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Tauschwert

80% Sind unproduktiv. Sie leben von Sozialtransfers.
Das Schlaraffenland war einst ein großer Menschheitstraum. Heute ist er dank Automatisierung in greifbare Nähe gerückt, nur die gewohnten alten Systeme passen nicht dazu und es setzt sich die Erkenntnis durch, dass ein Schlaraffenland für alle den Planeten überfordern würde.

Also lässt man es lieber bei der gewohnten pyramidenförmigen Wohlstandsverteilung.

Dass Menschen auch beschäftigt sein wollen, ist natürlich auch ein Aspekt.
 
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Bei uns bekommen Frauen eher einen Festvertrag als Männer. Weil sie unterdrückt sind. Oft melden sie sich krank, wenn sie einen guten Kunden haben. Auch der Körper einer Frau ist ein Tauschwert
 
Ja, es wäre kein Tausch nötig, wenn eine Gegenleistung nicht erwartet würde.

Aber wer sollte eine Leistung ohne Gegenleistung anbieten und warum?

Ja, meine Bedürfnisse sind endlich und ich esse nicht mehr, als mir bekommt. Aber ist das wirklich bei allen Leuten so?

Außerdem könnte es sein, dass das Angebot über 5-Sterne Luxusreisen bald vergriffen wäre und so einige dieses Grundbedürfnis nicht befriedigen könnten andere aber doch, vielleicht nur, weil sie jemanden kennen, der jemanden kennt oder der bei der Stasi ist. ;)

1. Wenn du mit Freunden in den Urlaub fährst, wird da ständig nach Leistung und Gegenleistung gefragt?

2. Menschen können nunmal nicht mehr essen, als es ihr Körper zulässt. "Es ist genug für alle da" sagte schon Heine.

3. Was soll daran schwer sein, festzulegen, dass erstmal alle Menschen Grundbedürfnisse erfüllt bekommen müssen, bevor an Luxus zu denken ist?
 
Jemand der eine Luxusreise mchen wollen würde, müsste diese anmelden und käme auf eine Planungsliste denke ich mal.
Es bleibt aber das angesprochene Problem, was man mit Leuten machen würde, die halt nichts beitragen und nur nehmen?
Oder solche die ihren Arbeitsbeereich nur habherzig ausüben.
Das bedeutet es würde einen gewissen Zwang zum arbeiten gehen auer mn könnte nachweisen, dass man nicht kann.
 
Jemand der eine Luxusreise mchen wollen würde, müsste diese anmelden und käme auf eine Planungsliste denke ich mal.
Es bleibt aber das angesprochene Problem, was man mit Leuten machen würde, die halt nichts beitragen und nur nehmen?
Oder solche die ihren Arbeitsbeereich nur habherzig ausüben.
Das bedeutet es würde einen gewissen Zwang zum arbeiten gehen auer mn könnte nachweisen, dass man nicht kann.

Wie ist denn das im Freundeskreis oder in Familien? Wie wird da umgegangen mit Leuten, die auf Kosten anderer leben (wollen)? Richtig, sie werden ignoriert, ausgegrenzt. Wie lange hält ein Mensch das durch?
Und andersherum: wie viele Leute kennst du, die völlige Faulheit durchhalten- im Vergleich zu den vielen, die jede Menge tun, um ihre Bedürfnisse zu stillen: Sex, ein gemütliches Heim durch Heimwerkelei, Befriedigung kreativer Bedürfnisse durch Gartenarbeit, Laienkunst usw.?
 
Ich bin Künstler, Philosoph und Schriftsteller... Und ich arbeite 14 Stunden am Tag, auch an Sonn- und Feiertagen, veriedne aber nicht einen einzige Cent damit...
 
1. Wenn du mit Freunden in den Urlaub fährst, wird da ständig nach Leistung und Gegenleistung gefragt?

Nein, dann nicht. Auch nicht innerhalb der Familie.

Aber 80 Millionen Menschen, die wie Wurst in einen Staat gepresst sind, können nicht alle befreundet sein.

2. Menschen können nunmal nicht mehr essen, als es ihr Körper zulässt. "Es ist genug für alle da" sagte schon Heine.

Der Mensch lebt aber nicht vom Brot allein sondern er möchte Handys, Flugreisen und Milchseen.

3. Was soll daran schwer sein, festzulegen, dass erstmal alle Menschen Grundbedürfnisse erfüllt bekommen müssen, bevor an Luxus zu denken ist?

Das schwere daran ist, es mit Gewalt festzulegen, was Grund- und was Luxusbedürfnis ist, denn die Meinungen darüber, wie auch die Bedürfnisse, gehen weit auseinander.

Auch die Organisation dessen, wer welches Bedürfnis wann erfüllt bekommt, ist nicht trivial. Erfahrungsgemäß sind dabei immer einige gleicher, als die anderen. ;)

Also ich würde es nicht noch einmal auf diese Art versuchen. :nein:
 
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Ich denke, wir hatten hinreichend festgestellt, dass der marxistische Begriff des Tauschwertes, anders als im Sozialismus, im Kapitalismus nicht konsisten definiert und gehandhabt werden kann, weil es sich im Kapitalismus immer nur um Mischkalkulation dreht und der Begriff Tauschwert daher - zumindest im Kapitalismus - gar kein Elementarbegriff ist, sondern selbst nur ein Mischbegriff ist... Aber wie könnte man das Problem lösen? Ein neuer Marxismus müsste die alten Begriffe Gebrauchswert vs. Tauchwert grundsätzlich durch die Begriffe Gebrauschwert vs. Kostenpreis ersetzen... Denn tatsächlich ist ausschließlich der Begriff des Kostenpreises wirklich basal... Und genau so funktionier bei uns die Leistungs- und Kostenrechnug tatsächlich.. Ich habe es nur als erster in eine graphische Form gebraucht und noch dazu mit der Grenznutzenlehre verbunden... Da ist mir war - auch von der WWU - öfters gesagt worden, das sei doch ein alter Hut und heute eben die übliche Praxis, einschließlich noch viel weitergehenderer Theorien, aber ich habe dann immer geantwortet, na , dann könne man mein Kostenpreis-Nachfragemodell ja mit in die Lerhbücher setzen, und nicht immer nur das völlig unsinnige Angeobts-Nachfrage-Modell, das außer an den B'örsen und bei dem noch zu schaffenden Gleichgewichtszins praktich keinerlei Bedeutung hat... Seht es Euch vielleicht einfach mal ganz vorurteilsfrei an, ob das nicht einmal eine Maßnahme für ein Einführungskapitel in den VWL-Bichern wär:

http://joachimstiller.de/download/sozialwissenschaft_neue_klassische_theorie.pdf
 
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