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Umstieg auf Linux: Ubuntu - ein Weg weg vom Monopolisten!

PhilippP

Well-Known Member
Registriert
8. April 2003
Beiträge
927
Hallo zusammen,

seit nunmehr einem guten Jahr nutze ich Linux (zuerst Kubuntu, jetzt Ubuntu) und muss sagen, dass ich mehr als nur zufrieden bin. Einerseits bin ich endlich von diesem Megakonzern (wir alle wissen, von was ich rede) unabhängig und gehöre nun einer offenen Softwaregemeinschaft an, die sich gegenseitig unterstützt und das alles auf kostenloser Basis.

Ich möchte an dieser Stelle einfach einmal in die Runde fragen, wer es mir schon gleichgetan hat und wer nicht, außerdem fände ich interessant zu erfahren, was für Gründe vom Umstieg auf Linux abhalten.

Ich selbst verwende - wie geschrieben - Ubuntu, das ist eine Linux-Distribution speziell für Linux-Einsteiger und sehr einfach zu bedienen, eigentlich genügen dafür jene Kenntnisse, die man schon von anderen Computeranwendungen mitbringt. Klar, Linux tickt anders und man sollte unbedingt etwas Geduld und die Bereitschaft haben, sich auf neue Aspekte einzulassen.

Ubuntu kann per Live-CD auf jedem PC/Notebook unverbindlich ausprobiert werden, ohne dass das eigene Betriebssystem davon Schaden nimmt. Einfach eine Image-CD brennen und los gehts.

http://www.ubuntu.com/getubuntu/download

Das Wort Ubuntu steht übrigens für Menschlichkeit und Gemeinsinn.

Viele Grüße,

Philipp
 
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AW: Umstieg auf Linux: Ubuntu - ein Weg weg vom Monopolisten!

Dieses Forum läuft auf einem Server mit CentOS (auch eine Linux-Variante) und einer meiner Rechner zuhause läuft auf Ubuntu...

Ubuntu kann ich auch wärmstens empfehlen, es ist für Einsteiger sehr gut geeignet.
 
AW: Umstieg auf Linux: Ubuntu - ein Weg weg vom Monopolisten!

Hallo Walter,

ich habe schon davon gehört, dass Linux für Server sehr verbreitet ist - enorm hoher Marktanteil (wenn man bei Linux von 'Markt' überhaupt sprechen kann).

Mit Kubuntu war ich zu Anfang auch sehr zufrieden, allerdings war mir nach dem neuesten Upgrade (9.04) die Performance insgesamt zu schlecht (rucklig) und außerdem häuften sich die kleinen (aber lästigen) Fehler. So habe ich den Sprung zu Ubuntu unternommen und selbigen bisher nicht bereut: optisch gefällt mir das schlichte Design und die Performance ist spitze, das Handling intuitiv und sehr durchdacht.

Beste Grüße,

Philipp
 
AW: Umstieg auf Linux: Ubuntu - ein Weg weg vom Monopolisten!

S.g. PhilippP.

Ich habe mich auch befreit und verwende Ubuntu schon jetzt seit 3 Jahren.
Ist auch laut "distrowatch.com" die beliebteste privat genutzte Linuxvariante.

Hast du für dein Problem mit 9.04 schon "ubuntuusers.de" konsultiert ?
Ich habe meine drei Desktops und drei Laptops und ein Netbook auf 9.04 upgedated, alle laufen einwandfrei. Alles lief bei mir sofort Plug and Play aus der Schachtel. ( habe aber trotzdem, auf jeweils einer zweiten Partition, noch das LTS 8.04 laufen )

Löscht du auch entspannt lächelnd und mit einer gewissen Schadenfreude alle Virus, Würmer u.s.w. Warnungs-e-mails, die dir diverse Freunde und Bekannte zusenden ?

L.G. Belair57
 
AW: Umstieg auf Linux: Ubuntu - ein Weg weg vom Monopolisten!

Ich hab schon seit Jahren Windows XP Prof., warum ich nicht auf Linux umsteige? Kompatibilitätsprobleme und überhaupt "never change a running system". Vista tu ich mir aus dem gleichen Grund nicht an. Aber ich hätte mal eine Frage an euch "Linuxer" wie siehts mit Linux und DirectX 10 aus?
 
