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Vollgeldinitiative

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Ein Länderfinanzausgleich ist aber notwendig... So etwas ist integraler Bestandteil jedes föderalen Prinzips und eine Frage der Ultima ratio...
So einfach ist das nicht.
Ein nationaler Länderfinanzausgleich ist etwas ganz anderes als ein Europäischer Länderfinanzausgleich.​

Europa ist kein geschlossenes Staatsgebilde im Sinne einer unspekulativen Geldgemeinschaft
sondern eine offenes Vertragwerk im Sinne einer hochspekulativen Währungsgemeinschaft.

Bernies Sage (Bernhard Layer)​
 
Na gut, ... ausnahmsweise sei Ihnen dies erlaubt, falls Sie sich in die Lage eines Vogels versetzen könnten, auch ernsthaft aus diesem "höheren" Blickwinkel sich zu philosophieren gestatten.
Ein Länderfinanzausgleich ist aber notwendig...
...damit sich die Empfänger Dinge leisten, die sich die Geber nicht leisten.
Das is tdoch dummes Zeug... Echt jetzt...
Sie kennen sich <... Echt jetzt...> damit aus? ;)
... Es geht nur darum, dass die Scheere nicht noch weiter auseinandergeht...
Diese Scheere vermag durch einen Finanzausgleich doch gar nicht beseitigt zu werden, eher im Gegenteil!

Im Klartext
: Das "Geld der Reichen" steht in keinerlei Abhängigkeit zum "Geld der Armen" - Amen!

Eine Trennung in der Gegenüberstellung von "armen Sozialgeld", das vom "reichen Privatgeld" per Gesetz oder Dekret zu gegenfinanzieren wäre, dies wäre geldpolitisch völlig absurd und zudem von reiner Willkür geprägt.

Auch der viel diskutierte "Trennbankenvorschlag", mit dem die EU auf unzulässige Weise ihre Macht festigen wollte, ist als Vorschlag der EU vom Tisch, nachdem sie klangheimlich erklärt hat, diesen Gesetzesvorstoß zurückziehen zu wollen, weil eine "Zustimmung der Gesetzgeber" nicht zu erwarten sei.

Kein Wunder, denn die Einführung von Vollgeld in Europa würde zu einem verwaltungsmäßig kostspieligen Desaster führen und müsste einen faktisch schweren Affront gegen die Vertragsautonomie bedeuten.

Doch nicht nur das: Vorsichtsprinzipien würden entgegen dem Datenschutz willkürlich verletzt werden dürfen, Vertrauensschutzprinzipien unterwandert und diese durch Dekret oder durch Gesetz sogar auszuhebeln möglich sein.

Die meisten Menschen wissen gar nicht, welch einen schweren Eingriff in die Autonomie der Gesetzgebung dies in der Gesetzesfolge bedeuten würde, falls die Souveränität der einzelnen Nationalstaaten durch "Gängelung der Banken" rechtspolitisch ganz massiv eingeschränkt werden würde.

Und dennoch wird das demokratisch übersensibilisierte Wählervolk scheinbar noch immer - durch stille Provokaktion in stiller Manier dazu ermuntert - natürlich angeblich nur zu Volkes eigenem Vorteil - ganz legal und straffrei mit demokratisch fehlgeleiteter Hilfe sich mehrheitlich (51% genügen schon) irreführen zu lassen oder Irre führen zu lassen, siehe England, wo es in den nächsten Tagen entscheidungspolitisch eng wird und durch die "Kassandra-Rufe nach Theresa`s Mayday Mayday" alles übertrumpft werden könnte, selbst Trump mit seiner beharrlichen Forderung nach einer nationalpolitisch doppeldeutigen "Mauergeldfinanzierung"....:D

Und die Hardliner-Nationalisten von nationalem Vollgeld für Großbritaniens Pfund in "angeblich angestrebter Unabhängigkeit zur Euro-Währung" schicken sich an, in einem für entsprechende Fachleute sehr durchsichtigen "brain-shit-stroming" durch hier außergewöhnlich (einmalige?) Austrittsgeldgeschäftsspekulationen in einer möglicherweise noch nie dagewesenen Hebelwirkung von exorbitanten Kapitalflusschwingungen an der Börse sehr gute Geschäfte machen zu können.

