Ich kenne jemand, der das, was ich sage nicht versteht, aber auch mit Sicherheit gerade deshalb nicht nachfragen wird.
"Eigentlich" dachte ich immer, ich sei ein liberal eingestellter Mensch, der als Akademiker die Gerechtigkeit von Ungerechtigkeit insbesondere als Ingenieur auch systemisch zu unterscheiden gelernt habe, aber eben nicht nur in der grauen Theorie, sondern gerade auch in der realistisch bunten Alltagspraxis.
Und so habe ich heute morgen zufällig in die Diskussion zu
70 Jahre Grundgesetz reingehört und mit großem Entsetzen feststellen müssen, dass es nun auch in Deutschland zukünftig keine liberale Partei mehr auf dem Boden des sich zeitlos bewährt habenden Grundgesetzes geben soll, zumindest nicht in der zukünftigen
Gewährleistung von unterschiedlichen Eigentumsformen und seiner parallel dazu zu verstehenden Schutzfunktionen im natürlichen Spannungsverhältnis zwischen Gemeinschaftseigentum und Privateigentum.
Meine Rede ist davon, dass in einem Sozialexperiment des großen Vorsitzenden einer großen Liberalen Partei
(früher auch Umfallerpartei oftmals als Teufels Zünglein an der Waage ausschlaggebend für neue Koalitionen) ganz ernsthaft die
Abschaffung des § 15 des Grundgesetzes als "nicht mehr zeitgemäß" fordert - und das 10 Tage vor der Europawahl.....
Ob "Benny von der Lindnerstraße" schon ahnt,
wohin die Reise (s)einer "zukünftigen Mehrheitsbeschafferpartei" gehen soll?
Man stelle sich vor, dass zukünftig das Rentensicherungssystem über eine neue "typisch deutsche" Co2-Steuer von Sesselfurzerbürokraten gewährleistet werden soll, nachdem der deutsche Anteil einer Mündelsicherheit des öffentlich-rechtlichen Rentengeldes offenbar schon klangheimlich dem nationalen Gesetzgeber entglitten ist und der Deutsche "politische" Staat die Entschädigungsansprüche seiner von ihm geprellten Bürger in Zukunft fürchten muss wie der Teufel das Weihwasser?
Bernies Sage (Bernhard Layer)