Fibonacci
Well-Known Member
- Registriert
- 6. Juli 2019
- Beiträge
- 2.003
Danke fürs freischalten Walter.
Ich bin durch Zufall über dieses Forum gestoßen und freue mich euch kennen zu lernen.
Foren haben gegenüber FB und Co. einen Vorteil. Was geschrieben wird rutscht nicht runter und man kann über einen längeren Zeitraum sich mit einem Thema beschäftigen. Ein Faden reißt ab und nach ein paar Monaten wird er wieder aufgenommen. Man kann alles wiederfinden und andre können noch was beitragen, wenn das Thema schon aus dem Fokus ist und der Faden wird wiederbelebt. Deshalb mag ich Foren und ich beteilige mich auch in einigen je nach Interessen.
Ich bin ein Entschleunigter Mensch und Liebe es Analog zu Fotografieren. Schreib auch noch Briefe und klebe eine Marke auf das Kuvert.
Mein Avatar ist ein Kollodiumbild und ich mache alternative Druckverfahren.
Die Kollodium-Nassplatten Verfahren ist eine 1850/1851 von Frederick Scott Archer und Gustave Le Gray entwickelte fotografische Platte, die als Ambrotypie oder durch ein Negativ-Verfahreneine Fotografie erzeugt.
Zur Herstellung einer Kollodium-Nassplatte wird der Träger (Glassplatte, Tintype, etc.) mit einer Kollodium-Mischung, in der Bromide und Iodide gelöst sind, überzogen. Der Überzug trocknet zu einer gallertartigen Masse ein und wird sofort im Dunkeln in eine Lösung von Silbernitrat gegeben, wo sich die Iodsalze in Silberiodid und Silberbromid umwandeln und der Träger lichtsensitiv wird.
Der so präparierte Träger wird aus dem Silberbad herausgenommen und noch feucht n den Filmhalter gegeben und belichtet und anschließend in einer Eisensulfatlösung entwickelt. Das Negativ wird nun fixiert, das heißt, das noch enthaltene Silberiodid Silberbromid wird durch eine Lösung von Natriumthiosulfat herausgelöst, schließlich gewaschen. In dem so erhaltenen Negativ erscheinen die hellen Teile des Originals dunkel und die dunklen Teile des Originals hell (in der Durchsicht). Vor einem dunklen Hintergrund erscheint es als positives Bild, indem an den durchsichtigen Stellen der schwarze Hintergrund sichtbar wird und gegen diesen das graue Silberpulver, welches auf den dichten Stellen des Negativs liegt, wie weiß erscheint (Ambrotypie).
Um das Bild zu konservieren wird es abschließend mit einem Sandarakfirniss oder Schelllackfirniss überzogen.
Zur besseren Verabschaulichung des Prozesses habe ich euch ein entsprechendes Video des George Eastman Museums verlinkt:
LG
Adi
Ich bin durch Zufall über dieses Forum gestoßen und freue mich euch kennen zu lernen.
Foren haben gegenüber FB und Co. einen Vorteil. Was geschrieben wird rutscht nicht runter und man kann über einen längeren Zeitraum sich mit einem Thema beschäftigen. Ein Faden reißt ab und nach ein paar Monaten wird er wieder aufgenommen. Man kann alles wiederfinden und andre können noch was beitragen, wenn das Thema schon aus dem Fokus ist und der Faden wird wiederbelebt. Deshalb mag ich Foren und ich beteilige mich auch in einigen je nach Interessen.
Ich bin ein Entschleunigter Mensch und Liebe es Analog zu Fotografieren. Schreib auch noch Briefe und klebe eine Marke auf das Kuvert.
Mein Avatar ist ein Kollodiumbild und ich mache alternative Druckverfahren.
Die Kollodium-Nassplatten Verfahren ist eine 1850/1851 von Frederick Scott Archer und Gustave Le Gray entwickelte fotografische Platte, die als Ambrotypie oder durch ein Negativ-Verfahreneine Fotografie erzeugt.
Zur Herstellung einer Kollodium-Nassplatte wird der Träger (Glassplatte, Tintype, etc.) mit einer Kollodium-Mischung, in der Bromide und Iodide gelöst sind, überzogen. Der Überzug trocknet zu einer gallertartigen Masse ein und wird sofort im Dunkeln in eine Lösung von Silbernitrat gegeben, wo sich die Iodsalze in Silberiodid und Silberbromid umwandeln und der Träger lichtsensitiv wird.
Der so präparierte Träger wird aus dem Silberbad herausgenommen und noch feucht n den Filmhalter gegeben und belichtet und anschließend in einer Eisensulfatlösung entwickelt. Das Negativ wird nun fixiert, das heißt, das noch enthaltene Silberiodid Silberbromid wird durch eine Lösung von Natriumthiosulfat herausgelöst, schließlich gewaschen. In dem so erhaltenen Negativ erscheinen die hellen Teile des Originals dunkel und die dunklen Teile des Originals hell (in der Durchsicht). Vor einem dunklen Hintergrund erscheint es als positives Bild, indem an den durchsichtigen Stellen der schwarze Hintergrund sichtbar wird und gegen diesen das graue Silberpulver, welches auf den dichten Stellen des Negativs liegt, wie weiß erscheint (Ambrotypie).
Um das Bild zu konservieren wird es abschließend mit einem Sandarakfirniss oder Schelllackfirniss überzogen.
Zur besseren Verabschaulichung des Prozesses habe ich euch ein entsprechendes Video des George Eastman Museums verlinkt:
LG
Adi