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USA: Irak-Krieg ein Fehler (?)!

Perivisor

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16. Oktober 2010
Beiträge
3.536
Eine unglaubliche Meldung geistert durch den Äther: der langjährige Verteidigungsminister der USA Gates hat geäußert, dass es wohl falsch gewesen sei, den Irak anzugreifen. Die eher zunehmende Welle der Gewalt, die immer stärkere Islamisierung und Fanatisierung einzelner Ethnien im Irak sei wohl auch eine Folge des US-Eingreifens.-

Das spricht jemand eine unfaßbare Wahrheit gelassen aus.- Wieviele Hunderttausende wären noch am Leben, ohne diesen "Fehler" ?

Wer als ehemals brutaler Initiator von völkermordenden oder staatsterroristischen Aktionen mittlerweile im supergepflegten Rentnersalär sein Leben genießen kann, wagt genüßlich Wahrheiten über eklatante Fehler einzuräumen. Das erlebt man ja derzeit auch im Fernsehen von ehemaligen Chefs israelischer Geheimdienstkommandos. Man kann das nur als Zynismus werten.

Es wäre gut für die Weltpolitik, auch für die geneigten df-Aktivisten - VOR den nächsten Fehlern schon darüber intensiv nachzudenken, wie man sie vermeiden könnte.-
Auch Bestrafung derjenigen, die solche weitreichend mit Todesfolge und unendlichem Leid verbundenen Fehler begangen haben, dürften nicht tabu bleiben.-
Perivisor
 
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AW: USA: Irak-Krieg ein Fehler (?)!

so eine äußerung stufe ich als übermütigen geistigen kollateralschaden ein.


es ist ja sowieso klar, worum es geht - die welt muß befriedet werden, oder massenvernichtswaren oder brunnenbaun für kleine mädchen, also da paßt doch schon immer was, klar.

und wer je über die klinge gehüpft ist, warum und wofür - wen juckt denn das wirklich...niemanden, ausser den betroffenen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: USA: Irak-Krieg ein Fehler (?)!

so eine äußerung stufe ich als übermütigen geistigen kollateralschaden ein.


es ist ja sowieso klar, worum es geht - die welt muß befriedet werden, oder massenvernichtswaren oder brunnenbaun für kleine mädchen, also da paßt doch schon immer was, klar.

und wer je über die klinge gehüpft ist, warum und wofür - wen juckt denn das wirklich...niemanden, ausser den betroffenen.

...auch die Moslems wollen befrieden...
 
Perivisor schrieb:
Eine unglaubliche Meldung geistert durch den Äther:
der langjährige Verteidigungsminister der USA Gates hat geäußert,
dass es wohl falsch gewesen sei, den Irak anzugreifen.
Die eher zunehmende Welle der Gewalt, die immer stärkere Islamisierung
und Fanatisierung einzelner Ethnien im Irak sei wohl auch eine Folge
des US-Eingreifens. ...

Perivisor,
dazu fällt mir ein, dass schon der alte Bush (also nicht der Tschortsch Tepperlju)
den von ihm begonnenen Irak-Krieg kurz vor der Einnahme von Bagdad stoppen ließ.

Damals hat die Begründung für diesen überraschenden Befehl an den General Schwatzkopf
gelautet, dass im Irak nach einem Sturz von Saddam Hussein chaotische Verhältnisse
zu befürchten wären, was es zu vermeiden galt.

Offensichtlich konnte man also schon 1991 wissen, wie es im Irak weitergehen wird,
soferne man es nur wissen wollte.


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.

 
AW: USA: Irak-Krieg ein Fehler (?)!

Perivisor,
dazu fällt mir ein, dass schon der alte Bush (also nicht der Tschortsch Tepperlju)
den von ihm begonnenen Irak-Krieg kurz vor der Einnahme von Bagdad stoppen ließ.

Hat ihn aber nicht gehindert,
ungezählte Menschen mit Baggern
lebendig begraben zu lassen.
Also kurz vor der Stadtgrenze.

Was soll so ein Thema?
 
AW: USA: Irak-Krieg ein Fehler (?)!

Natürlich war der Irakkrieg illegitim und nicht rechtens! Die sg „Demokratie“ die die USA bringen wollte ist ein einziger Albtraum für die dortige Bevölkerung. Unter Saddam hatten es die Menschen schwer, er war ein Monster, keine Frage. Aber die Menschen konnten zumindest ihre Kinder in die Schule schicken ohne zu befürchten, dass diese von Selbstmordattentätern, Snipern oder Minen getötet werden.
Eine sehr passende Lektüre zu diesem Thema siehe hier:
http://www.syz.net/docs/world_gerechter_krieg.pdf
 
AW: USA: Irak-Krieg ein Fehler (?)!

Natürlich war der Irakkrieg illegitim und nicht rechtens! Die sg „Demokratie“ die die USA bringen wollte ist ein einziger Albtraum für die dortige Bevölkerung. Unter Saddam hatten es die Menschen schwer, er war ein Monster, keine Frage. Aber die Menschen konnten zumindest ihre Kinder in die Schule schicken ohne zu befürchten, dass diese von Selbstmordattentätern, Snipern oder Minen getötet werden.
Eine sehr passende Lektüre zu diesem Thema siehe hier:
http://www.syz.net/docs/world_gerechter_krieg.pdf

Innerhalb des Systems des global-digitalen Finanz-Kapitalis-mus sind wahrscheinlich eh' nur Demokraturen (= formal-parlamentarische Parteien-Demokratien) möglich ..., die sich aber überall auf dem blauen Planeten früher oder später in wirkliche Demokratien transformiert haben werden..."wetten ...dass ?" ...:schnl:
 
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AW: USA: Irak-Krieg ein Fehler (?)!

Hallo Perivisor.

Manchmal hat man den Eindruck, die Unverschämtheiten in der Medien- und Polotikbrange sollen den Komapatienten zu einer Zuspitzung bringen, die ihn schließlich aufwachen lässt. Andererseits wäre es denkbar, dass man die Dosis steigert, um die Gewöhnung weiter voran zu treiben und den Schlafzustand damit zu stabilisieren.

Die Schwester kommt jeden Morgen etwas lauter ins Zimmer, stellt die Vase lauter ab, schlägt die Tür lauter zu. Aber irgendwie schläft der Patient. Soll er nun aufwachen oder soll er weiter schlafen, beides wäre möglich. Daran kann man vielleicht auch den Grad seines eigenen Optimismus oder Pessimismus erkennen.

Bei Interesse:
http://www.youtube.com/watch?v=Vpnoi5oiWa8&feature=player_embedded#!

Bernd
 
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