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Sowjetunion und nun? - Zerfall der alten UdSSR

psbvbn1

New Member
Registriert
1. Oktober 2006
Beiträge
1.237
hallo, forianer!

da nun gerade die medien voll der berichterstattung über den fall litvinenko sind und ich in der TIME einen artikel über die bürgerrechtsbewegung, eine neue dissidentenbewegung, gelesen habe, kam ich zu der frage wie sieht die alte UdSSR heute unter dem gesichte der GUS aus. sind diese unabhängigen staaten wie georgien oder kasachstan oder usbekistan oder ukraine wirklich so unabhängig wie es im namen steht? und was passiert mit den demokratiebewegungen in ukraine und in georgien und vor allem in russland selbst, wo sich strukturen abzeichnen, die den beziehungen der alten sozialistischen kader in nichts nachstehen.
wie weit reicht der arm eines präsidenten namens putin, der "russland wieder zu alter stärker zurückführen möchte"?+
bis nach london?

was haltet ihr davon?
 
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AW: Sowjetunion und nun? - Zerfall der alten UdSSR

mich wundert, dass keiner lust zum diskutieren über den vielleicht nach dem nahen osten größten konfliktfeld der gegenwart hat.

auch einige überraschende konflikte, die sogar von den meisten europäern unbeachtet werden, so z.b. in dem amu-darja-becken in kirgisistan, usbekistan und tadschikistan, wo es sogar kriegerische auseinandersetzungen in den 90-igern gab. und das in einem gebiet, das wir gerne als unsern "hinterhof" bezeichnen!
 
AW: Sowjetunion und nun? - Zerfall der alten UdSSR

Ich sehe wenig Gewinn für die Region durch diese Zersplitterung. Sie hat nur bewirkt, dass sich diese Staaten aus Trotz an Amiland schmiegen, und so dem wichtigen Gegenpol Russland das Leben schwer machen. Ich sehe das rein taktisch aus der Sicht Europas und der Welt, und ob die Demokratie in diesen Länder gestärkt wird oder nicht finde ich nicht sonderlich interessant.

Diese Länder sind nun zu nennenswerten Anteilen Unterstützer der amerkanisierenden Globalisierung geworden, und darin sehe ich für die Menschheit als ganzes kaum Vorteile.


Ob diese Nationen echte Vorteile aus der Unabhängigkeit haben, wird sich erst in vielen Jahrzehnten zeigen... Unabhängigkeit und Demokratie haben schließlich keinen Selbstwert, aber der Zustand der Weltbevölkerung auf Zeit hat einen.
 
AW: Sowjetunion und nun? - Zerfall der alten UdSSR

Ich sehe wenig Gewinn für die Region durch diese Zersplitterung. Sie hat nur bewirkt, dass sich diese Staaten aus Trotz an Amiland schmiegen, und so dem wichtigen Gegenpol Russland das Leben schwer machen. Ich sehe das rein taktisch aus der Sicht Europas und der Welt, und ob die Demokratie in diesen Länder gestärkt wird oder nicht finde ich nicht sonderlich interessant.
Diese Länder sind nun zu nennenswerten Anteilen Unterstützer der amerkanisierenden Globalisierung geworden, und darin sehe ich für die Menschheit als ganzes kaum Vorteile.
Ob diese Nationen echte Vorteile aus der Unabhängigkeit haben, wird sich erst in vielen Jahrzehnten zeigen... Unabhängigkeit und Demokratie haben schließlich keinen Selbstwert, aber der Zustand der Weltbevölkerung auf Zeit hat einen.

hallo, wahrer!

ich als "halb-verfechter" der demokratie kann dir da nur bedingt zustimmen. ich bin sicherlich nicht dem wahn verfallen, überall demokratie hinbringen zu wollen, aber ich glaube nicht, dass diese zersplitterung schlecht gewesen ist. russlands macht ist zwar beschnitten, aber ich glaube darin liegt der vorteil russlands. sie können sich nun freier austun, haben weniger gegenstimmen in ihren staatlichen entscheidungen. der ostblock war zum schluss nur noch ein fragiles gebilde, was dem sturm der globalisierung nicht entkommen konnte. es war nur folgerichtig, dass sich die union mit ihren weit auseinandergehenden interessen und völkern auflöste. allerdings fand ich das tempo viel zu überhöht.
praktisch über nacht ging dieses gebilde offiziell in die brüche. der gesamte ostblock wurde viel zu schnell vom westen mit seinen anderen sturkturen aufgesogen. es sieht so aus, als ob das in china besser klappen würde.
 
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Zelensky verkauft die Ukraine an der Wall-Street.
Daß die Ukraine Investitionen braucht, ist klar. Über die Maastricht-Konvergenzkrierien hört man wahrscheinlich wegen der allg. hohen Inflation momentan nichts. Ob die Höhe der Staatsverschuldung zum BIP im Falle eines Beitritts der Uraine zur EU passen wird .... abwarten.
 
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