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Schuld, Reue, Gerechtigkeit, Strafe - Allwissenheit, Vollkommenheit

Unikum

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Registriert
30. Dezember 2017
Beiträge
80
Nur hinterher ist man immer schlauer!

Und dann muss es nicht unbedingt wieder zu einer solchen Situation kommen, aus der gelernt wurde um es besser zu machen. Selbst wenn es wieder zu einer solchen Situation kommt, können in dem Fall wieder neue Faktoren eine Rolle spielen, die das Umsetzen des Gelernten nicht vollständig möglich machen.

Das bleibende Unvermögen des Menschen nicht allwissend zu sein, rechtfertigt im Falle einer falschen Entscheidung oder Handlung keine Schuld- oder Reuegefühle, noch objektive Schuld an sich, wenn er doch dafür nichts kann? Er kann in sofern nur was dafür, weil er eben unvermögend ist. Gefühle wie Schuld und Reue sollen ihn zu besseren Verhalten verleiten - auch wenn er dadurch niemals den Zustand des Vollkommenseins erreichen wird. Wäre er von Anfang an allwissend und die Wirklichkeit gerecht, so würde seine Wahl immer auf die Richtige Entscheidung und Handlung fallen.

Festeht, dass jeder Mensch zu 100% Verantwortung und Konsequenzen für sein ursächliches Verhalten übernehmen müsste. Doch wozu gibt es dann noch Begriffe wie Vergebung und Gnade?

Wie seht ihr das?
 
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Ich laufe der Zeit nicht mehr hinterher - ich lasse sie auf mich zukommen, so wie sie mir zukommt.
Nur hinterher ist man immer schlauer!

Bernies Gegenrede:

Niemand ist verpflichtet der Zeit hinterherzurennen,
wenn sie uns doch ehrfürchtig lichtgeschwind voranschreitet.​

Die Zeit geht ‚vor‘, wenn die Uhr im Überraschungsmoment nachgeht:
Hab ich was versäumt? - Ist dann nicht besser Eile geboten?

Die Zeit ‚hinkt‘ nach, wenn einem der U(h)r-Teufel im Nacken sitzt:
Jetzt oder nie! - Ist dann nicht besser Weile geboten?​
Und dann muss es nicht unbedingt wieder zu einer solchen Situation kommen, aus der gelernt wurde um es besser zu machen. Selbst wenn es wieder zu einer solchen Situation kommt, können in dem Fall wieder neue Faktoren eine Rolle spielen, die das Umsetzen des Gelernten nicht vollständig möglich machen.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Das bleibende Unvermögen des Menschen nicht allwissend zu sein, rechtfertigt im Falle einer falschen Entscheidung oder Handlung keine Schuld- oder Reuegefühle, noch objektive Schuld an sich, wenn er doch dafür nichts kann?
Das ist ein Irrtum! Die Vorsatzschuld einer Vorbereitungshandlung kann nicht im Voraus erlassen werden, das würde sonst zu "schuldloser" Rechtfertigung von Mord und Totschlag führen!
Er kann in sofern nur was dafür, weil er eben unvermögend ist.
Dieses Unvermögen sollte man dem Unikum schnellstens austreiben! :D
Gefühle wie Schuld und Reue sollen ihn zu besseren Verhalten verleiten - auch wenn er dadurch niemals den Zustand des Vollkommenseins erreichen wird.
Ewiges Frohlocken im Zustand des Vollkommenseins kann eine Höchststrafe sein - frag Gott, warum er sein geschütztes Paradies in Ungeduld verlassen will, um in aller Geduld ganz "allwissender" Mensch zu werden?
Wäre er von Anfang an allwissend und die Wirklichkeit gerecht, so würde seine Wahl immer auf die Richtige Entscheidung und Handlung fallen. Festeht, dass jeder Mensch zu 100% Verantwortung und Konsequenzen für sein ursächliches Verhalten übernehmen müsste. Doch wozu gibt es dann noch Begriffe wie Vergebung und Gnade?
Für die irdischen Richter natürlich! Die dürfen selbstverständlich bezüglich ihrer Fehlurteile weiterhin um Vergebung und Gnade betteln.
Wie seht ihr das?
Meine Wahl fällt immer auf die richtige Entscheidung - und die ist falsch! :D

Denn nur so scheint gewährleistet, dass mir meine SOFORT erkannte Falschheit eventuell als Orientierungshilfe noch einer denkrechtsunschädlichen Berichtigung dienen darf! :)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bleibende Unvermögen des Menschen nicht allwissend zu sein, rechtfertigt im Falle einer falschen Entscheidung oder Handlung keine Schuld- oder Reuegefühle, noch objektive Schuld an sich, wenn er doch dafür nichts kann?

