• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Wer hat den 1. Weltkrieg verschuldet?

AW: Wer hat den 1. Weltkrieg verschuldet?

2
achdumeinegüte, lassen sich die Ösies ihre Vergessenheit von ihrer Regierung vorschreiben?

4
hiermit erkläre ich Dich für unschuldig am WK1 und am Untergang der Habsburger Masochie
Du armer Mensch, dessen Leben offensichtlich nur aus
Vorschreiben und Vorschreiben lassen bzw. aus

Schuld zuweisen und Schuld übernehmen​
besteht.

Gruß Zeili
 
Werbung:
AW: Wer hat den 1. Weltkrieg verschuldet?

Sind nicht alle Kriege irgendwie Beutezüge, egal wie sie ideologisch gedeutet werden? Diejenigen Menschen, die einen Krieg dann mit der Waffe in der Hand umsetzen, die haben freilich eine Vielzahl hehrer Gründe, um dieses Tun vor sich selbst zu rechtfertigen.
 
AW: Wer hat den 1. Weltkrieg verschuldet?

Du armer Mensch, dessen Leben offensichtlich nur aus
Vorschreiben und Vorschreiben lassen bzw. aus

Schuld zuweisen und Schuld übernehmen​
besteht.

Gruß Zeili

´Û`

@ber Zeili, Du bist aber empfindlich. , -
wo ich doch nur sachlich die Dinge bezeichnet hab
wos wirklich drauf ankommt.
na nix für ungut

diskurgut

D
 
AW: Wer hat den 1. Weltkrieg verschuldet?

´Û`

@ber Zeili, Du bist aber empfindlich. , -
wo ich doch nur sachlich die Dinge bezeichnet hab
wos wirklich drauf ankommt.
na nix für ungut

diskurgut

D
Bitte Du hast übertitelt:

Wer hat den 1. Weltkrieg verschuldet ?

Wer fragt immer nach einer Person oder nach einer Personengruppe. Falls Dich also dieses Thema nicht in Ruhe lässt, dann eröffne ein neues mit der Frage "Was".

Falls Du das jetzt nicht verstehst, aber verstehen willst, empfehle ich Dir einen Deutschkurs mit dem Niveau einer österreichischen Hauptschule zu besuchen. Seitdem kann ich nämlich zwischen "Wer" und "Was" unterscheiden.

Sensible Menschen werden Dir in der schriftlichen Kommunikation noch öfters begegnen.

MfG Zeili
 
AW: Wer hat den 1. Weltkrieg verschuldet?

Sind nicht alle Kriege irgendwie Beutezüge, egal wie sie ideologisch gedeutet werden? Diejenigen Menschen, die einen Krieg dann mit der Waffe in der Hand umsetzen, die haben freilich eine Vielzahl hehrer Gründe, um dieses Tun vor sich selbst zu rechtfertigen.


"Krieg" kommt sicher nicht zufällig von "kriegen"!
 
AW: Wer hat den 1. Weltkrieg verschuldet?

Sind nicht alle Kriege irgendwie Beutezüge, egal wie sie ideologisch gedeutet werden? Diejenigen Menschen, die einen Krieg dann mit der Waffe in der Hand umsetzen, die haben freilich eine Vielzahl hehrer Gründe, um dieses Tun vor sich selbst zu rechtfertigen.

`*´

zum Gruße
Ja leider, Kriege passieren wegen Gier und Beute-Trieb.
Die eine Partei will ihre Position auf Kosten der anderen vergrößern.
Diese Kriegstreiber, bestochen von einer zahlungsstarken Rüstungslobby
missbrauchen zur Umsetzung ihrer Gier, die Ideale der jungen Männer der eigenen Bevölkerung, ja schänden sie aus niederen Beweggründen zu selbstischen Zwecken
Sie stopfen ihnen die Köpfe mit Lügen voll, es gehe um die Rettung des Vaterlandes
und zum Schutze der eigenen Familie vor dem grausamen Feind und jedes Opfer sei notwendig..
Und zwingt die Jugend des Landes zur Tötungsarbeit. . Aus Gier!
Ja der schlimmsten Gier überhaupt. DerGier nach Macht.
Und noch mehr Macht: Der G r ö ß e n w a h n s i n n ig k e i t

