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Verantwortung

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Ich würde übrigens den Verlust von User Anideos sehr bedauern.
Was OT ist mir aber wichtig an der Stelle zu erwähnen. :(

Ansonsten:
Äh ja. Berührungspunkte finden. Was kein krampfhaftes kompromissbereit sein wollen bedeuten sollte.
 
Wenn "jemand will", dass bestimmte "Umweltgesetze beschlossen" werden, kann er sich auf "politischem Wege" dafür "einsetzen" das dies geschieht... "steht doch jedem frei!".....

Hast du das Konzept der Demokratie verstanden? Die Mehrheit trifft Entscheidungen. Also wie bitte soll jemals etwas "geschehen" durch eine Minderheit von sich verantwortlich fühlenden?

.....Eben! Die "Betonung" liegt auf "wichtig"! Vermutlich sind mir "Ihre Fragen einfach nicht wichtig"!.....

Wenn man sich nur die Fragen herauspickt, auf die man eine Antwort hat, ist die Grundlage sachlicher Diskussion nicht gegeben. Ebenfalls ist eine philosophische Haltung nichtsaussagend und nicht ernstzunehmen, wenn sie nicht hinterfragt wird.

....Wie schon "eingangs" erwähnt... "in der Zukunft werde Ich tot sein!".....

Auch eine sinnlose Bemerkung! Die erste Zukunft spielt sich nämlich noch in der Gegenwart der Sinne ab.

Wenn plotin schon in der ersten Zukunft tot sein wird, dann müsste er schon zu Lebzeiten seine eigene 'Ver-Wesung' begleiten

.....Und Sie "schreiben" Ihre Beiträge mit... "Hammer und Meißel"... ja?.....

Ich hoffe bald auch auf das Internet verzichten zu können. Das ist aber gar nicht so einfach, da die Zukunft darauf aufzubauen scheint.

Ich finde den Inhalt wichtiger als die Einordnung des Schreibers in Gedankenschubladen. An diese neue Art der Offenheit muss ich mich noch gewöhnen.

Genau so sehe ich das auch.

Moderne Methodik:
Wähle ein Thema, was ohne Zweifel richtig ist.
Sage laut, dass du dich dafür einsetzt, dadurch bist du ohne Zweifel auf der richtigen Seite.
Überhöhe das Thema.
Überhöhe es weiter, dadurch wirds die ersten Zweifler geben, das sind dann automatisch deine Gegner, die Nichtrichtigen.
Richte deine eigenen negativen Gefühle auf diesen Feind.
Du agierst nun, wie oben bewiesen , automatisch richtig, auch wenn du anderen Unrecht tust, dein Ego fühlt sich richtig und die inneren Konflikte werden auf eine äußere, besser erträgliche und besser bearbeitbare Ebene verlagert. Die freigesetzten Emotionen befeuern den Konflikt. Teilweise wird dem Zweifler das ganze auch "zu bunt". Wechselwirkungen treten auf, die Inszenierungen werden kreativer.

Du hast Gleichgesinnte gefunden, eigentlich ganz angenehm. Inzwischen bist du ein kleiner Held geworden, der seinen Gegner braucht. Selbst wenn der Gegner für dich Umweltschutz, Tierwohl oder Nachhaltigkeit praktiziert, den du materiell oder fähigkeitenbedingt nie erreichen kannst, eigentlich ein Gleichgesinnter wäre, brauchst du ihn "als Gegner", sonst droht der veräußerlichte Konflikt zurück auf die innere Ebene zu rutschen. Die einmal losgelassenen Emotionen würden auf der inneren Ebene nun gewaltiges bewirken, Methoden dort für Ordnung zu sorgen, sind noch nicht so gut geübt, es würde Chaos und Überforderung auftreten. Deshalb kämpft der moderne Aktivist auch "um sein Leben". Das ist weder gut noch schlecht, es ist verständlich.

Deshalb verwendet er so oft die eigentlich unüblichen Begriffe "Gesinnung" oder "von deiner Sorte", möchte möglichst Wut und Hass gesetzlich verbieten (die Emotionen, die nicht auf die innere Ebene gelangen dürfen)... hält an kindlichen gut-böse-rechts-links Einordnungen fest, reagiert allergisch auf triggernde Vokabeln und beantwortet Logik, Daten oder Filmmaterial mit äußerster Aggressivität, so alsob die Realität ihn selbst bedrohe. Dabei bedrohen "sie" nur seine Methodik. Und das ist schon der Grund, warum ich hier im Forum seit 2014 wie auf Knopfdruck "den Nazi" gebe. Es ist eine faszinierende Forschungsreise.

