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Testleser gesucht!

Romancier

New Member
Registriert
31. Januar 2009
Beiträge
8
Hi Leute!

Wie manch anderer bin auch ich seit Jahren schriftstellerisch tätig. Nach zwei voran gegangenen Projekten sitze ich seit April 2009 an meinem neuesten Manuskript.
Die Arbeiten an diesem habe ich inzwischen beendet - wobei mir die Meinung anderer zum Roman nicht unwichtig ist.
Daher will ich an dieser Stelle fleißig die Werbetrommel rühren für all diejenigen, welche sich mir als "Testleser" zur Verfügung stellen und mir Tipps&Kritik zum Roman spendieren wollen.
Es handelt sich bei der Leseprobe um mehrere Probekapitel mit einer Gesamtlänge von 28 Seiten. Insgesamt umfasst das Buch 245 Seiten.

Damit hier keine Katze im Sack angepriesen wird, noch ein paar Worte zum Inhalt:

Fünf in einer als Partylocation gedachten Fabrikruine eingeschlossenen Jugendliche ringen mit- und gegeneinander ums Überleben.
Während sich der Liebhaber von Marcels Ex-Geliebter Elena als Anführer hervortut, outen sich Gastgeber Marcel und Bibelfanatiker Adam als isolierte Außenseiter.
Die brodelnden Konflikte zwischen Marcel und seinem als Moralapostel fungierenden Kumpel Max einerseits und dem Rest der Teenagergruppe eskalieren,
als Marcel ihnen offenbart, sich und seine Gäste im Rahmen eines bezahlten "Forschungsprojektes" eingesperrt zu haben.
Auf blutige und moralische Weise sind die unfreiwilligen Projektteilnehmer gezwungen,
sich mit ihrer jeweiligen Vergangenheit und den tödlichen Auswirkungen auf ihre Lebenssituation auseinanderzusetzen.
Allmählich enthüllt sich ein komplexes Beziehungsgeflecht zwischen den Protagonisten, deren Schein-Identität und Weltanschauung nach und nach zusammenbricht..


Ihr könnt mich bei Interesse dann einfach via PN ansprechen. Alles ganz unverbindlich ;)
Dort würde ich noch Fragen beantworten und dann das Probekapitel zuschicken (inklusive Fragebogen, damit das Ganze etwas "professioneller" abläuft)
 
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Damit hier keine Katze im Sack angepriesen wird, noch ein paar Worte zum Inhalt:

der Inhalt ist weniger interessant als die Zugaben... du mußt das mehr auf die Zielgruppe der 60 bis 90 jährigen hier abstimmen. Gib' doch einen Toaster, 40-teiliges Kaffeeservice oder eine Heizdecke dazu, wenn jemand unterschreibt...

Der Rote Baron
 
AW: Testleser gesucht!

... bin zwar noch nicht ganz sechzig und werde erst recht nie neunzig werden (selbst wenn Heizdecke usw dazu kämen), aber die Inhaltsangabe klingt in der Tat so konfus und "abenteuerlich", das ich kein Buch mit diesem Waschzettel lesen würde (abgesehen davon, dass mich die meiste zeitgenössische Literatur nicht mehr anspricht, denn die meisten können nicht mehr erzählen und was sie erzählen, ist meist oberflächlicher Unfug)...
 
AW: Testleser gesucht!

... bin zwar noch nicht ganz sechzig und werde erst recht nie neunzig werden (selbst wenn Heizdecke usw dazu kämen), aber die Inhaltsangabe klingt in der Tat so konfus und "abenteuerlich", das ich kein Buch mit diesem Waschzettel lesen würde (abgesehen davon, dass mich die meiste zeitgenössische Literatur nicht mehr anspricht, denn die meisten können nicht mehr erzählen und was sie erzählen, ist meist oberflächlicher Unfug)...

