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Also Jakob, ich bin mir nicht sicher, worauf Du jetzt hinaus willst. Soll Deine Frage irgendwie unterstellen, dass Menschen, die sich der Idee eines BGE verbunden fühlen, zu Straftaten neigen oder wie? Klingt ziemlich verworren, ehrlich gesagt.
Hast du den Faden der Duskussion verloren? Es ging darum, ob mit BGE die Straftaten zurück gehen.
 
Sind Manager mit Millionen Einkommen Heilige? Deine Theorie, dass Menschen, die materiell abgesichert sind, deshalb weniger zu Kriminalität neigen, geht in der Praxis nicht auf.
 
Ok, ich glaube, ich verstehe, was Du meinst. Dann müssen wir genauer unterscheiden, von welcher Art von Kriminalität wir sprechen. Also derzeit ist es ja so, dass, wenn wir uns die Vermögen in der BRD anschauen, 50% gar keines besitzt oder sogar verschuldet ist, wohingegen das reichste 1% 33% des gesamten Vermögens besitzt und die reichsten 10% zusammen 66%. Wir sehen hier also eine enorme faktische Ungleichverteilung, die dazu führt, dass die Hälfte aller Menschen effektiv kein Vermögen besitzt und sich 40% 1/3 des Vermögens teilen muss. Hier ist also der Druck auf die Menschen verständlicher Weise enorm hoch, was eine Bereitschaft zu "krimininellen" Handlungen nachvollziehbar erhöht. Durch ein BGE würde in diesem Punkt Druck herausgenommen, vorausgesetzt es wird vornehmlich durch die reichsten 10% finanziert, die es am ehesten verkraften können. Dadurch würde sich mE die Kriminalität der breiten Masse der Bevölkerung verringern, in der Tat jedoch nicht im Bereich der reichsten 10%. Hierfür hätten wir jedoch dann mehr Kapazitäten innerhalb der Strafverfolgungsbehörden übrig, die sich mit diesen (oft sehr komplizierten und umfangreichen) Straftaten beschäftigen könnte.
 
Durch ein BGE würde in diesem Punkt Druck herausgenommen, vorausgesetzt es wird vornehmlich durch die reichsten 10% finanziert, die es am ehesten verkraften können.
Sorry, hierbei muss ich auf einen weit verbreiteten Logikfehler hinweisen: Würden die Reichen die Armen finanzieren, dann wäre dafür eine Gegenleistung - wie bisher auch, aber sogar noch weit anspruchsvoller - zu erbringen! -
Das kann und darf sooooooo nicht sein: Es darf keine Unterscheidung beim BGE zwischen dem "Geld für die Armen" in Abhängigkeit von dem "Geld von den Reichen" geben!!!
Dadurch würde sich mE die Kriminalität der breiten Masse der Bevölkerung verringern, in der Tat jedoch nicht im Bereich der reichsten 10%.
Hoppla! So etwas muss ich leider "in der Tat" als einen Supergau im Logikfehlervergleich bezeichnen, möchte jedoch peinlicherweise nur bei "Nichtverstehen" weitere Ausführungen dazu tätigen....:mad:
Hierfür hätten wir jedoch dann mehr Kapazitäten innerhalb der Strafverfolgungsbehörden übrig, die sich mit diesen (oft sehr komplizierten und umfangreichen) Straftaten beschäftigen könnte.

Leider auch falsch. Mit komplizierten und umfangreichen Straftaten sich zu beschäftigen ist nicht das vorrangige Ziel der Strafverfolgungsbehörden. Ganz im Gegenteil.

In Deutschland zum Beispiel wird die Rechtsprechung sogar so großzügig ausgelegt, das Rechtsanwälte für "erlaubte" Strafvergleichsverfahren ganz legal gleich mehrfach rare Millionenhonorare einstreichen dürfen, wenn sie "die Gerichte dafür entlasten"......(Völlig überflüssige Frage: Sind das etwa "Kumm-kumm-mach-mir-nichts-vor-Geschäfte"? )

Es ist echt ein Jammer, wie einfach Anwaltskammer, Richterkammer und Ärztekammer in einer dreifachen win-win-win-Situation scheinbar kooperativ zusammenarbeiten "dürfen" und dabei die eigentliche Rechtsstaatliche 3-Gewaltenteilung - natürlich nur versehentlich, aber aus Kostengründen wenigstens "verstehentlich" - eher zufällig als echt geplant - zum umgehen vermögen.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, ich glaube, ich verstehe, was Du meinst. Dann müssen wir genauer unterscheiden, von welcher Art von Kriminalität wir sprechen. Also derzeit ist es ja so, dass, wenn wir uns die Vermögen in der BRD anschauen, 50% gar keines besitzt oder sogar verschuldet ist, wohingegen das reichste 1% 33% des gesamten Vermögens besitzt und die reichsten 10% zusammen 66%. Wir sehen hier also eine enorme faktische Ungleichverteilung, die dazu führt, dass die Hälfte aller Menschen effektiv kein Vermögen besitzt und sich 40% 1/3 des Vermögens teilen muss. Hier ist also der Druck auf die Menschen verständlicher Weise enorm hoch, was eine Bereitschaft zu "krimininellen" Handlungen nachvollziehbar erhöht. Durch ein BGE würde in diesem Punkt Druck herausgenommen, vorausgesetzt es wird vornehmlich durch die reichsten 10% finanziert, die es am ehesten verkraften können. Dadurch würde sich mE die Kriminalität der breiten Masse der Bevölkerung verringern, in der Tat jedoch nicht im Bereich der reichsten 10%. Hierfür hätten wir jedoch dann mehr Kapazitäten innerhalb der Strafverfolgungsbehörden übrig, die sich mit diesen (oft sehr komplizierten und umfangreichen) Straftaten beschäftigen könnte.
Ein BGE würde auf Dauer dazu führen, dass 5% der Bevölkerung 90% des Vermögens besitzen.
 
@ Bernie: Ich habe das Gefühl, dass Du da gerade Etliches durcheinander bringst. Der Punkt ist ja nicht, dass das BGE eine Lösung für alle derzeitigen Probleme ist. Aber es würde die Lösung vieler Probleme deutlich erleichtern...

@ Jakob: Wie kommst Du zu der Annahme?
 
Ich denke hier wäre eine extreme Weltkapitalerhöhung sehr fruchtbar.

Was meinst Du Bernie - was wäre wenn wir den Welt Dollar mit einem Kapital von:

666.000.000.000.000,00 US $
666.000.000.000.000,00 €uro $
666.000.000.000.000,00 Rubel $
666.000.000.000.000,00 Afrika $
666.000.000.000.000,00 China $
= Tausch in 1:1 Verhältnis =
3.330.000.000.000.000,00 Welt $

Steigen wir so in die Problematik der ungerechten Umverteilung der Geldmittel, die durch die drei weißen Könige - Jesus, Mose, Messias - als oberste Welt Währungshüter verwaltet werden, richtig ein?

Egocentauri Messias Christi:):):)
 
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