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Welcher Philosoph ist euch am sympathischsten und wen lehnt ihr ab?

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Dann bist Du mein meistgehasstester Erzfeind hier im Forum... :)

Übereinstimmung: Heraklit, Aristoteles, Seneca, Spinoza, Karl Jaspers
Ablehnung: Parmenides

Russell war ein Snob... Außerdem ist die Russellsche Antinomie falsch, wie sich leicht zeigen lässt...
 
Übereinstimmung Sokrates
Ablehnung Platon
Oder Übereinstimmung Jesus
Ablehnung katholische Kirche
Also Nietzsche
:)
Was weiß ich:)
 
Also, die Menge aller Mengen, die sich selbst enthält, ist eine Antinomie... So weit ist die Sache klar, denn die Menge aller Mengen, die sich selbst enthält führt zu einem unendlichen Regress... Genau so argument ja auch Markus Gabriel, wenn er zeigt, dass es die Welt nicht gibt, denn wenn man eine Liste anfertigen würde von allen Dingen in der Welt, müsste man auch die Liste selbst auf die Liste setzen, und das führt eben zu einem unendlichen Regress und aus die Maus... Gabriel schleißt allerdings irrtümlich daraus, dass es die Welt nicht gibt, was natürlich koplette Nonsens ist... Also gut, die Welt oder die Menge, oder das Zimmer usw, das sich selbst enthält, gibt es nicht... Ich glaube, da sind sich alle einig, und daran hat auch nie irgendein Zweifel bestanden... Russel geht aber in seiner Hybris noch einen ganzen Schritt weiter... Russell behauptet jetzt nicht nur, dass es die Menge aller Mengen, die sich selbst enthält, nicht gibt, sondern dass es "zudem" auch die Menge aller Mengen, die sich selbst "nicht" enthält, nicht geben kann... Aber das ist schlicht Quantsch, denn wenn die Menge aller Mengen sich selbst "nicht" enthält, ist die Antinomie doch logischer Weise aufgehoben... Russell ist einfach ein Scharlatan... Und dann schau Dir mal an, wie Russell genau argumentiert... Er wählt für die Menge aller Mengen, die sich selbst "nicht" enthält eine ganz bestimmte formale Schreibweise, die aber sachlicht falsch ist... Und dann mokiert er sich rein an der formalen Schriebweise und meint, allein von der Schriebweise her ableiten zu können, dass die Menge aller Mengen, die sich selbst "nicht" enthält, genau zu dem gleichen unendlichen Regress führt , wie die Menge aller Mengen, "die" sich selbst enthält... Entschuldige bitte, aber das ist wirklich ein Stück aus dem Tollhaus... Typtisch britisches Affentheater... Die ganze Analytische Philosophie ist reiner Bullshit... Wenn es überhaupt einen Analytischen Philosophen gibt, der noch halbwegs was taugt, dann ist das Austin...
 
< Ich denke, also bin ich, > ....im cogito ergo sum
und falls ich nicht denke, dann 'spin' ich,.... in diesem Schwurbel-Thread hier rum? :rolleyes:

Sehr sympathisch... Volle Übereinstimmung...
Volle Übereinstimmung mit Ihnen wäre mir eher sehr unsympatisch! :D

» Das Seiende denken und sein ist dasselbe «(Parmenides)

Das Sein existiert, - bedarf aber dazu der Zuweisung von Ort und Zeit.
(Schon Martin Heidegger und seine Anhänger hatten damit Schwierigkeiten)

'Das Nichts' und Joachim Stiller,
der sich hier als 'Feind des Parmenides' geoutet hat
und *das Sein* somit gar nicht denken will,
existieren (für mich) nicht!
:p

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, die Menge aller Mengen, die sich selbst enthält, ist eine Antinomie...
Gegenrede: Die Enthaltung der Enthaltung scheint mir aber keine Unvereinbarkeit als Mengenproblem zu sein!
Wenn es überhaupt einen Analytischen Philosophen gibt, der noch halbwegs was taugt, dann ist das Austin...
Sie meinen John Langshaw Austin?
Parmenides ist der größte Scharlatan in der Philosophiegeschichte...
Und Joachm Stiller tut es ihm gleich? :rolleyes:

Ja, mit Scharlatanerie kennen Sie sich gut aus, das bezweifeln sicher hier im Forum auch nur wenige Menschen!
 
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Russell behauptet jetzt nicht nur, dass es die Menge aller Mengen, die sich selbst enthält, nicht gibt, sondern dass es "zudem" auch die Menge aller Mengen, die sich selbst "nicht" enthält, nicht geben kann... Aber das ist schlicht Quantsch, denn wenn die Menge aller Mengen sich selbst "nicht" enthält, ist die Antinomie doch logischer Weise aufgehoben

Das ist ja gerade der Widerspruch, mit dem bewiesen wird, dass es beide "Mengen aller Mengen" nicht geben kann.

M1 := {M|M ist eine beliebige Menge}
M1 ist somit die Menge aller Mengen.

M2 := {M|M ist eine beliebige Menge die sich nicht selbst enthält}
M2 ist also die Menge aller Mengen die sich nicht selbst enthalten.

Daraus folgt erst einmal, dass M2 Teilmenge von M1 ist (weil M2 ja auch eine Menge ist, siehe Definition von M1).

Nun schauen wir nach, ob M2 selbst auch ein Element von M2 ist. Müsste ja, wenn M1 existiert. Kann aber nicht weil die Definition von M2 das ausschließt. Folglich ist das Konzept "Menge aller Mengen" widerlegt.

Also wissen wir nun, dass M2 nicht in M2 sein kann.

Wirklich? Per Definition soll doch M2 gerade die Menge der Mengen, die sich nicht selbst enthalten!

Also was nun? Genau, nochmal ein Widerspruch. Das heißt, beide Konzepte sind für die Katz! Sie beißt sich in den eigenen Schwanz und das hat dazu geführt, dass die naive Mengenlehre nachgebessert werden musste (durch das Auswahlaxiom).
 
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