Gerechtigkeitshalber solllte noch erwähnt werden,
Auf der anderen Seite kämpfen die gleichen jungen Männer
in der Position des Angeriffenen.
In diesem Falle steht das Recht auf ihrer Seite.
Als Bewohner Deutschlands muss ich allerdings erkennen
dass dieses Land seit 200 Jahren keine gerechten Kriege geführt hat.

Ein guter Grund warum ich mich mit Kriegsursachen und Friedensarbeit befasse.

D
 
AW: Wer hat den 1. Weltkrieg verschuldet?

Gerechtigkeitshalber solllte noch erwähnt werden,
Auf der anderen Seite kämpfen die gleichen jungen Männer
in der Position des Angeriffenen.
In diesem Falle steht das Recht auf ihrer Seite.
Als Bewohner Deutschlands muss ich allerdings erkennen
dass dieses Land seit 200 Jahren keine gerechten Kriege geführt hat.

Ein guter Grund warum ich mich mit Kriegsursachen und Friedensarbeit befasse.

D
Übereinstimmung; hier noch ein Mit-Streiter für den Frieden aus der Zwischenkriegszeit:

Krieg ist zuerst die Hoffnung,
dass es einem besser gehen wird.
Hierauf die Erwartung,
dass es dem anderen schlechter gehen wird.
Dann die Genugtuung,
dass es dem anderen auch nicht besser geht.
Und schließlich die Überraschung,
dass es beiden schlechter geht.
Karl Kraus
Journalist, Schriftsteller, gründet 'Die Fackel' (Österreich, 1874 - 1936).


LG Zeili
 
[28. Juni 1914] Franz Ferdinand: Thronfolger, Berserker, Pedant, traumhafter Ehemann

Zum 100. Anlass, Auflass, Hinterlass ... :blume1:

Franz Ferdinand, der unbekannte Tote
http://www.zeit.de/2014/27/franz-ferdinand-attentat-von-sarajevo
Jeder weiß, auf welche Weise Franz Ferdinand in Sarajevo umkam. Wie aber hat er gelebt?
Ein Psychogramm des österreichischen Thronfolgers,
der zeitlebens gehasst wurde und doch ein großer Liebender war. von Peter Roos

http://www.zeit.de/wissen/geschichte/2014-06/attentat-von-sarajevo-gavrilo-princip

http://www.habsburger.net/de/personen/habsburger/franz-ferdinand

http://diepresse.com/home/politik/1418352/Bosnien_Wird-FranzFerdinandDenkmal-wieder-errichtet


Franz Ferdinand Carl Ludwig Joseph Maria von Österreich-Este
https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Ferdinand_von_Österreich-Este
(* 18. Dezember 1863 in Graz; † 28. Juni 1914 in Sarajevo)

(hmm, verblüffende Ähnlichkeiten im Gesicht, Ohren, Augenbrauen ...)

Gavrilloprincip.jpg

Gavrilo Princip
https://de.wikipedia.org/wiki/Gavrilo_Princip
(* 13. Juli jul./ 25. Juli 1894 greg. in Obljaj, Vilâyet Bosnien; † 28. April 1918 in Theresienstadt, Österreich-Ungarn, heute Tschechien)
war ein bosnisch-serbischer separatistischer Attentäter, dessen tödliches Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand,
bei dem auch dessen Ehefrau Sophie in Sarajevo am 28. Juni 1914 getötet wurde, die Julikrise auslöste, die schließlich zum Ersten Weltkrieg führte.