Das ist ein Irrtum! Die Vorsatzschuld einer Vorbereitungshandlung kann nicht im Voraus erlassen werden, das würde sonst zu "schuldloser" Rechtfertigung von Mord und Totschlag führen!

Selbst bei einer bewusst motiviert verbotenen Handlung eines Menschen, sind es bezeichnende "niedere" Gründe, die ihn nicht zum Ausbleiben bzw. zu Gebotenem bewegen, welche wiederrum ihre in der Unvollkommheit begründeten Gründe haben.

Nach der Idealvorstellung der Vollkommenheit in der durch Allwissenheit nur bewusst und motiviert richtige Entscheidungen und Handlungen vollzogen werden können, gäbe es diese Gründe nicht. Sie würden keine Rolle spielen. Deshalb ist objektiv Betrachtet, jedes falsches Motiv und jede falsche Entscheidung sowie Handlung durch die Unvollkommenheit des Menschsein von Schuld befreit.

Jedoch trägt der Mensch die Konsequenzen für sein Handeln, da er trotzt seines Unvollkommenseins Schuld (Konsequenz) für jede Antwort (Entscheidung, Tätigkeit) trägt, und dafür die Verantwortung trägt (andere Entscheidungen treffen, Tätigkeiten ausführen), welche er übernehmen muss. Das Leben zwingt ihn dazu. Zu Ende gedacht würde es sonst den Tod des Menschen bedeuten.


Er kann in sofern nur was dafür, weil er eben unvermögend ist.

Dieses Unvermögen sollte man dem Unikum schnellstens austreiben! :D

Wenn Du Gott wärst, würde ich Dich als erstes fragen, warum Du nicht alles von Anfang an hast vollkommen werden lassen. So hätte ein jeder nur die Richtige Entscheidung in Allwissenheit, Vollkommenheit und Gerechtigkeit getroffen :)



Gefühle wie Schuld und Reue sollen ihn zu besseren Verhalten verleiten - auch wenn er dadurch niemals den Zustand des Vollkommenseins erreichen wird.

Ewiges Frohlocken im Zustand des Vollkommenseins kann eine Höchststrafe sein - frag Gott, warum er sein geschütztes Paradies in Ungeduld verlassen will, um in aller Geduld ganz "allwissender" Mensch zu werden?

Strafe dient als Konsequenz subjektiv schuldhafte Haltung oder Verhalten zu besserem zu bringen.

Ewig und Vollkommen ist der absolute Zustand des fröhlichseins. Das wär die Höchstbelohung.

Doch wie soll dieser Zustand erreicht werden? Hat sich Gottes wirken seit dem Menschsein bereits in und zu einem vollkommeneren Menschen manifestiert?


Für die irdischen Richter natürlich! Die dürfen selbstverständlich bezüglich ihrer Fehlurteile weiterhin um Vergebung und Gnade betteln.

Ohne zu Ende getragene Strafe und ausgeführte Wiedergutmachung, durch Gnade oder vorzeitige Vergebung, schafft dies ein Ungerechtigkeitsverhältnis für alle Bestraften und zu Bestrafenden!


Meine Wahl fällt immer auf die richtige Entscheidung - und die ist falsch! :D

Denn nur so scheint gewährleistet, dass mir meine SOFORT erkannte Falschheit eventuell als Orientierungshilfe noch einer denkrechtsunschädlichen Berichtigung dienen darf! :)

Bernies Sage (Bernhard Layer)

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur hinterher ist man immer schlauer!

Und dann muss es nicht unbedingt wieder zu einer solchen Situation kommen, aus der gelernt wurde um es besser zu machen. Selbst wenn es wieder zu einer solchen Situation kommt, können in dem Fall wieder neue Faktoren eine Rolle spielen, die das Umsetzen des Gelernten nicht vollständig möglich machen.