Ich finde es schön, dass du der Diskussion erneut beigetreten bist. Dein Text bringt mich zum Nachdenken. Ganz verstehe ich jedoch nicht an wen er gerichtet ist. Anideos? Mich? Einen linken Wähler? Wer genau bedient sich deiner Meinung nach dieser "modernen Methodik"?

Absatz 1:
Warum entstehen durch Überhöhung eines Themas Zweifler?
"Richte deine eigenen negativen Gefühle auf diesen Feind." - ich finde jeder sollte versuchen dies zu vermeiden.

Absatz 2:
Warum muss jeder Mensch in "Gegner" oder "Gleichgesinnter" eingeordnet werden? Ich kann doch bei Menschen in gewisser Hinsicht gleicher Meinung und in anderer Hinsicht anderer Meinung sein!
Welcher Konflikt rutscht auf die innere Ebene zurück?

Absatz 3:
Hass lässt sich nicht verbieten, da es eine Emotion ist. Das mit der links-rechts/gut-böse Einordnung hat ihren Ursprung denke ich in Emotionen (2.WK) (und ethischen Vorstellungen) und weniger in kindlichen Denkmustern. Ähnlich der Einteilung von In- und Ausländern in gut und böse. Emotionen (Angst, Wut, Hass) werden oft künstlich herbeigeführt und erschweren auf Logik basierende Diskussionen, da Emotionen stärker sind als Fakten. Filmmaterial z.B. kann ebenfalls wieder Fakten vermitteln oder aber zum Ziel haben Emotionen zu wecken.

Dein Text ist sehr allgemein geschrieben und nicht jeder deiner Gedankengänge ist mir ganz klar ("deshalb ...."). Bis ich deinen Text vollends verstanden habe, kann ich ihn weder befürworten, noch ablehnen.

.....Nein, "heißt es nicht"! Es sei denn, man "neigt" zum "entweder oder" und nicht zum "sowohl als auch"!.....

Das hat nichts mit einer Denkweise zu tun, sondern mit Fakten. Eine andere Denkweise ändert nicht die Tatsache, dass Egodenker das Überleben der Jugend gefährden, sondern versucht diese Tatsache zu verschleiern.
 
Die Mehrheit trifft Entscheidungen.
Die Mehrheit trifft Entscheidungen mit dem Herzen genauso wie die Minderheit. So schnell kann es gehen. ;)

Allgemein gilt, dass unter gewissen Umständen eine andere Denkweise durchaus die Tatsachen zu verändern erlaubt, ja sie sogar total auf den Kopf zu stellen vermag. :(

Die Diskussion um den Klimawandel ist nur ein Beispiel dafür.
 
jugnerdenkendermensch: "Dein Text bringt mich zum Nachdenken. Ganz verstehe ich jedoch nicht an wen er gerichtet ist. Anideos? Mich? Einen linken Wähler?"

Mein Text bringt mich zum Nachdenken. Wenn mir das gelungen ist, ist schon mehr geschafft, als ich erwarten kann.

Verantwortung ist auf gesell. Ebene etwas, was nur dann exhumiert wird, wenn man es braucht. Die heutige kollektivistische Gesellschaft überträgt eigentlich jede Verantwortung auf "Vater Staat" oder "Experten". Für Testzwecke könntest du mit deinem Opa mal eine Bürgerwehr gründen. Deine Verantwortung wird nur dann herangezogen, wenn man dich in die Herde treiben will. Bist du drinnen, trägt der Schäfer sie. Und er ächzt unter ihrer Last.

Heute ist die grüne Verantwortung das geeignetste Mittel zum Zweck. Du kannst sie ganz leicht enttarnen, wenn du fragst, wann sie zumindest mal die Glyphosatausbringung kurz vor der Getreideernte verbieten wollen. Da wirst du merken, "kann man in dieser globalisierten Welt nichts machen". Die Fegefeuersteuer kann man aber vorerst auch national erheben. Da muss man was machen.
 
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