkam, nachdem ich alles bezahlt hatte.

Ich lade zwar auch gerne einen Mann zum Essen ein,
aber auf diese Weise dazu gezwungen zu werden, ist
ziemlich unverschämt von der Person, die so handelt.

Aber es gibt ja nichts, was es nicht gibt, nicht wahr? ;)
 
Sowas habe ich selbst schon erlebt und nicht schlecht
gestaunt, dass der Mann plötzlich verschwunden war,
als die Bedienung mit der Rechnung zum Tisch kam -
und erst wiederkam, nachdem ich alles bezahlt hatte.

Ich lade zwar auch gerne einen Mann zum Essen ein,
aber auf diese Weise dazu gezwungen zu werden, ist
ziemlich unverschämt von der Person, die so handelt.

Aber es gibt ja nichts, was es nicht gibt, nicht wahr? ;)
Ich glaub da hätt' ich schon aus Prinzip nur meine Rechnung bezahlt und den anderen dann drauf higewiesen, dass er den Kellner noch mal rufen muß....:D
Aber es stimmt schon, sagt jemand "Ich lad Dich zum Essen ein" und man nimmt das so an, gibts da dann beim Bezahlen, keine Diskussion mehr.
 
Richtig, dann beginnts halt bei der Speisekarte oder/und beim Bestellen.
Eigentlich hab ich den Zusammenhang mit der Frage verloren..
Naja, am besten ist es wohl, die Frage nach dem Bezahlen
vorher zu klären, dann gibts auch keine Missverständnisse
oder so peinliche Überraschungen, wie mit dem Mann, der
sich damals so eigensinnig vor dem Bezahlen gedrückt hat. ;)

Stimmt, wir sind ein wenig von der Frage abgekommen,
die lautete, warum sich überzeugte Feministinnen gerne
von Männern zum Essen oder zum Kaffe einladen lassen.

Aber, wie ich schon geschrieben habe, glaube ich nicht,
dass noch einer von euch die richtige Antwort finden wird.

Trotz dem warte ich mit der Auflösung noch bis morgen.
 
Ich glaub da hätt' ich schon aus Prinzip nur meine Rechnung bezahlt und den anderen dann drauf higewiesen, dass er den Kellner noch mal rufen muß....:D
Aber es stimmt schon, sagt jemand "Ich lad Dich zum Essen ein" und man nimmt das so an, gibts da dann beim Bezahlen, keine Diskussion mehr.
Na, DAS hätte ich gerne gesehen! :D

Aber bei dem Typ war zu erwarten, dass er sich dann
z.B. damit rausgeredet hätte, dass er seine Geldbörse
vergessen hätte und deshalb nicht bezahlen könnte. ;)

Ich habe zwar für ihn mit bezahlt, ihm aber danach
deutlich mitgeteilt, was ich davon gehalten habe und
bin natürlich nie wieder mit dem Mann ausgegangen.

Sowas buche ich als sogenanntes "Lehrgeld" ab.
 
Vielleicht wollte die Feministin nur testen,
ob der Mann es aktzptiert, auch für
eine Feministin zu bezahlen?
Vielleicht ist „Akzeptanz“
bzw. Gleichberechtigung
das Zauberwort?! :)

Ist man Gleichwertig, aber nicht gleich, besteht auch überhaupt kein Widerspruch darin,
eine Feministin zu sein, und sich trotzdem gern zum Essen ausführen zu lassen.
:sekt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht wollte die Feministin nur testen,
ob der Mann es aktzptiert, auch für
eine Feministin zu bezahlen?
Vielleicht ist „Akzeptanz“
bzw. Gleichberechtigung
das Zauberwort?! :)
Es ist durchaus möglich, dass es Feministinnen gibt,
bei denen das so ist, aber in dem Fall, will sie wohl
eher austesten, ob sie die gleiche Berechtigung hat,
wie die Frauen, die keine Feministinnen sind, aber
darum geht es bei der Emanzipation doch gar nicht. ;)
Ist man Gleichwertig, aber nicht gleich, besteht auch überhaupt kein Widerspruch darin,
eine Feministin zu sein, und sich trotzdem gern zum Essen ausführen zu lassen.
:sekt:
Gleichwertig zu sein oder sein zu wollen, ist m.E. etwas
ganz anderes, als Gleichberechtigt zu sein, denn bei der
Wertigkeit geht es nicht um das Geschlecht der Person,
sondern um andere Kriterien. Und was einen Menschen
wertvoll macht oder entwertet, darüber kann man wohl
noch mehr diskutieren, als über die Gleichberechtigung.

Von mir aus können die Feministinnen sich so oft sie es
wollen von Männern zum Essen ausführen und einladen
lassen und diese Doppelmoral ausleben - und irgendwie
begründen, aber wenn sie es tun, müssen sie sich nicht
darüber wundern, dass Mann, bzw. Frau ihr das Ganze
nicht glaubt und sie als Feministin nicht für voll nimmt. :D
 
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Also gut, hier nun die Auflösung der Frage, warum diese Julie,
als überzeugte Feministin, die Männer bezahlen lässt, anstatt
darauf zu bestehen, das von ihr Verzehrte selbst zu bezahlen.

Es ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung,
aber ich behaupte und bin auch davon überzeugt, dass
diese Behauptung in den allermeisten Fällen zutrifft.

Denn:

Bei Geld hört die Emanzipation auf.

Und zwar genauso wie:

Bei Geld die Freundschaft aufhört.

Das würden Feministinnen aber natürlich niemals
zugeben, sondern sich wunderbare Argumente dafür
einfallen lassen, warum sie bei "Bedarf" die gleichen
Vorzüge genießen dürfen, wie jede Nicht-Feministin,
obwohl es nicht ihren Überzeugungen entspricht, sich
so zu verhalten. Aber sowas kann man m.E. mit Recht
als Doppelmoral bezeichnen und es auch verurteilen.

Schließlich beinhaltet jede Berechtigung auch eine
dazugehörige Verpflichtung, die es zu erfüllen gilt!

Und, so etwas wie eine halbe Feministin, gibt es
wohl genauso wenig, wie einen halben Kavalier. ;)

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Die von mir als richtig definierte Antwort, habt ihr
zwar nicht genannt, aber weil eure Antworten so toll
waren und grundsätzlich stimmen könnten, werde ich
die Gummipunkte erhöhen und unter euch aufteilen.

Deshalb bekommt jeder von euch, also von denjenigen
die mitgemacht haben, 50 Gummipunkte gutgeschrieben.

Somit hat denk-mal nun 670 Gummipunkte,
^gaia^ 350, KANTIG 250 und plotin 150.

:ola:
 
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