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So, oder so ähnlich war’s

hkf8997lp

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8. April 2005
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Ich saß eines Tages am Computer und schrieb an meinem Buch. Da dachte ich mir: „Verdammt! Irgendwo dort draußen muss es doch Leute geben, die so sind wie ich.“ Ich schaute aus dem Fenster und sah meine ‚Na ja, ist halt doch irgendwie die Heimat’ und zog die Vorhänge zu. Dann wurde mir, in unendlicher Güte einer höheren macht, ein Geistesblitz geschenkt. So kam es dazu, dass ich die Wunder des 21. Jahrhunderts schamlos ausnutzte:

Ich begab mich ins Internet. Das ist ein verseuchtes und sehr gefährliches Pflaster. „So wie die reale Welt auch.“ dachte ich mir und besuchte meine Lieblingssuchmaschine. Und schon nach kurzer Zeit hatte ich ein Forum gefunden, das ganz meinen Wünschen entsprach.

Es war eine Hochburg der Intelligenz und des Wortwitzes. So viele kreative Köpfe auf einem Punkt, vereint um wirklich großen Gedankenaustausch zu praktizieren. Und ich mittendrin! Ja, ich fühlte mich wohl, denn zu jedem großen Geist gehört auch ein bisschen Verrücktheit und die nötige Gelassenheit alles mit Humor zu sehen. All diese Charaktereigenschaften, die ich so sehr schätze fand ich dort. Endlich Personen, die sich in ihrem Denken ernst nahmen. Das Waren Leute, mit denen ich sofort einen neuen Staat gegründet hätte.

Das Nächste, was ich tat, war natürlich unausweichlich. Ich stellte eine meiner radikaleren Theorien der Öffentlichkeit vor und hätte damit fast einen Bürgerkrieg in meinem Utopia ausgelöst. „Das hast du toll gemacht.“ sagte ich und klopfte mir selbst auf die Schulter. „Und als nächstes schreibst du darüber eine geschmacklose Geschichte ohne Stil.“ Genau das mache ich jetzt und schließe damit meinen ersten vollen Tag in dieser wundervollen Institution ab.

Anschließend noch ein Spruch, dessen Herkunft sich mir leider entzogen hat:

Wieder ist ein Tag vollbracht
und wieder ist nur Mist gemacht.
Gute Nacht, schlaft wohl ihr Sorgen.
Leckt mich am A….. Bis Morgen!
Und Morgen mit demselben Fleiße
Geht’s wieder an die selbe Sch…..
 
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