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Syrische Flüchtlinge

ja, genau. Und die Botschaft ist eindeutig: du gehörst deinem Arbeitgeber, nicht mehr nur innerhalb der Arbeitszeit, sondern auch noch im kläglichen Rest der sog. Freizeit.

Wenn die Lage tatsächlich so wäre, warum stellen sich dann die Arbeitnehmer bei den Arbeitgebern vor und suchen an, ihnen "gehören" zu dürfen ?
Ist es nicht vielmehr so, dass sich Arbeitnehmer aus eigenem Antrieb (nämlich weil sie Geld bekommen wollen) "verkaufen" ? Außerdem können auch Arbeitnehmer von sich aus aus einem Arbeitsverhältnis austreten, wenn es sich für sie nicht mehr rentiert. Aber trotzdem kündigen Arbeitnehmer nicht täglich.
Also was willst du den Arbeitgebern konkret vorwerfen ? Dass sie Geld nur gegen Arbeit hergeben ? Dass sie möglichst viel Leistung für möglichst wenig Geld bekommen wollen ? Können sie etwas dafür, dass Arbeitnehmer überhaupt Geld verdienen wollen ? Da könntest du auch den Freiern vorwerfen, dass es Prostituierte gibt.....
 
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Wenn du die Ablehnung und Ahndung von menschenverächtlichen Aussagen, die der eigenen Rufschädigung diesen können als Gesinnungsdiktatur bezeichnest, dann hältst du Toleranz gegenüber Menschenverachtung als moralisch geboten.

Ein Unternehmen muss sich gegen unrechtmäßige Rufschädigung von innen und außen schützen können und es auch dürfen. In vielen Arbeitsverträgen steht auch, dass man sich prinzpiell, also auch außerhalb der Arbeitszeiten, dem Unternehmen gegenüber loyal zu verhalten hätte und dem Unternehmen nicht schaden dürfe. Oder dürfte der Arbeitgeber einen Angestellten, der Betriebsgeheimnisse verrät, nicht entlassen, so lange der Verrat außerhalb der Arbeitszeit begangen würde ?

Ja, wie groß wäre der mediale moralische Aufschrei, wenn Porsche derlei Aussagen seiner Angestellten mit einem "war in der Freizeit, ist mir egal" kommentieren würde ?

Die Aussage des Lehrlings war ohne Zweifel menschenverachtend, aber die Reaktion des Arbeitgebers unverhältnismäßig überzogen. Wo setzt du die Grenze, ab wann ist eine Aussage für den Arbeitgeber rufschädigend ??? Wer setzt die Grenze, wer entscheidet welche Art von Aussage rufschädigend ist ???
Hier noch so ein, für mich absolut unverständliches, Beispiel: http://www.heute.at/news/oesterreich/noe/art23654,1190922

Mit bespitzeln, vernadern begeben wir uns auf sehr gefähliches Terrain. Was ist dann die nächste Stufe, du wirst entlassen wenn du öffentlich mit der falschen Partei sympathisierst oder gegen die EU bist ???
 
Die Aussage des Lehrlings war ohne Zweifel menschenverachtend, aber die Reaktion des Arbeitgebers unverhältnismäßig überzogen. Wo setzt du die Grenze, ab wann ist eine Aussage für den Arbeitgeber rufschädigend ??? Wer setzt die Grenze, wer entscheidet welche Art von Aussage rufschädigend ist ???
Hier noch so ein, für mich absolut unverständliches, Beispiel: http://www.heute.at/news/oesterreich/noe/art23654,1190922

Mit bespitzeln, vernadern begeben wir uns auf sehr gefähliches Terrain. Was ist dann die nächste Stufe, du wirst entlassen wenn du öffentlich mit der falschen Partei sympathisierst oder gegen die EU bist ???

Die Grenze setzt im Streitfall das Gericht. Der Lehrling hat seine Äußerung außerdem nicht privat und mündlich getätigt, sondern öffentlich.
 
Hier noch so ein, für mich absolut unverständliches, Beispiel: http://www.heute.at/news/oesterreich/noe/art23654,1190922

Aus dem Artikel:
"Sprecher Andreas Zenker zu "Heute": "Es gibt für jeden Mitarbeiter eine Social Media Policy, die unterschrieben werden muss. Daran muss sich jeder halten.""

Vorausgesetzt, Zenkers Aussage entspricht der Wahrheit: Was ist für dich dann noch so "absolut unverständlich" ?

In den USA ist eine Mitarbeitering gleich am 1. Arbeitstag entlassen worden, weil sie auf Facebook in etwa "Morgen geht es los mit diesem Scheißjob..." geschrieben hat. Ist das für dich auch unverständlich ?
 
W. Clark hat ganz offiziell erklärt, dass die Verbündeten der USA so langsam aufgefordert werden, ebenso wie es die USA es bereits haben, auch Konzentrationslager zu bauen, um genau diese Gesinnungsabweichler unterzu bringen, die abweichende Meinungen haben. Hört euch bitte mal folgendes an. Ich fürchte, ihr zwei Hasen habt da einen blinden Fleck auf euerer Wahrnehmungsfläche. Ich werfe euch nichts vor, bitte euch nur, mal 1 und 1 zusammen zu fügen, auch wenn es weh tut.