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AW: Umstieg auf Linux: Ubuntu - ein Weg weg vom Monopolisten!

Ich hab schon seit Jahren Windows XP Prof., warum ich nicht auf Linux umsteige? Kompatibilitätsprobleme und überhaupt "never change a running system". Vista tu ich mir aus dem gleichen Grund nicht an. Aber ich hätte mal eine Frage an euch "Linuxer" wie siehts mit Linux und DirectX 10 aus?

S.g.Mg606.
Es tut sich da schon was
http://www.chip.de/news/DirectX-10-In-Zukunft-auch-fuer-Linux-und-Mac_35366606.html

http://wiki.winehq.org/DirectX-ToDo

L.G. Belair57
 
AW: Umstieg auf Linux: Ubuntu - ein Weg weg vom Monopolisten!

S.g. PhilippP.

Ich habe mich auch befreit und verwende Ubuntu schon jetzt seit 3 Jahren.
Ist auch laut "distrowatch.com" die beliebteste privat genutzte Linuxvariante.

Hast du für dein Problem mit 9.04 schon "ubuntuusers.de" konsultiert ?
Ich habe meine drei Desktops und drei Laptops und ein Netbook auf 9.04 upgedated, alle laufen einwandfrei. Alles lief bei mir sofort Plug and Play aus der Schachtel. ( habe aber trotzdem, auf jeweils einer zweiten Partition, noch das LTS 8.04 laufen )

Löscht du auch entspannt lächelnd und mit einer gewissen Schadenfreude alle Virus, Würmer u.s.w. Warnungs-e-mails, die dir diverse Freunde und Bekannte zusenden ?

L.G. Belair57

Hallo Belair57,

die Probleme hatte ich konkret mit Kubuntu 9.04, allerdings muss ich dazufügen, dass auch die Vorgängerversion schon ziemlich unbefriedigend (d.h. schlechtere Performance und diverse Fehler, bspw. WLAN-Probleme, Grafikfehler und Programmabstürze) lief, das Upgrade auf 9.04 hat mir dann den Rest gegeben.

Für Informatiktüftler (und ich glaube das sind auch heute noch die Mehrzahl der Linuxnutzer) sind meine Probleme natürlich kaum der Rede wert, aber ich benötige teilweise Stunden, um einem solchen Herr zu werden. Auf den Communityseiten (bspw. ubuntuusers.de) wird einem zwar stets sehr zuvorkommend geholfen, aber dafür muss man auch erstmal eine detaillierte Problembeschreibung abliefern. Wenn die Probleme schließlich Oberwasser gewinnen, dann wird sogar mir - einem durchaus geduldigen und gelegentlich sogar recht findigen Laien - die Sache mit der Zeit zu zeitraubend.

Vielleicht steige ich später - wenn die Kinderkrankheiten ausgemerzt sind - wieder auf Kubuntu um, denn es ist natürlich - sowohl grafisch als auch was die Nutzermöglichkeiten anbetrifft - einem eher spartanisch-konservativ gehaltenen Ubuntu deutlich überlegen. Wenn allerdings die wunderschöne Grafik dazu führt, dass bei mir (trotz ordentlicher Hardware) selbst Textverarbeitungsoperationen oder auch das simple Verschieben von Programmsymbolen zu ruckeln beginnen, dann muss ich mich eben diesbezügl. bescheiden.

Aber wie bereits gesagt: Ubuntu 9.04 läuft bei mir tadellos und ich würde es wirklich jedem Linuxeinsteiger wärmstens empfehlen.

Probleme mit Viren sind freilich mit Linux hinfällig; auch wenn es natürlich theoretisch möglich ist, auch für Linux Viren zu komponieren, so denke ich nicht, dass das ein attraktiver Sektor für Viristen ist, denn um die ca. 2-3% Linuxverwender (im Vergleich zu nahezu 80% MS) sind schon ein deutliches Argument, hinzu kommen diverse zusätzliche Hürden, ich erwähne hier nur die vielen unterschiedlichen Linuxversionen mit ihren jeweils sicheren Rootrechten als Beispiel.

Viele Grüße,

Philipp
 
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Ich hab schon seit Jahren Windows XP Prof., warum ich nicht auf Linux umsteige? Kompatibilitätsprobleme und überhaupt "never change a running system". Vista tu ich mir aus dem gleichen Grund nicht an. Aber ich hätte mal eine Frage an euch "Linuxer" wie siehts mit Linux und DirectX 10 aus?

