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Wahlen in Wien 2020

Muzmuz

Well-Known Member
Registriert
15. März 2004
Beiträge
25.532
Ich wollte eigentlich vor seinem ersten Interview posten mit der Prognose, dass unser aller H.C.
die Schuld seiner vernichtenden Niederlage bei allen Anderen- nur nicht sich selbst- sieht.
Aber, zu langsam.....
 
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Den Fokus auf den Parteiobersten zu richten ist üblich.
Beim IbizaUAusschuß werden Netzwerke aufgedeckt, die über den Zeitraum der ÖVP/Strache- Regierung reichen.
Bei der Strachefinanzierung durch die Partei stellt sich heraus, daß jahrelang so operiert wurde und parteiintern viele mitgespielt haben.
Da "pecunia non olet" ist die Verwendung von Streumitteln in der Form von Parteiförderung der eigentliche Skandal -:) die sog. Unschuldsvermutung ist mit der Veröffentlichung von bisherigen Untersuchungsergebnissen ohne offizielle Beendigung ein Schmarren.
 
Den Fokus auf den Parteiobersten zu richten ist üblich.

Klar, nur bei "Team HC Strache" ist Strache mehr als nur Parteioberster, sondern auch politisches Hauptprogramm, um nicht zu sagen, der einzige Programmpunkt.
War beim "Team Stronach" und "MATIN" auch nicht viel anders mit dem Unterschied, dass Stronach zumindest wirtschaftlich die Aura des Gewinners hatte und HP Martin die Aura des ehrlichen Aufdeckers anstatt des populistischen Heuchlers.

Aber, Strache ist auch hier wie Trump. Eine persönliche Niederlage (auf Grund eigener Schuld) einzugestehen ist nicht ihr Ding.

Jetzt hat er das Problem, dass er wohl eine neue Zukunft planen wird müssen.
In der Politik scheint es aus zu sein mit ihm, und der Abgang in "die Wirtschaft" wird hart
für ihn auf Grund mangelnder Fähigkeiten, auch nur annähernd ähnliche Bedeutung zu finden wie er zeitweise in der Politik erlangt hatte.
In der Wirtschaft muss gewirtschaftet und aufgebaut werden, ledigliches Kritisieren, Anfeinden, Angstmachen, Wadelbeißen und Besserwissenwollenaberdanndochnicht bringt jemanden dort nicht sehr weit.
Ob er als Zahntechniker glücklich wird ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, nur bei "Team HC Strache" ist Strache mehr als nur Parteioberster, sondern auch politisches Hauptprogramm.
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Will nicht als Pflichtverteidiger von Str. gesehen werden. Nur wie sollte er sich nennen: FPÖ Neu oder FPÖ Alt?
Die ÖVp heißt immer noch "Volkspartei" und hat mit dem Farbwechsel auf türkis einen innerparteiliche Machtwechsel kaschiert. Die SPÖ hat sich umbenannt. Von sozialistisch auf sozialdemokratisch ....
 
Will nicht als Pflichtverteidiger von Str. gesehen werden. Nur wie sollte er sich nennen: FPÖ Neu oder FPÖ Alt?
Die ÖVp heißt immer noch "Volkspartei" und hat mit dem Farbwechsel auf türkis einen innerparteiliche Machtwechsel kaschiert. Die SPÖ hat sich umbenannt. Von sozialistisch auf sozialdemokratisch ....
Er hat einfach nichts mehr in der Politik verloren.
 
Will nicht als Pflichtverteidiger von Str. gesehen werden. Nur wie sollte er sich nennen: FPÖ Neu oder FPÖ Alt?
Die ÖVp heißt immer noch "Volkspartei" und hat mit dem Farbwechsel auf türkis einen innerparteiliche Machtwechsel kaschiert. Die SPÖ hat sich umbenannt. Von sozialistisch auf sozialdemokratisch ....

Das Problem ist ja nicht der Parteiname selbst. Es ist vielmehr der Grund, warum jener Parteiname durchaus Sinn macht.
Auch bei anderem Parteinamen wäre Strache der einzige Programmpunkt gewesen, und das Wahlvolk hat genug von ihm.
Der für Rechtspopulismus empfängliche Teil wählt den Schmied und nicht den Schmiedl, und der persönliche Bonus von
Strache hat durch seine Umtriebe doch etwas gelitten.

Er wollte, wie er es jahrelang gelernt hatte, den aufrechten Aufzeiger, der von "denen da oben" geknüppelt wurde, geben.
(So wie es manche User auch hier versuchen)
Und die, die sich genauso fühlen wie er, würden Sympathie für ihn empfinden und für ihn stimmen. Aber so wie es aussieht,
sieht ihn das Wahlvolk nicht ausreichend als Opfer, sondern einfach als nicht vertrauenswürdig.
 
Abwarten!

Man könnte auch bedenken,
w o h i n
denn seine früheren Anhänger,
"seine" Wahlstimmen gewandert
sind!!

An ein Umdenken glaube ich
jedenfalls nicht: Leider!
In der "Presse" steht, daß die Anzahl der NIchtwähler größer ist als die Zahl der SPÖ-Wähler. Ich nehme an, daß da noch ein Reservoir für Strache liegt.
 
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Aber so wie es aussieht, sieht ihn das Wahlvolk nicht ausreichend als Opfer, sondern einfach als nicht vertrauenswürdig.
Das sog. "Wahlvolk" ist derzeit nur auf Wien beschränkt.
Die Finanzierung durch die Partei wurde ihm zum Verhängnis und da wirds noch spannend, wie eine allf. Anklage (gegen ihn und seine angeblichen Parteifreunde) bzw. Verurteilung ausgehen wird. Offensichtlich gab es in der Partei genügend "Ratten" (Beschützer, Kassier, Belegbeschaffer, Kassenprüfer mit Entlastung) oder haben sich die erst jetzt zusammen getan?
Nebenbemerkung: Bibi hat sogar nach konkreter Anklage kandidiert und sich mit seinen politischen Gegner die Macht aufgeteilt...
 
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