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Tipps für eine gesunde Psyche

Eine kulturelle Umgangsform von der ich träume ginge davon aus, dass "Seele" ein Zusammenghörigkeitsgefühl symbolisiert, auf das ein entwicklungsgestörtes Ich in bestimmten Situationen keinen Zugriff hat. Die "Seele" wäre dann die Quelle von Werden und Heilung gestörter Beziehungen und kann selbst gar nicht erkranken.
Schön. Dann ginge es nicht um die Herstellung einer gesunden Psyche (=Seele) innerhalb eines "Ichs", weil diese Psyche kraft Deiner anderen Vorstellung von ihr übergreifend und nicht behandlungsbedürftig ist, sondern es ginge um die Herstellung einer "Zugriffsfähigkeit auf die Psyche" für ein "Ich". Eine Aufgabe, die trotz anderer Betrachtungsweise wahrscheinlich auch nicht einfacher zu bewerkstelligen ist.
 
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Religiöser Glaube ist der wichtigste Faktor für eine gesunde Psyche ! ...

Ist für diese Behauptung der Inhalt des "religiösen Glaubens" von Bedeutung oder ist es egal, an wen oder was "religiös geglaubt" wird?
Ist eine "gesunde Psyche" ohne "religiösen Glauben" unmöglich?
Was ist eine "gesunde Psyche" und was ist "religiöser Glaube"?
 
Meiner Erfahrung nach ist es schwierig ein Ich zu erreichen, das keinen Zugriff auf das Zusammenghörigkeitsgefühl hat. :dontknow:
Tja, Du musst das ICH einfach SEIN lassen - und den geistigen Zugriff/Abgriff einem spontanen Gefühl unterstellen, das vorrangig erst einmal deiner Nachfrage unterliegt... :) Was zusammengehört, das kommt unbewusst auf dich zu. Und was nicht zusammengehört, das trennt Dich bewusst.
Ich würde mal vorschlagen, dass wir hier ein paar Tipps für eine gesunde Psyche zusammentragen.
< Ich würde mal...> ? ...Also irgend etwas hindert doch denjenigen daran, der sich hier "der Wissende" nennt? ;)
Eigentlich müsste er als Wissender uns doch erklären können, was eine gesunde Psyche bewirkt?

Soll er der doch mit seinem gesunden Wissen hier protzen dürfen!

Ich dagegen, als Nichtwissender, würde das mal strikt SEIN lassen!
1) Jeder und Jede sollte ein (großes) "Soziales Netz" haben, dass aus Bekannten, Freunden, Familie, usw. besteht.
Wer sich auf Quantität statt Qualität beruft wird von seiner Umgebung gerne als nützliches Werkzeug benutzt, so wie "unser" manden...:D
2) Eigenständig sein und seine eigene Meinung vertreten, anstatt ängstlich alles hinnehmen.
Was aber, wenn ich als Nichtwissender Angst hätte, diese Frage eines Wissenden - in dessen voll angereichter Würde - einfach so hinzunehmen?
:rolleyes:
 
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Genügend Sport...
..und bitte das Gehirnjogging über die reizende Ganglienzellenmassage des dritten Auges nicht vergessen, junger Mann! ;)

Diese besondere Gangschaltung (vom 1. in den 3.) zu "sprungschalten" werden Sie noch früh genug verstehen lernen, bevor Sie genüßlich erfahren sollten, den 4. Gang nur in seinem optimalen Drehmomentbereich einzusetzen ! :cool: ;) :rolleyes: :)
 
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..und bitte das Gehirnjogging über die reizende Ganglienzellenmassage des dritten Auges nicht vergessen, junger Mann, diese besondere Gangschaltung werden Sie noch früh genug verstehen lernen! ;) :)
Und täglich die Ohren reinigen, dass das Wissen freie Bahn hat, und keinen Gang zurückschalten muss! Das würde das Denken ganz schön ausbremsen!
 
Tja, Du musst das ICH einfach SEIN lassen - und den geistigen Zugriff/Abgriff einem spontanen Gefühl unterstellen, das vorrangig erst einmal deiner Nachfrage unterliegt... :) Was zusammengehört, das kommt unbewusst auf dich zu. Und was nicht zusammengehört, das trennt Dich bewusst.
...

O.K.

Warst Du schon mal mit einem "Ich" verwandt, das sich von allen konstruktiven und wohlmeinenden Beziehungen abwendet und selbstschädigendes Verhalten zeigt?
 
O.K. Warst Du schon mal mit einem "Ich" verwandt, das sich von allen konstruktiven und wohlmeinenden Beziehungen abwendet und selbstschädigendes Verhalten zeigt?
Ich denke Ja. Eine solche Lebensphase muss es wohl auch während meiner Suche nach dem "Ich" (im cogito ergo sum) gegeben haben. Im Laufe meines Lebens habe ich aber auch gelernt, ein solcherart "übertriebenes Helfersyndrom" (hoffentlich!) richtig zu deuten.

Denn die allseits bekannte Formulierung: "Ich muss nur noch mal schnell die Welt retten" vermag sich ins Gegenteil verkehren, falls sich dieses eigentlich gut gemeinte Verhalten in übertriebener Ernsthaftigkeit in einer Pseudo-Rechtfertigung für selbstschädigendes (Protest-)Verhalten äußern sollte.

Ich finde also, man muss Denken einfach "SEIN" lassen können (in bewusst doppeldeutigem Sinne) und dabei erst im Nachhinein seine vorgefasste Meinung eventuell sich zu korrigieren erlauben, falls dies auch angezeigt wäre, wozu natürlich eine vertraute Partnerreaktion zur Absicherung schon sehr hilfreich dabei sein kann.

Es scheint gar nicht so leicht zu sein, gegen seine eigenen Vorurteile anzugehen und dabei auch noch die besseren "eigenen" Argumente zu finden.

Schönen Sonntag als Sinntag wünsche ich allen!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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