Hallo Mg606,

bevor ich mich von meinem alten (bwz. uralten) Windows ME verabschiedete, dachte ich auch, dass absofort die problemlose Kompatibilität der Vergangenheit angehört und künftig für jede neue Hardware die große Treibersuche nötig wird. Dem war aber nicht so. Kubuntu 7.10 (mein erstes Linux) lief zu meiner großen Freude "out of the Box", d.h. alles lief von Anfang an und ohne mein Zutun.

Einzig die 'unfreien' Dateien für DVD, MP3 usf. (also jene, die aus rechtlichen Gründen nicht in der Standardversion von (K)Ubuntu enthalten sein können) muss man sich separat herunterladen, was aber durch die Community (resp. Wiki-Seiten) ausführlich erklärt ist und von daher kein wirkliches Problem darstellt.

Apropos Vista: ich habe es neulich auf einem fremden Rechner kurz getestet und fand es so schlecht garnicht - optisch ähnelt es sogar Kubuntu sehr; natürlich ist es extrem benutzerfreundlich, denn es wird einem quasi alles abgenommen: aber genau das ist ja mitunter auch ein Nachteil, der von Linux-Distributionen gerade nicht kopiert werden möchte.

Zuletzt: es kann - das gebe ich gerne zu - unter (K)Ubuntu eher zu Kompatibilitätsproblemen kommen, was aber einfach daran liegt, dass es immernoch Herstellerfirmen gibt, die keine Unterstützung für alternative Betriebssysteme vorsehen und somit muss die Linux-Community in diesen Fällen selbst aushelfen, was wiederum sehr engagiert der Fall ist. Ich selbst - als Laie - habe bspw. dank Communityhilfe eine WLAN-Karte auf dem Notebook meiner Schwester zum laufen gebracht. Es gab einen Ersatztreiber für meine Karte, den ich lediglich nach Anleitung integrieren musste.

Zuallerletzt: ich stelle derzeit fest, dass (langsam, aber sicher) immer mehr Softwarehersteller auch auf Kompatibilität mit Linux achten; selbst wenn man weiterhin (trotz Wine) auf viele Windowsprogrämmchen verzichten muss, so findet also auch hier eine Veränderung statt.

Zuallerallerletzt: ich liebe die Barrierefreiheit unter Linux, d.h. ich kann alle Dateiformate (bspw. Textverarbeitung) problemlos bearbeiten, was unter MS-Anwendungen nicht der Fall ist. Das finde ich allerdings sehr ärmlich und beschämend für jenen Megakonzern, das muss ich mit Nachruck betonen! :nudelwalk

Für mich war diese Hürdenpolitik übrigens ein Hauptgrund für den Wechsel: nämlich einer hin zur Freiheit der Vielfalt und weg vom Diktat der Wirtschaftsinteressen.

Es grüßt,

Philipp
 
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Ich benutze Beides, Vista (ist´n Firmenrechner und ich hab da gar keine Wahl) und auf einer anderen Partition Ubuntu und kann beidem etwas abgewinnen. Mir fehlt bei Ubuntu die Kompabilität mit meinen seit langem genutzen Softwares, das Einarbeiten in die entsprechenden Linux-Softwares ist leider, kann auch an meinem fortgeschrittenen Alter liegen, für mich zu Zeitaufwändig.
 
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Ich möchte an dieser Stelle einfach einmal in die Runde fragen, wer es mir schon gleichgetan hat und wer nicht, außerdem fände ich interessant zu erfahren, was für Gründe vom Umstieg auf Linux abhalten.

Ubuntu hatte ich auch mal angetestet kam aber nicht zum selben schluss wie sie selbst bezüglich ihres slogans "just works". So von der Grafischen Oberfläche ist es ja durchaus ansprechend und steht dem Konkurenten aus Redmond in nichts nach, aber sobald man sachen verwenden will die nicht schon mitgeliefert werden gestaltet sich eine installation schon anders als bei windows, da musst nämlich meist nur weiter weiter weiter clicken und bei linux auch ubuntu ist oft mal ein Befehl im Terminal nötig. Oft ist es mit "apt-get install" nicht getan.
Das ist wohl der Hauptgrund weshalb ich bei windows bleibe.
 
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