• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Vater, Sohn und Heiliger Geist

hallo!
die theorie der dreieinigkeit stammt vielleicht auch aus der jüdischen mystik..
lt der alles dreigetieli ist in körper, seele und geist, die zusammen wieder eines ergeben..
demnach wäre jesus körper, gott "vater" seele und geist eben geist..

wurde halt nicht richtig verstanden, wie so vieles, und hat zu einem polytheismus geführt..das stimmt..
 
Werbung:
beim Abendmahl vespern wir eine Oblade
stellvertretend für den Leib Christi

diese Oblade wurde scheins früher geprägt
wie eine Münze
(dem Körper entspräche so der Kapitalstock)

die Vorstellung,
der Geist sei durch den Handel entstanden,
ist wohl marxistisch

der Vater (als Kapitalist) ist dann potent
und hat ge/erzeugt
(logos)

ps
jetzt fehlt noch das Blut (der Wein)
und die Seele
 
Ich esse keine Säugetiere, Scilla.

Und erst recht keine Teile von Menschen.
Und an den katholischen Hokuspokus, bei dem sich eine Oblate in echtes Fleisch verzaubert, kann ich nicht glauben.

Da kann der zaubernde Priester noch so bunt gekleidet und der Weihrauchdampf noch so stimulierend sein.
 
Gäbe es diesen allmächtigen Gott, müsste er in der Lage sein, einen Stein zu erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht heben kann.
Das Beispiel soll zeigen, dass der Versuch, Glaubensinhalte logisch nachzuvollziehen, ein Widerspruch in eo ipso ist.
Man kann es glauben oder nicht, allenfalls kann man erklären, warum die Meschen immer wieder und zu allen Zeiten sich einen Gott oder Götter erfunden haben.
 
ich glaunbe zwar nicht an einen gott, sondern nur an immer ffliessende energie
aber des rätsels lösung ist

gott wird selber zum stein :D

ja er ist halt doch all-mächtig



gruss binchen:)
 
Hallo Wirrlicht,

Original geschrieben von wirrlicht
Vater = Wurzel alles Seienden, Schöpfer (und er sah für mich wie 'ne Baumrinde aus)
wieso Baumrinde?
Wenn schon, dann der ganze Baum oder die Substanz des Baumes.
Schöpfer ist LOGOS das Wort, Christus
Heiliger Geist: das, was Gott-Vater uns als "geistiges Rüstzeug" mitgegeben hat, also die Seele - Denken, Fühlen, auch Gebote - nicht sichtbar, aber spürbar mit jeder Gewissensanwandlung, Frage usw.
Das ist gut, woher hast du das?
"Bis ich komme, sende ich euch den Hl. Geist"
oder
"Und sei beschämt, wenn du erkennen mußt, ein Mensch in seinem dunklen Dange ist sich des rechten Weges wohl bewußt"
Sohn: das verbindende Glied zwischen beidem - Mensch geworden damit den Menschen der Glaube an Gott leichter fiele. Ein "Mensch zum Anfassen", jemand den man lieben kann und der vorlebt, wie sein Vater sich die Menschen gedacht hat. Den fand ich am realsten.
Das ist nun wirklich Katholisch. Vergiss es einfach.

Der Sohn ist, um im Bild zu bleiben, das Leben das Baumes, die Fähigkeit zum Wachstum. Gott in seinem schöpferischen Aspekt, LOGOS. "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das LEBEN" und wenn wir selbst lebendig sind, dann unser ureigenstes Wesen, sofern wir fähig sind es zu erkennen. Handeln gegen unser Wesen verursacht Disharmonie, ein schlechtes Gefühl [Gewissen]
Weil wir uns von unserem Wesen entfernt haben spricht zu uns der Hl Geist [Liebe als Drang nach Einheit mit unserem Wesen]. Handeln gegen die Liebe ist Schmerz [Gewissen]
Aber da war ich noch Kind, als ich mir die drei so vorgestellt habe. Heute ist da nichts mehr zum Glück.
Warum vergißt Du nicht einfach die Kirche und denkst neu nach.
Kinder haben Intuition, das ist nicht zu verachten.


MfG Willibald
 
Primzahlen wie 3, 7 etc. hatten bei allen Religionen immer eine mythische Bedeutung wegen ihrer Nichtteilbarkeit( z.B. der siebenarmige Leuchter der Juden).
Da Jesus selbst nichts Schriftliches hinterlassen hat, die Bibel später entstanden ist und dann auch noch verschiedenen Übersetzungen unterworfen wurde, ist völlig unklar, was Jesus genau gemeint hat.
Mein Geschichtsprofessor hat immer gefordert, Theologie als Wissenschaftfach abzuschaffen, da die logische Grundlage fehlt und damit jede Interpretation richtig sein kann.
 
Original geschrieben von mavaho
Gäbe es diesen allmächtigen Gott, müsste er in der Lage sein, einen Stein zu erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht heben kann.Das Beispiel soll zeigen, dass der Versuch, Glaubensinhalte logisch nachzuvollziehen, ein Widerspruch in eo ipso ist.

Menschliche Denkinhalte, Beweggründe, Handlungen u.v.a.m., , sind logisch auch vielfach nicht nachvollziehbar. Müsste ich dann daraus den Schluss ziehen, dass es die Menschen nicht gibt?

manni
 
Da gibt es in der Zivilprozessordnung eine nette Formulierung dazu: Was offensichtlich wahr ist, bedarf nicht eines Beweises.

Die menschliche Existenz beweist sich dadurch, dass wir selbst welche sind, sie benötigt also keines Beweises.

Jeder Glaube nach innen logisch, da er ein gewisses Glaubensfundament(meist Dogmen) als wahr annimmt und alles andere davon ableitet. Glaube man also an einen Gott, so kann man davon logisch ableiten, dass er alles erschaffen hat.

Glaubt man nicht an Gott, sind die Ableitungen nicht logisch. Eine Hilfskonstruktion ist die Beweisumkehr, d.h. aus der Erschaffung einen Gott abzuleiten. Da es auch noch andere Möglichkeiten geben kann, setzt auch diese Ableitung den Glauben an einen Gott voraus.

Letztlich werden nie erfahren, ob die Wirklichkeit nur ein Traum ist oder die Träume die tatsächliche Wirklichkeit sind.

Wir können die Welt nur mit den angeborenen Sinnen aufnehmen und in den Kategorien denken, die die Konstruktion unseres Gehirns zulässt. Darüber hinaus können wir nichts erfassen. Wir sind wie ein Radio, das auf eine vorher definierte Wellenlänge eingestellt ist.
 
Werbung:
Dreifaltigkeit,

die Begriffe Vater, Sohn, Hl. Geist sind von der christlichen Theologie vereinnahmt worden.
Die ursprünglichen Bedeutungen wurden über die Jahrhunderte in Geheimgesellschaften transportiert. Dazu gehörten die Rosenkreuzer, Kabbalisten uva.
Bei Jakob Böhme, einer der Auslöser der Rosenkreuzerbewegung, sind diese Begriffe in abstrakter Form definiert.
Böhme wurde von Schelling, Hegel, Kant, und vor allem von Schopenhauer studiert.
Die Kaballah hatte diese Dreiheit auf die ersten drei Zahlen reduziert. Sie findet sich bei den Alchemisten als Sal, Sulphur, Merkurius wieder.

Man darf sich von allwissenden Theologen nicht blenden lassen. Vater Sohn und Hl. Geist sind in allen Kulturen vorhanden. Ihre Ursprünge reichen weiter zurück als das Christentum.

MfG Willibald
 
Zurück
Oben