Das bleibende Unvermögen des Menschen nicht allwissend zu sein, rechtfertigt im Falle einer falschen Entscheidung oder Handlung keine Schuld- oder Reuegefühle, noch objektive Schuld an sich, wenn er doch dafür nichts kann? Er kann in sofern nur was dafür, weil er eben unvermögend ist. Gefühle wie Schuld und Reue sollen ihn zu besseren Verhalten verleiten - auch wenn er dadurch niemals den Zustand des Vollkommenseins erreichen wird. Wäre er von Anfang an allwissend und die Wirklichkeit gerecht, so würde seine Wahl immer auf die Richtige Entscheidung und Handlung fallen.

Festeht, dass jeder Mensch zu 100% Verantwortung und Konsequenzen für sein ursächliches Verhalten übernehmen müsste. Doch wozu gibt es dann noch Begriffe wie Vergebung und Gnade?

Wie seht ihr das?
Verzwickt ohne Vorbehalt:)
 
Wo Gerechtigkeit in Wirklichkeit vollkommen ist, genau dort wird sie auch nie vermisst.
Selbst bei einer bewusst motiviert verbotenen Handlung eines Menschen, sind es bezeichnende "niedere" Gründe, die ihn nicht zum Ausbleiben bzw. zu Gebotenem bewegen, welche wiederrum ihre in der Unvollkommheit begründeten Gründe haben.

Nach der Idealvorstellung der Vollkommenheit in der durch Allwissenheit nur bewusst und motiviert richtige Entscheidungen und Handlungen vollzogen werden können, gäbe es diese Gründe nicht. Sie würden keine Rolle spielen. Deshalb ist objektiv Betrachtet, jedes falsches Motiv und jede falsche Entscheidung sowie Handlung durch die Unvollkommenheit des Menschsein von Schuld befreit.

Jedoch trägt der Mensch die Konsequenzen für sein Handeln, da er trotzt seines Unvollkommenseins Schuld (Konsequenz) für jede Antwort (Entscheidung, Tätigkeit) trägt, und dafür die Verantwortung trägt (andere Entscheidungen treffen, Tätigkeiten ausführen), welche er übernehmen muss. Das Leben zwingt ihn dazu. Zu Ende gedacht würde es sonst den Tod des Menschen bedeuten.
Das klingt interessant und könnte als tugendhafte Sichtweise durchaus mit der von Aristoteles propagierten Eudaimonia (= Glückseeligkeit) konform gehen und "niedere" Beweggründe womöglich tatsächlich "vergessen lassen"....
Ewig und Vollkommen ist der absolute Zustand des Fröhlichseins. Das wär die Höchstbelohnung.

Das Absolute bewahrt Zustand und Abstand (gegen-)richtungsweisend
in Pendanten als Gegenstücksverständnis im Gegenglücksverständnis

sowie in Impedanzen als eher widerstandsfreudig empfindbares Hemmnis
zwischen einigermaßen verlässlicher Spannung und verlässlicher Stärke,
meint der fröhliche Bios-Technosoph in mir... :)
Doch wie soll dieser Zustand erreicht werden?
Er wäre wie ein Schwebezustand zum Abgreifen und Zugreifen über Ausgleichsmechanismen in Kippeffekten (=Schaltereffekten) zu verstehen und dabei erinnert mich das Abrollen und Aufrollen von Räumen und Träumen an ein Jo-Jo-Spiel harmonisierbarer Wechselschwingungsbewegungen.....
Hat sich Gottes wirken seit dem Menschsein bereits in und zu einem vollkommeneren Menschen manifestiert?
< seit dem Menschsein > ? Diese temporäre Frage wird sich wohl nur im Verstehen von *Temporarität* (=einfach übersetzt mit Zeitknappheit) beantworten lassen.

Der » homo sapiens sapiens ratio oeconomicus « wird wohl noch etwas auf sich warten lassen?:rolleyes:

In der Philosophie vermag alles in Frage gestellt werden - und doch gibt es einen Bereich, der nicht und niemals in Frage gestellt werden kann - und das ist das exakt positiv unfehlbare Nichtwissen, welches in der Nichtwahrnehmung bios-logisch (dankbar beschränkt) existiert und 'ex-sistiert' (temporär nahe) zugleich.

Um aber eine absolute Gerechtigkeitstheorie - auch in der Glückseligkeit - zu verstehen, bedarf es hierzu den Schleier des Nichtwissens (=veil of ignorance) von dem John Rawls spricht, ein wenig "zu lüften" ,.....ohne dass der Windhauch Gottes zu einem unaufhaltbaren Sturm ausartet.