 
Ich habe nie die USA als Vorbild für irgendwas hergenommen, weder für ihre Kultur, noch für ihr Demokratieverständnis, erst recht nicht für das allgemeine Bildungsniveau der amerikanischen Bevölkerung. Wenn die Amerikaner meinen, sich im Krieg zu befinden, ist es ihre Sache. Wenn du aber die deutsche oder österreichische Demokratie mit der Amerikanischen gleichstellen willst, dann ist es ausschließlich deine Sache und deine persönliche Sicht. Man ist kein Hase, wenn man die Windmühlen nicht sehen will, wie du es tust, man will eben kein Don Quijote, wie du sein.
 
Aus dem Artikel:
"Sprecher Andreas Zenker zu "Heute": "Es gibt für jeden Mitarbeiter eine Social Media Policy, die unterschrieben werden muss. Daran muss sich jeder halten.""

Vorausgesetzt, Zenkers Aussage entspricht der Wahrheit: Was ist für dich dann noch so "absolut unverständlich" ?

Unverständlich sind für mich:
1. Das es so etwas wie eine Social Media Policy überhaupt gibt.
2. Der konkrete Fall beim Rote Kreuz. Wie hat die entlassene Person mit der Aussage: "300 arme Flüchtlinge in Designerklamotten und Smartphones", "nur gefühlte 10 Prozent echte Flüchtlinge, der Rest reine Schmarotzer und Wirtschaftsflüchtlinge" das Rote Kreuz geschädigt ??? Eine persönliche Meinung über ein Gefühl, unerheblich ob zutreffend oder nicht !!!

In den USA ist eine Mitarbeitering gleich am 1. Arbeitstag entlassen worden, weil sie auf Facebook in etwa "Morgen geht es los mit diesem Scheißjob..." geschrieben hat. Ist das für dich auch unverständlich ?

USA, braucht nicht weiter kommentiert zu werden :D:D

Wie schon erwähnt, was kommt als nächstes ? Ich darf zwar frei wählen aber muss mit dem Verlust des Arbeitplatzes rechen, weil ich die falsch Partei gewählt habe. Denn ich musste bei meinem Arbeitgeber eine " Declare How You Vote Policy" unterschreiben.
Ist zwar von mir etwas überspitz, aber dir Richtung geht schon langsam dahin !!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ein Richter der subjektiv nach seiner persönlichen politischen Gesinnung urteilt ???

Richter sind geschult, nach dem Gesetz zu urteilen und nicht nach ihrem persönlichen Befinden.
Aber natürlich sind auch Richter Menschen. Aber, wenn nicht Richter, wer oder was sonst sollte deiner Meinung nach ein Urteil fällen ?
 
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Unverständlich sind für mich:
1. Das es so etwas wie eine Social Media Policy überhaupt gibt.

Dann kannst du dich offensichtlich nicht in ein Unternehmen hinein versetzen, für dessen wirtschaftliches Bestehen es sehr wohl wichtig sien kann, was "die Allgemeinheit" über ihn denkt.

2. Der konkrete Fall beim Rote Kreuz. Wie hat die entlassene Person mit der Aussage: "300 arme Flüchtlinge in Designerklamotten und Smartphones", "nur gefühlte 10 Prozent echte Flüchtlinge, der Rest reine Schmarotzer und Wirtschaftsflüchtlinge" das Rote Kreuz geschädigt ??? Eine persönliche Meinung über ein Gefühl, unerheblich ob zutreffend oder nicht !!!#

Jemand der diese Aussage tätigt tut öffentlich Kund, dass er seine Arbeit für "sch..." hält. Inwiefern es das Rote Kreuz schädigt, für das wichtig ist, dass seine Mitarbeiter "Mit Herz und Seele" bei ihrer Arbeit sind, ist nicht ganz unersichtlich. Bin aber gerne bereit, dir die Relevanz zu erklären, falls sie dir immer noch nicht klar ist. Aber noch wichtiger ist in diesem Fall wohl, dass der Arbeitnehmer öffentlich kundtut, dass er ganz und gar nicht motiviert ist seine Arbeit zu tun.


USA, braucht nicht weiter kommentiert zu werden :D:D

Wie schon erwähnt, was kommt als nächstes ? Ich darf zwar frei wählen aber muss mit dem Verlust des Arbeitplatzes rechen, weil ich die falsch Partei gewählt habe. Denn ich musste bei meinem Arbeitgeber eine " Declare How You Vote Policy" unterschreiben.
Ist zwar von mir etwas überspitz, aber dir Richtung geht schon langsam dahin !!!

Dass man nicht wegen seiner legalen Parteizugehörigkeit diskriminiert werden darf, steht (glaube ich) in unserer Verfassung. Außerdem sind unsere Wahlen geheim, sodass ein Arbeitnehmer ja nicht weiß, wo man sein Kreuzerl macht - außer man gibt es selbst Kund.
 
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