:blume1:

Zum Thema passend ... https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_eines_Deutschen
Sebastian Haffner, eigentlich Raimund Pretzel (* 27. Dezember 1907 in Berlin; † 2. Januar 1999 ebenda)
https://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_Haffner

war ein deutscher Publizist, Historiker, Schriftsteller, Journalist, Korrespondent und Kolumnist. Der promovierte Jurist verfasste schon im Exil Beiträge zu einer Historisierung des Nationalsozialismus. Er wurde durch seine zahlreichen kritischen Beiträge bekannt, die er nach dem 2. Weltkrieg hauptsächlich in der Zeitschrift Stern publizierte.

1939 begann Haffner mit der Niederschrift seiner Jugenderinnerungen Geschichte eines Deutschen, in denen er seine Erlebnisse in den Jahren 1914 bis 1933 schildert. Die Niederschrift des Buches, das Haffner ursprünglich als Aufklärungsschrift über das nationalsozialistische Deutschland veröffentlichen wollte, brach er schließlich ab. Als publizistische Waffe gegen den Nationalsozialismus sei das Konzept unzulänglich. Er begann stattdessen mit dem handbuchartig angelegten Werk Germany. Jekyll and Hyde, in dem er ein Soziogramm des NS-Staates entwickelt. In ihm erläutert Haffner den britischen Lesern das Beziehungsgefüge innerhalb der deutschen Gesellschaft der NS-Zeit, die er in „Nationalsozialisten“ (20 % der Bevölkerung), „loyale Bevölkerung“ (40 %), „illoyale Bevölkerung“ (35 %) und „Opposition“ (5 %) einteilt. Er fährt fort, die verschiedenen Gruppen zu charakterisieren und zu erläutern, wie die Briten diese bekämpfen beziehungsweise durch Propaganda beeinflussen könnten. Ergänzend dazu liefert Haffner Porträts über Adolf Hitler, dessen Selbstmord im Angesicht der Niederlage er bereits zu diesem frühen Zeitpunkt (1940) voraussagt, und der weiteren Führer sowie „der kleinen Nazis“.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
AW: Wer hat den 1. Weltkrieg verschuldet?

100 Jahre nach dem Ausbruch des WW1 ist dieses Thema gerade wieder sehr präsent, ich habe diesbezüglich mehrere Aufsätze gelesen und Filmbeiträge gesehen. Zusammenfassen würde ich die Aussagen dieser Historiker so: Das Attentat von Sarajevo setzte eine Kette von Ereignissen in Gang, die außer Kontrolle gerieten und, wie so oft, in eine Situation mündeten, die so niemand gewollt hatte, die auch kaum jemand nutzte, von den beteiligten Industrieunternehmen einmal abgesehen. Dass deren Bestrebungen dabei als ursächlich anzusehen wären, halte ich für falsch. Sie haben die Möglichkeiten, die ihnen geboten wurden genutzt und alles produziert, was die kriegsführenden Nationen haben wollten.

Dann wird die Situation 1914 so beschrieben, dass auf allen Seiten die Angst vorherrschte, der potentielle Gegner könne sich mit einem Erstschlag entscheidende Vorteile sichern, Krieg gäbe es sowieso bald. Es roch offenbar in ganz Europa nach Paranoia. Ob nun das Attentat als Ursache anzusehen ist, die Kriegserklärung gegen Serbien oder ein weiteres Ereignis der Zündereignisse, dürfte schwer zu bestimmen sein. Der Grund lag sicher auch stark in der Instabilität der politischen Verhältnisse dieser Zeit. Deutschland hat dann, wohl aus einer Mischung von Größenwahn und Angstbeißertum einen alternastivlosen Plan umgesetzt, der seinerseits schwerwiegende Folgen, bis hin zum Kriegseintritt der USA nach sich zog. Beschrieben wurde die Situation auch derart, dass sowohl der deutsche Kaiser, als auch Zar Nikolaus offenbar zu schwach waren, um sich durchzusetzen, sie hätten die Eskalation in diesem Ausmaß gerne verhindert, ließen sich aber von ihren Uniformträgern umstimmen. Es war also schon damals die Kriegsmaschinerie selbst, die sich verheizen lassen wollte - im irrigen Glauben an den schnellen, eigenen Sieg.
 
Zurück
Oben