Lästiges Nichtwissen hat gewiss mit Ignoranz nicht wirklich was am Hut
Allein rationales Nichtwissen ist ungewiss unfehlbar und tut als Erkenntnis allen gut.

Mir scheint es unbedingt notwendig zu sein, von einen positiv konkret ausschließbar sein müssendem Nichtwissen im Sinne von Sokrates ausgehen zu dürfen, zumindest für einen Zwischenraum in der Zwischenzeit, wo ebenfalls Veränderungen stattfinden, die aber ein absolutes Bezugssystem zur jeweiligen Vergleichbarmachung in Relativierungen voraussetzen würden....

Was 'richtig' ausgeschlossen werden soll, das muss vorher allerdings 'tatsächlich' existiert haben.

Um aber etwas 'richtig' auszuschließen zu können, bedarf es der Voraussetzung einer Annahme, dass Nichtwissen bios-logisch - in der Zielgerichtetheit anpassungsfähiger lebendiger Natur - existiert bzw. 'ex-sistieren' könnte. - Die Möglichkeit genügt dazu!

siehe: https://www.denkforum.at/xfa-blog-e...iger-natur-im-sprachorganischen-weltbild.517/

@PlacidHysteria :

Falls Wirklichkeit nicht existiert (Meinung von *PH*), dann aber müsste fehlende Wirklichkeit zwingend existieren und meine folgende Aussage als EIN-SAGE vollkommen zutreffend gelten:

Wenn Wirklichkeit fehlt, dann ist Nichtwissen über die Nichtwahrnehmung einer Bewusstseins-unabhängigen Realität (=*BuR*) "existent und ex-sistent" (nahe) doppelt zugleich.

Und falls Logik wirklich "einfach" auch noch fehlt,
sich diese in einer sprunghaft logos+loga-doppel-rhythmischen Doppelhelix windet und quält.

Wahre Logik folgt einem gerechten wie auch gerächtem Rhythmus
bei welcher die rechte Vernunft manchmal einfach linkisch mit muss.

;)

Bernies Sage (Bernhard Layer)​
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie seht ihr das?

Ich sehe Schuldgefühle genau wie Ärger als hilfreiche Begleiter an, wenn ich dabei bin meine Werte zu verraten. Auch halte ich es für völlig legitim, dass sich andere und die Gesellschaft vor dem Fehlverhalten ihrer Mitmenschen schützen, allein die Strafangst dafür als Instrument zu verwenden empfinde ich als kontraproduktiv, weil sie nicht die potentielle Bedrohlichkeit einer Situation sondern den vermeintlichen Verursacher im Focus hat.

In der Strafangst sehe ich den Gegenspieler der Kommunikation, denn nur was kommuniziert werden darf, kann sich schon auf der Möglichkeitsebene vieler Irrtümer bewusst werden und unser Lernbedürfnis stillen oder aber durch Überzeugungsarbeit auf die Handlungsebene und damit in die Kooperation wechseln, womit nicht nur die Idee, sondern auch die konzeptionelle Verantwortung Gemeingut wird.
 
Selbst bei einer bewusst motiviert verbotenen Handlung eines Menschen, sind es bezeichnende "niedere" Gründe, die ihn nicht zum Ausbleiben bzw. zu Gebotenem bewegen, welche wiederrum ihre in der Unvollkommheit begründeten Gründe haben.
Nach der Idealvorstellung der Vollkommenheit in der durch Allwissenheit nur bewusst und motiviert richtige Entscheidungen und Handlungen vollzogen werden können, gäbe es diese Gründe nicht. Sie würden keine Rolle spielen. Deshalb ist objektiv Betrachtet, jedes falsches Motiv und jede falsche Entscheidung sowie Handlung durch die Unvollkommenheit des Menschsein von Schuld befreit.

Jedoch trägt der Mensch die Konsequenzen für sein Handeln, da er trotzt seines Unvollkommenseins Schuld (Konsequenz) für jede Antwort (Entscheidung, Tätigkeit) trägt, und dafür die Verantwortung trägt (andere Entscheidungen treffen, Tätigkeiten ausführen), welche er übernehmen muss. Das Leben zwingt ihn dazu. Zu Ende gedacht würde es sonst den Tod des Menschen bedeuten.

