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Sollte die Metaphysik überwunden werden oder ist das gar nicht möglich?

In Wikipedia stehen einige. :D
Meine bevorzugten Fragen sind: Wer bin ich, woher komme ich, wohin gehe ich, warum bin ich überhaupt hier?





Ich seh das ganz locker - jeder darf sich den Rahmen, in dem er sich wohlfühlt, selbst aussuchen! :)





Die versteht man automatisch, wenn einen die Fragen plagen. :D

Oder wenn man Nietzsche intensiv liest. Dann bleibt nur eine Frage: Nietzsche oder Kant? :D
 
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Zur Frage einer möglichen Überwindung der Metaphysik zitiere ich mal Heidegger aus den Schwarzen Heften (Gesamtausgabe Band 97, 1940er Jahre, S.131; 2015) in diesem Zusammenhang:

"Die Überwindung der Metaphysik, die seynsgeschichtliche nämlich, nicht irgendeine vermeintliche gelehrtenhafte, auch nicht eine <philosophische> Widerlegung- ist die Überwindung, die seynsgeschichtliche, der Philosophie. Die Philosophie ist zum Ende gegangen. (...) Die Metaphysik ist das Wesen der <Philosophie>; beiden Namen sagen das Selbe, daß hier das Sein wahrlos bleibt, weil nach dem Sein des Seienden gefragt und dieses auf das Sein hin vorgestellt wird. Die Metaphysik ist das Wesen der Philosophie, aber diese ist auch nie das aus dem Seyn ereignete Denken des Seyns selber in den Unterschied. Welche Folgen hat das Ende der Philosophie für einen, der noch als <Philosoph> gilt, von dem man meint, er meine, einzig darnach zu trachten, als ein solcher zu gelten? (...) Das Ende der Philosophie ist der An-fang in das Denken. Das Denken betrachtet nicht die <Welt> , aber es verändert die Welt, indem es ihr erst die Gelassenheit zu ihrer Wahrheit bereitet."

Nun wie mir scheint gibt Heidegger hier auch eine Begründung , warum überhaupt eine Überwindung der Metaphysik aus seiner Sicht erforderlich ist. Die Metaphysik bzw. die bisherige Philosophie so führt er weiter kann nicht das Sein adäquat denken. Und er versucht ja mit seinem "seinsgeschichtlichen" Denken, das Sein auf ädaquate Weise zu denken. Interessant ist wie ich finde, dass er Philosophie und Metaphysik gleichsetzt. Kann man aber so einfach gleichsetzen? Da bin ich nicht so sicher. Jedenfalls scheint mir Heidegger eine nachvollziehbare Begründung zu geben, warum es gilt die Metaphysik zu überwinden.
sein und seyn ist bei heidegger nicht das gleiche - entsprechend auch nicht seyns- und seinsgeschichtlich ! er hatte die differenzierung in seinem spätwerk nicht ohne grund eingeführt. https://de.wikipedia.org/wiki/Terminologie_Heideggers
 
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In Wikipedia stehen einige. :D
Meine bevorzugten Fragen sind: Wer bin ich, woher komme ich, wohin gehe ich, warum bin ich überhaupt hier?
Kein anderer,an einem Nabel,wenn die Dinge keinen Namen haben,du wolltest doch




Ich seh das ganz locker - jeder darf sich den Rahmen, in dem er sich wohlfühlt, selbst aussuchen! :)
Ich denke es ist immer ein Rahmen,doch sind es unzählige Bilder,also fehlen dir die Rahmen:kuss5:





Die versteht man automatisch, wenn einen die Fragen plagen. :D
Plagen können auch reinigen:blume2:
 
Was ist,liegt aber nicht in meiner Art als vielleicht vernunftbegabtes Wesen,daß noch ein paar Kleinigkeiten aus dem Weg räumen muss oder will,auch wenn es nur ein Versuch ist.
Philosophie war mal ein Wegweiser,um eine Stellung zum Leben festzustellen,die es gut erträglich macht,weil deswegen gibt es z.b den jungen,den mittleren und den
alten Goethe,immer anders.:blume2:
Die Zeit und das Alter sollten im Verhältnis stehen,was von Natur aus,an Maximum zur Verfügung stehen.
Denkst du nicht,daß unsere Lebensjahr beim jetzigen Stand nicht schon besser komprimiert sein sollten und das hier ein Sinn dagegen steckt,wenn man das ganze betrachtet,wo wir dann bei Bildung anlangen,die doch des fragen würdig ist.
Nietzsche hat hier auch eine "schöne" Kritik erdacht,zwar mit negativen Sinn,aber der Logik entsprechend.
Was brauchst du zum dasein,das es in Zukunft,an Zukunft nicht fehlt:blume2:
Diese Frage wird je nach Alter,bei allem was dazu gehört anders ausfallen und doch sind sie in einzelnen Sachen gleich,was uns vielleicht dann weiter zur Soziologie bringen könnte z.b..
Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinen Bedingungen und Möglichkeiten die er hat,diese zu verbessern,denn was wäre gut,wenn es nicht das schlechteste wäre:blume2:
Zwang,wenn der Mensch sich zwängen muss,sollte nicht so verwerflich genommen werden,denn aus Zwang wird Gewöhnung und aus Gewöhnung wird der Mensch gleichförmiger,was man heute vielleicht bessere Menschen nennen kann,daß aber nur darin liegt,daß wir in dieser Zeit liegen,wo die Einen Feuer haben und andere aber nicht.
Doch was wäre das Feuer ohne den Wind,aber die Sonne lachte:geist:

Einverstanden! Aber wer Grenzen sprengen will, braucht Mut, dass sagt auch Nietzsche. (s. Gedicht Einladung!) ;)
 
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