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Warum ist nicht NICHTS?

badhofer

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23. August 2013
Beiträge
12
Welcher von den folgenden 5 Punkten widerspricht einem Naturgesetz?

Warum ist nicht nichts?

Punkt 1) Das nicht NICHTS ist, ist unbestritten. Sonst wären wir auch nicht da. Wäre jemals absolut NICHTS gewesen, es wäre immer so geblieben. Also gibt es ein „Etwas“, symbolisiert durch ein „Teilchen." Dieses Teilchen muss schon immer dagewesen sein, sonst würde es den Energieerhaltungssatz verletzen. Was ist dieses Teilchen? Man kann es auf nichts beziehen. Man hat keinen Bezugspunkt, es ist ja sonst nichts da, auf das man es beziehen könnte. Ohne Bezugspunkt ist das Teilchen lt. Relativitätsprinzip sowohl da – als auch nicht da (es fluktuiert).

Punkt 2)
Wenn das Teilchen aber sowohl da ist als auch nicht da ist, dann widerspricht es genauso dem Energieerhaltungssatz. Denn wenn es da ist, ist Energie da, wenn es nicht da ist, ist keine Energie da. Das kann nicht sein. Folglich ist zugleich zum Teilchen auch ein Anti-Teilchen da. Die Summe beider Teilchen ist Null und widerspricht somit nicht dem Energieerhaltungssatz. Teilchen und Anti-Teilchen fluktuieren gleichzeitig. Sie sind gleichzeitig da und auch gleichzeitig nicht da. Die Summe ist immer Null, egal, ob sie gerade da sind oder nicht da sind.

Punkt 3) Die Summe von allem ist Null. Teilchen und Anti-Teilchen fluktuieren deshalb gleichzeitig. Wäre das Teilchen vor dem Anti-Teilchen da, wäre die Summe für diesen Augenblick nicht Null. Beide Teilchen fluktuieren deshalb gleichzeitig. Die Gleichzeitigkeit der Teilchen bewirkt eine Orientierungslosigkeit der beiden Teilchen zueinander. Wäre das Teilchen früher da, könnte sich das Anti-Teilchen über den Standort des Teilchen orientieren. Bei gleichzeitigem Erscheinen ist eine Orientierung nicht möglich. Teilchen und Anti-Teilchen fluktuieren aufgrund ihrer gegenseitigen Orientierungslosigkeit an verschiedenen Stellen. Die unendlich vielen Möglichkeiten bewirken, dass beide niemals nahe genug fluktuieren und sich dadurch wahrnehmen können. Es ist unter unendlich vielen Möglichkeiten zu unwahrscheinlich, dass sie an derselben Stelle fluktuieren. Deshalb wissen sie voneinander nichts.

Punkt 4) Im NICHTS (unendlich vielen theoretischen Möglichkeiten) fluktuieren sie bei jeder Fluktuation nicht nur gegenseitig an verschiedenen Stellen, sondern auch bei jeder Fluktuation an verschiedenen Stellen, denn es gibt keinen Bezugspunkt, Bezugssystem oder Koordinatensystem, an den sie sich orientieren könnten. Von Ewigkeit zu Ewigkeit fluktuieren deshalb Teilchen und Anti-Teilchen irgendwo im NICHTS, beide an verschiedenen Stellen und auch bei jeder Fluktuationen an verschiedenen Stellen. Sie wissen voneinander nichts. Dass sie sich jemals treffen könnten, ist zu unwahrscheinlich. Bei unendlich vielen Möglichkeiten kann man das ausschließen.

Punkt 5) Und doch geschieht irgendwann etwas, das auch einmal geschehen muss, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass es geschehen kann, größer ist als Null. Trotz der unendlich vielen Möglichkeiten geschieht das unmögliche. Teilchen und Anti-Teilchen fluktuieren nebeneinander und nehmen sich dadurch gegenseitig wahr (Wechselwirkung). Vom Doppelspaltexperiment weiß man, dass eine Wechselwirkung den Sachverhalt verändert. Die Wechselwirkung bei der Wahrnehmung der Teilchen bricht ihre Symmetrie. Teilchen und Anti-Teilchen sind nicht mehr symmetrisch. Asymmetrisch können sie sich gegenseitig nicht mehr aufheben. Sie können nicht mehr zurück ins NICHTS fluktuieren. Es gibt keinen Weg zurück. Ab jetzt geht es nach vorne. Entropie ist entstanden. Beim Takt zurück ins NICHTS können sich Teilchen und Anti-Teilchen aufgrund der gebrochenen Symmetrie gegenseitig nicht mehr aufheben. Teilchen und Anti-Teilchen fangen an, sich bei jedem Takt mehr und mehr ins NICHTS zu projizieren. An ihrer eigenen Projektion können sie sich jetzt auch orientieren. Sie selbst sind ab nun ihr eigenes Bezugssystem, von dem heraus sie sich als ganzes Universum projizieren werden. Takt für Takt und so wie sie auch schon ewig waren, gegensätzlich, komplementär (Engelchen und Teufelchen).
urknall.gif
 
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Punkt 3).