Wie müssen nach deinem Geschmack Inhaltsangaben denn aussehen? Ich frage rein interessehalber.
Literatur ist meines Erachtens ohnehin Gesinnungs- und Geschmackssache. Objektivität ist da nicht drin.
 
AW: Testleser gesucht!

...zugegeben, ich habe einen extremen Geschmack (aber das findet sich oft in großen Werken der Weltliteratur); ich erwarte keine Unterhaltung von einem Buch, sondern dass es mich gedanklich weiter bringt. Folglich interessiert mich kein Handlungsstrang, sondern das, was in den Köpfen vor sich geht. Ein Schriftsteller muss "etwas zu sagen haben" und nicht einfach einen Plot ausführen...
 
AW: Testleser gesucht!

...zugegeben, ich habe einen extremen Geschmack (aber das findet sich oft in großen Werken der Weltliteratur); ich erwarte keine Unterhaltung von einem Buch, sondern dass es mich gedanklich weiter bringt. Folglich interessiert mich kein Handlungsstrang, sondern das, was in den Köpfen vor sich geht. Ein Schriftsteller muss "etwas zu sagen haben" und nicht einfach einen Plot ausführen...

Ist das jetzt Deine Überzeugung Oktoberwind? Dann möchte ich Dich doch nur an Deine Signatur erinnern:
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit, als Lügen.
F. W. N i e t z s c h e
Aber was ist ein Plot?:dontknow:
Und warum muss ein Schriftsteller was zu sagen haben und wer entscheidet das, ob das was er sagt auch etwas ist, was er zu sagen hat? :confused:
Welche überhöhten und unerfüllbaren Ansprüche formulierst Du denn hier? Ist Dir das überhaupt klar, was Du da schreibst? :dontknow:

Gehörst Du zu der Klasse der Motivations - Killern?

:liebe: :schaukel: :schaf: rg​
 
AW: Testleser gesucht!

Mir ist meine Zeit zu schade, mich mit dummen Büchern abzugeben (davon gibt es leider mehr als genug). Deshalb bin ich der Meinung, man muss etwas zu sagen haben, ehe man die Mitwelt mit seinen Ergüssen behelligt.

Ich sehe keinen Widerspruch zwischen meinen Ausführungen und dem Nietzsche-Zitat.

Ein Plot ist in der Dramaturgie: den ursächlichen Zusammenhang eines vorgestellten Ereignisverlaufs zu einem bestimmten Ende, siehe Handlung (Erzählkunst) (Wikipedia-Definition)
 
AW: Testleser gesucht!

Mir ist meine Zeit zu schade, mich mit dummen Büchern abzugeben (davon gibt es leider mehr als genug). Deshalb bin ich der Meinung, man muss etwas zu sagen haben, ehe man die Mitwelt mit seinen Ergüssen behelligt.

da würden dir sicher die heutigen Nazis zustimmen, die mit der Intelligenz-on-Demand-Methode andere zum Schreiben verleiten... Das Intelligente dabei: Kosten und Risiken trägt der dumme Autor...

Der Rote Baron
 
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Den Vergleich mit "Nazis", den man so gerne aus der Tasche zieht, um etwas zu diskriminieren, ist angesichts der einzigartigen Verbrechen dieser Zeit -und ich weiß wovon ich spreche, ich habe auch zehn Jahre in einem Archiv gearbeitet- immer abwegig und zumindest geschmacklos.

Zurück zum Thema; auch namhafte Verlage werfen eine Menge dummer Bücher auf den Markt, man sehe nur einmal auf www.vorablesen.de nach. Es hat da noch nie ein Buch gegeben, das mich zum Lesen gereizt hätte.

Und was das Schreiben insgesamt betrifft, bin ich der Meinung, dass man zuerst einmal für sich selbst schreibt, um sich selbst die Welt zu erklären, erst in zweiter Linie für mögliche Leser; wer das verdreht, wird nie etwas Bedeutendes zu sagen haben, weil er sich immer an irgendwelchen Moden orientiert.
 
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