Und so steht die scheinbar risikolose Vollgeld-Idiotie - ohne Garantenstellung, also durch Nihilation des Geldes (Nichtung durch Aufrechnung in der Wirkung anderer Tatsachen) angesichts der verblüffend wahren Sprachformel "bedingungslos" und offenbar dazu schon "parallel besinnungslos" in den Startlöchern.

Würden jedoch Leistungsschwäche und Leistungsstärke rein marktwirtschaftlich analysiert und bewertet, dann würden die Länder mit dem höchsten Krankenstand und der höchsten Unfall- und Todesrate in der auf intelligenzfreie "Leistungsstärke komm raus" und "Leistungsschwäche bleib drin" geldgeil getrimmten Euro-Marktwährung finanziell am besten in einer gesamteuropäischen "Wachsdummbilanz" dastehen!

Die Flügel Europas scheinen ohnehin wie bei Ikarus aus Wachs zu bestehen und als linke und rechte Geldgewinne mit falschen (=vorgerichteten) und richtigen (=nachgerichtenden) Geldgewinnen im Verwechseln richtungsähnlich zu sein.

Und durch Austausch in einer sonnigen Geldwelt scheinen Geldkreisläufe mittels intelligent erzwungenen Aufrechungsmöglichkeiten ohne jede Gegenleistungserbringung durch supersymetrische Nihilation dann geradezu - in verdampfenden Geldwolken - dahinschmelzen und sich in scheinbar nichts aufzulösen....

Ich denke also dass hier jemand des Pudels Kern - in der Sache der bewusst provovierend aber nicht unwahr - gezielt daneben formulierten Feststellung von Jakob gründlich missverstanden zu haben scheint.

Die Aussage von Jakob verstehe ich so, dass man darüber, was er gesagt hat, mal ein wenig nachdenken soll, schließlich sind wir hier in einem Denkforum..... :)
Ein nationaler Länderfinanzausgleich ist etwas ganz anderes als ein Europäischer Länderfinanzausgleich.
Europa ist kein geschlossenes Staatsgebilde im Sinne einer unspekulativen Geldgemeinschaft
sondern eine offenes Vertragwerk im Sinne einer hochspekulativen Währungsgemeinschaft.​
Doch... Europa ist sehr wohl eine Geldgemeinschaft...
Das ist leider "daneben gedacht" und keine zulässige Antwort auf meine zulässigen Feststellungen.

Eine Geldgemeinschaft ist auf Gewinnerzielung ausgerichtet und diese ist für alle Nationalstaaten langfristig aus guten juristischen Gründen durch Direktfinanzierung verboten, nicht aber "gegebenenfals" über Dritte.

@Joachim Stiller : Ihre Antwort offenbart allerdings < sehr wohl> , dass hier jemand ohne nähere Erklärungshinweise das Geld einer Vertragsgemeinschaft ohne Staat und damit ohne Währungseigentum (hier der EU) mit dem nationalen Geld soveräner Staaten leichtfertig oder tölpelhaft gleichzusetzen sich anzuschicken gewillt ist.

Staaliche Geldüberschüsse - egal ob Vollgeld oder Giralgeld - wurden und werden noch immer - meines Erachtens fälschlich - von "anerkannten Politikern" als beruhigendes Staatsfinanzpolster bezeichnet.

Jedoch ist eine einigermaßen gerechte Überschussbeteiligung aller Bürger am "Steuerkuchen" - anders als in Frankreich - in Deutschland weitgehend (noch) ausgeblieben und unser Nachbarland Österreich muss sich für sein eigentlich - im Vergleich zu Deutschland - eher lobenswertes Sozialstaatsverhalten mit einer (heimlichen?) Kritik aus der EU und einer kritisch analysierenden Presse auseinandersetzen:

Demokratie hebt auf Prozeduren ab, nicht auf Inhalte, sagte schon RUDOLF ADAM, ein Fachmann für Sicherheitspolitik vor rund einem Jahr in einem hier meines Erachtens lesenwert beigefügten Link:

https://www.cicero.de/aussenpolitik/eu-europa-polen-spanien-schottland-oesterreich-

Merke: Eine Geldgemeinschaft ist auf Gewinnerzielung ausgerichtet und für (nationale) Staaten (direkt) verboten, weil aber die EU (noch) kein souveräner Staat ist, sondern ein Vertragsgebilde, darf sie ihre Monopolstellung auch nur gesetzlich eingeschränkt wahrnehmen und ist bei ganz entscheidenden Fragen völlig zu Recht auf eine 100%-ige Einstimmigkeit angewiesen.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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