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Weltbild

Körper in Bewegung setzen oder verformen ist naturgegebene Widerstände zu überwinden.


Sicher - aber darum wissen wir immer noch nicht, wieso das überhaupt möglich ist und was Kraft wirklich IST!


Wenn Du einen Stein von einem Turm fallen läßt, dann siehst Du, daß der Stein zu Boden fällt. Ob er dieses gradlinig tut oder auf eiem Kreisbogen ( Radius ca.6 Millliomen Lichtjahre ) kannst Du erkennen? Alle Wetter.

Ich glaube, Naturwissenschaftler machen sich selbst etwas vor!


Bewegung ist relativ und nur zu erkennen, wenn der sich bewegende Gegenstand zu einem anderen in Beziehung gesetzt wird.
Ich schrieb ja extra "im KLEINEN"!
 
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Formeln sind künstliche Gebilde und keine Fakten.

Beispiel: Stelle Dich an den Strand einer Nordseeinsel und schaue zum Horizont. Er scheint Dir gerade zu sein, folgt aber dem Verlauf der Erdkrümmung.
 
Formeln sind künstliche Gebilde und keine Fakten.

Beispiel: Stelle Dich an den Strand einer Nordseeinsel und schaue zum Horizont. Er scheint Dir gerade zu sein, folgt aber dem Verlauf der Erdkrümmung.


:verwirrt1

Für mich sieht der Horizont rund aus - offenbar nehmen wir verschieden wahr.

Dass Formeln keine Fakten sind, sondern Symbole für physikalische oder mathematische Gesetzmäßigkeiten/Regeln, bzw Berechnungsmethoden, ist mir bekannt. :)
 
Formeln sind zunehmend oft der einzige Zugang, unanschauliche Vorgänge zu beschreiben.
Sie sind tatsächlich nicht Fakten, aber immer häufiger Zugänge zu diesen, die uns sonst verborgen blieben.
Und so lange man sie nicht falsifizieren kann, bleiben sie gültig - das gilt auch sonst für die Erkenntnisse
der Naturwissenschaft. Newton bleibt gültig - in sehr guter Näherung - außer unter Randbedingungen wie
der relativistischen Bewegung; vielleicht gibt's auch Randbedingungen, die der gute alte Albert nicht
berücksichtigen konnte, weil er sie nicht kannte. Naturwissenschaft bleibt Stückwerk - aber wir haben
keine bessere Methode das zu beschreiben was sie beschreibt.
Ohne Formeln wären wir vom geraden Horizont noch kaum sehr weit weg...
 
Ich bin jetzt über 80 Jahre alt und habe nie eine Hochschule besucht. Einesteils habe ich dieses sehr bedauert, weil ich damit für jegliches Studium ausgeschlossen war. Andererseits würde ich wahrscheinlich den gleichen Unsinn reden müssen, wie die Hochschullehrer auch.

Schön, dass du dieses Alter erreichen konntest.
Auch wenn du keine Hochschule besucht hast, hattest du doch gewiss Möglichkeiten zu studieren, also dir Wissen anzueignen.
Deine pauschale Meinung über Hochschullehrer zeugt m.E. entweder von Unwissen oder von Arroganz.

Newton hat vor ca. 400 Jahren seine Gravitationsgesetze aufgestellt. Er sagte damals: "Jede Abweichung von Geraden ist immer auf das Einwirken einer Kraft zurückzuführen", ohne zu bedenken, daß es in dieser Welt nichts gibt, was sichgeradeaus bewegt.

Bereits vor Newton hat Galilei das später von Newton formulierte Trägheitsgesetz erkannt:
"Jeder Körper beharrt in seinem Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen geradlinigen Bewegung, wenn er nicht durch einwirkende Kräfte gezwungen wird, seinen Zustand zu ändern."
Zu diesem Schluss gelangt man allerdings nur, wenn man von einem Idealversuch ausgeht, der sich jedoch niemals tatsächlich durchführen lässt (Reibung lässt sich nicht ausschalten).

Als falsch erwies sich die seit Aristoteles vorherrschende Ansicht, dass ein in Bewegung befindlicher Körper zum Stillstand kommt, sobald die Kraft, die ihn vorantreibt, nicht mehr wirkt.

Vereinfacht ausgedrückt kann man sagen, daß der Mond um die Erde kreist. Mond und Erde kreisen um die Sonne. Die Sonne mit ihrer ganzen Anhängerschaft kreist um das Zentrum der Milchstraße und dieses ist ebenfalls in Bewegung. Wahrscheinlich in kreisvförmiger, weil eine andere Bewegungsart in dieser Welt gar nicht möglich ist.

Bereits Kepler erkannte, dass sich die Planeten im Allgemeinen in elliptischen Bahnen um die Sonne bewegen. Er stützte sich dabei auf die umfangreichen Beobachtungen der Marsbahn durch Tycho Brahe. Der Kreis ist ein Spezialfall der Ellipse.

Newton stellte sich die Frage, wie die Kraft beschaffen sein muss, um einen Planeten auf eine elliptische Bahn zu zwingen. Ausgehend von den Erhaltungssätzen für Energie und Drehimpuls gelangte er auf das Gravitationsgesetz: Die Kraft ist umgekehrt proportional dem Quadrat des Abstandes zwischen Sonne und Planet.
 
Merke: Kraft ist eine von Mensch, Tier oder Maschine erzeugte Arbeitsleistung mit der naturgegebene Widersdtände überwunden werden.

Merke:
Physikalisch ist Kraft weder Arbeit (Kraft*Weg) noch Leistung (Arbeit/Zeit) noch gar "Arbeitsleistung"!

Kraft ist auch nicht unbedingt an "Mensch, Tier oder Maschine" gebunden.
Beispiel: Um der Anziehungskraft des positiv geladenen Atomkerns zu widerstehen, muss sich das negativ geladene Elektron um den Kern bewegen.
 
Mein Alter lassen wir mal besser außen vor. Als ich zur Schule ging gab es nur Volks-, Mittel- und Oberschulen.
Ich weiß auch nicht so genau, ob mich Unwissenheit oder Arroganz treibt. Auf jeden Fall bin ich froh, daß ich überhaupt eine sachliche Stellungnahme erhalte. Falls ich jemanden zunahe gekommen sein sollte, bitte ich um Entschuldigung. Ich finde es nur nicht als normal, wenn Lehrer bedenkenlos das nachplappern, was ihnen selbst vorgepredigt wurde.

Mir gibt es in der Beschreibung unserer Welt einfach zu viel Gravitation oder Kräfte.
Daß Kepler nur Tycho Brahes Aufzeichnungen auswertete ist bekannt.
Daß der Kreis ein Sonderfall der Ellipse ist, ist für mich neu. Ich dachte immer: Durch die Perspektive wird jeder Kreis zur Ellipse. Immerhin ist noch nicht geprüft worden, ob sich die Planeten elliptisch um die Sonne bewegen oder ob Sonne und Planeten um einen gemeinsamen Mittelpunkt kreisen.
Vielleicht erhalte ich hierauf auch eine begründete Antwort?
 
Daran kann ich mich noch erinnern... Sonne und Planeten kreisen in Ellipsen um den gemeinsamen Schwerpunkt, der aber -
durch die weit überwiegende Sonnenmasse - immer im Inneren der Sonne liegt.
 
Hi!

Unser Sonnensystem kreist um das Galaktische Zentrum - also Sonne, Planeten, Monde usw gemeinsam.
 
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