Diese ominöse Summe "von allem" gibt es gar nicht.
Dass die Summe von allem Null ist, ist unzertrennlich verbunden mit dem Energieerhaltungssatz. Wäre die Summe nicht Null, es hätte irgendwann Energie entstehen müssen. Der Energieerhaltungssatz gehört zu den best bestätigten Erhaltungssätze überhaupt. Es gibt nicht den geringsten Anhaltspunkt, dass sich das jemals ändern könnte. Zumindest aus heutiger Sicht. Vielleicht ist das morgen anders, dass kann man nie ausschließen.
 
Dass die Summe von allem Null ist, ist unzertrennlich verbunden mit dem Energieerhaltungssatz. Wäre die Summe nicht Null, es hätte irgendwann Energie entstehen müssen. Der Energieerhaltungssatz gehört zu den best bestätigten Erhaltungssätze überhaupt. Es gibt nicht den geringsten Anhaltspunkt, dass sich das jemals ändern könnte. Zumindest aus heutiger Sicht. Vielleicht ist das morgen anders, dass kann man nie ausschließen.
Kürzen wir es ab
A:"Was ist"?
B:"Nichts"!
A:ist was?
B genervt:soll was sein?
:autsch:
Ist wie Lüge und Wahrheit:buegeln:
 
Punkt 1 ist ein wenig fragwürdig. Es kommt darauf an, was als nichts definiert wird. Definiert man nichts als die Abwesenheit von Bosonen, Fermionen und anderen Teilchen, ist die Behauptung im Universum sei an manchen Stellen "nichts" durchaus gerechtfertigt. Wird aber der leere Raum aufgrund der Aussprechbarkeit als "etwas" definiert, würde Punkt 1 durchaus zutreffen. Diese Annahme ist aber eher willkürlich.

Zum Nullargument : Unendlich viele Tassen im Schrank zu haben, ist auf Dauer so wie keine Tassen im Schrank zu haben, da nur bei einer endlichen Menge von Tassen jeder Tasse ein subjektiver Wert zugeordnet kann . Nur wenn die Zahl der Tassen abzählbar ist macht es Sinn zu sagen " Nicht mehr alle Tassen im Schrank".
 
Zuletzt bearbeitet:
NICHTS = unendlich viele, gleichberechtigte, theoretische Möglichkeiten. In der Praxis existiert dieses NICHTS nicht, deshalb können wir uns es auch nicht verbildlichen. Wir können uns dabei auf nichts beziehen. Ohne Bezugspunkt ist das NICHTS alles und nichts.
 
Punkt 1 ist ein wenig fragwürdig. Es kommt darauf an, was als nichts definiert wird. Definiert man nichts als die Abwesenheit von Bosonen, Fermionen und anderen Teilchen, ist die Behauptung im Universum sei an manchen Stellen "nichts" durchaus gerechtfertigt. Wird aber der leere Raum aufgrund der Aussprechbarkeit als "etwas" definiert, würde Punkt 1 durchaus zutreffen. Diese Annahme ist aber eher willkürlich.

Zum Nullargument : Unendlich viele Tassen im Schrank zu haben, ist auf Dauer so wie keine Tassen im Schrank zu haben, da nur bei einer endlichen Menge von Tassen jeder Tasse ein subjektiver Wert zugeordnet kann . Nur wenn die Zahl der Tassen abzählbar ist macht es Sinn zu sagen " Nicht mehr alle Tassen im Schrank".
Melde ich dem Essservice und dem Sprung in der Schüssel:sekt:
 
Welcher von den folgenden 5 Punkten widerspricht einem Naturgesetz?

Warum ist nicht nichts?

Punkt 1) Das nicht NICHTS ist, ist unbestritten.
Ach ja? Dann mach' ich das doch nun mal, und zwar hiermit 'vehement'!
Sonst wären wir auch nicht da. Wäre jemals absolut NICHTS gewesen, es wäre immer so geblieben.
Wie "gewesen" und "immer so geblieben"? 'Zeit' bei "absolut NICHTS", wie das denn?
Also gibt es ein „Etwas“,
O', wie und woher das denn überhaupt, 'so mal eben'?
symbolisiert durch ein „Teilchen."
Was denn nun, "Symbol" oder "Teilchen"?
Dieses Teilchen muss schon immer dagewesen sein, sonst würde es den Energieerhaltungssatz verletzen.
Oh, wie schrecklich, das dann aber auch! :D Dessen 'geschlossenes System' ist das als ein solches (dann) aber bezogen auf was überhaupt?
Was ist dieses Teilchen?
Jo', 'was für n'e Frage!?'
Man kann es auf nichts beziehen. Man hat keinen Bezugspunkt, es ist ja sonst nichts da, auf das man es beziehen könnte. Ohne Bezugspunkt ist das Teilchen lt. Relativitätsprinzip sowohl da – als auch nicht da (es fluktuiert).
'Dunnerlütken! Das ist ja 'n Dingen!' :D Oder was nun, wie?.....
 
Junge komm bald wieder - und mach Dir NICHTS draus
denn ein Badhofer macht noch keinen Badstuber im Kopfball aus!

:)

Ohne Bezugspunkt ist das NICHTS alles und nichts.
Nein, das ist absolut falsch! Denn es sind nur verlässliche Aussagen mit Bezugspunkt zu treffen!

Und mit Bezugspunkt ist das NICHTS alles + nicht nichts, - also absolut überbestimmt im Alles plus x.

» Um irgendwann auch irgendetwas wenigstens ein klein wenig zu begreifen,
sollte es der großen Kunst bedürfen, Alles und Nichts ohne Kneifzange zu kneifen «


Zu Punkt 1 in der Gegenthese:
Dass ‚nicht nichts‘ ist, wird bestritten, - ebenso dass ‚Alles Eins‘ sein könnte. Von einer „Negation der Negation“ zu sprechen müsste die Möglichkeit eines Gegenangriffspunktes in einer vorgedachten Diametralen angenommener Antipoden zu erlauben gestatten.

Richtig ist, dass der Sprachbegriff „absolut nichts“ zugleich auch „absolut unmöglich“ ist und aufzeigt, dass das „absolut Unmögliche“ in der vorgedachten Diametralen existenzfrei anzunehmen möglich ist - zum Beispiel als bildhafter Metapher einer „Luftnummer ohne Luft“, mit welcher man mit nicht existenten Kanonenkugeln auf nicht existente Spatzen zu schießen vermag!

Zu Punkt 2 in der Gegenthese:
Ein Teilchen ist weder da noch da nicht – und widerspricht dabei auch der Energieerhaltung nicht.

Von einem „Teilchen“ zu reden ist nämlich nur dann erlaubt, wenn auch sein ihm zuzuweisender Raum nur ein unvollständiger „Teilchenraum“ ist.

Der Ort einer „Teilchenenergie“ ist nur von seinem Weg abhängig und dieser Weg existiert nur in der Symbiose mit einem entgegenteilig entgegenkommenden Weg, was ein seltsames berührungsfreies Berühren in einer angenommenen Möglichkeit eines positiven Widerspruches erlaubt, zumal der Weg dimensionsfrei ist und die Länge, Breite und Höhe keine echten Entwicklungskriterien in Lebendsystemen darstellen.

Zu Punkt 3 in der Gegenthese:
Wenn die Summe von allem null ist, dann liegt ein undefinierter kardinaler kartesischer Fehler vor, der keine logischen Schlüsse zulässt, weder temporär noch räumlich.

Unendlich viele Möglichkeiten erlauben die Annahme einer zulässigen Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht.

Zu Punkt 4 in der Gegenthese:
Bei unendlich vielen Möglichkeiten kann man ‚NICHTS‘ als Möglichkeit ausschließen.

Es gibt nicht beliebig viele Stellen der (überlebensfähigen) Orientierung, das ist Quatschlogik pur!

Zu Punkt 5 in der Gegenthese:
Eine Geschehnis, so ‚scheh‘ dies auch zu klingen vermag, ist nicht von einer Wahrscheinlichkeit, sondern von einem „Wahrschein“ abhängig, welcher gespürt werden muss, ohne davon berührt sein zu müssen.

Dies bedeutet, dass es nicht auf die exponentiell ständig zunehmenden Zusammenhänge für die Beurteilung eines Geschehens ankommt, sondern ganz im Gegenteil die gerade nicht ständig zunehmenden Nichtzusammenhänge in einer ewig verlässlichen Nichtkollision ganz entscheidend SEIN WERDEN.

Zu Punkt 6 in der Gegenthese:
Die Gegenthese hierzu entfällt – mangels Vorgabe!

Also könnten wir uns - Gott sei Dank! - im Nichtgesagten sogar einig sein, was das Schweigen der Lämmer mit dem Schweigen der Belämmerten in trauter Gemeinsamkeit einer seltsam (fehlenden) "Zutraulichkeit" gleichzusetzen vermag, die auf (fehlender) "Gegenseitigkeit" beruhen darf und eine götter- und/oder spötterhaften neuro-semantischen Evolutionslinguistik von mehrfachgestaltfähigen Sprach-und Funktionsfeldern anzunehmen erlaubt.

Bernies Sage
 
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