Wenn Du Gott wärst, würde ich Dich als erstes fragen, warum Du nicht alles von Anfang an hast vollkommen werden lassen. So hätte ein jeder nur die Richtige Entscheidung in Allwissenheit, Vollkommenheit und Gerechtigkeit getroffen :)


Strafe dient als Konsequenz subjektiv schuldhafte Haltung oder Verhalten zu besserem zu bringen.
Ewig und Vollkommen ist der absolute Zustand des fröhlichseins. Das wär die Höchstbelohung.
Doch wie soll dieser Zustand erreicht werden? Hat sich Gottes wirken seit dem Menschsein bereits in und zu einem vollkommeneren Menschen manifestiert?
Ohne zu Ende getragene Strafe und ausgeführte Wiedergutmachung, durch Gnade oder vorzeitige Vergebung, schafft dies ein Ungerechtigkeitsverhältnis für alle Bestraften und zu Bestrafenden!




:)




Grüß dich Unikum !

Zu 1 : Prinzipiell kann der Mensch nichts für sein Handeln, da jeder Wille individuell ist und sich eher in diese oder jene Richtung bewegt. Wobei man bewusst destruktiven Menschen vorwerfen kann, weshalb sie nicht ihr Verhalten reflektieren. Aber auch diese Neigung zur Reflektion hängt wiederum vom Willen ab. Genauso kann man auch jene die brutalst über Verbrecher urteilen, mit dieser Argumentation nichts vorfwerfen, denn auch dessen Urteil hängt von ihrem Willen ab ! Dennoch muss versucht werden jeden auf den Weg zur Gerechtigkeit und Tugend zu bringen, sei er im Urteilen oder Handeln falsch !

Zu Abschnitt 2 und 3 : Deine These berücksichtigt nicht, dass es möglichwerweise keine Option gibt einen komplexen bewusstseinsfähigen Körper zu schaffen der nur Gutes tut. Die Biochemie kann möglicherweise nicht dauerhaft die Lust am Guten aufrechterhalten und Dopamin auszuschütten um ständig glücklich zu sein.

zu Abschnitt 4 : Es gibt wohlmöglich keinen Zustand des absoluten Fröhlichsseins. Ist man einen Tag durchgehend zufrieden, was bei mir in den letzten Monaten sehr selten vorkommt wird man den nächsten Tag häufig wieder umso härter von der Härte des Lebens gezüchtigt Wobei du recht hast, dass Zufriedenheit, sofern sie infolge von Tugend auftritt, dass höchtse Gut ist. Ein zufriedener Bettelmönch hat weit mehr vom Leben als ein depressiver Millionär. Wobei zweiterer nichts vom Leben hat, da es besser ist nicht zu existieren, als Depressionen zu haben.

Bei der darauffolgenden Aussage kann ich dir nicht zustimmen. Ich bin aus oben genannte Gründen überzeugt, dass sich Vollkomenheit nicht in einem Menschen manifestieren kann. Jeder Mensch wird wohl irgendwann von Schwäche, Sünde oder anderen Untugenden gestochen. Manche mehr, manche weniger !

Der Anonyme Schreiber
 
Zusatz : Strafe ist nur produktiv, wenn sie jemand zu einem neuen, besseren Menschen macht ! Schwerverbrecher einzusperren und auf unsere Kosten fressen zu lassen, ist meines Erachtens fast wiederum ein Verbrechen. Denn dieses Geld wäre woanders viel besser aufgehoben. Und die Verbrecher , wo tatsächlich ein wenig Mitgefühl in sich tragen, sollten sich freuen wenn sie erschossen werden !

So hat man gleich zwei Fliegen mit einer Klatsche geschlagen ! Der Staat hat weniger Kosten, und der Verbrecher muss nicht im Gefängnis unter Schuldgefühlen leiden ! Irgendwann in den 90 er Jahren gab es doch eine barmherzige Frau, die einen Kindermörder im Gerichtssaal in den Kopf geschosen hat. Und diese wurde anschließend zu Gefängnis verurteilt nur weil sie dem Staat Geld hätte sparen können ?

Oder dieser Fall mit dem Polizisten, der ebenfalls auf Staatskosten im Gefängnis weilen musste und nun keine Chance auf Job mehr hat, weil er einem schweren Stratfäter gedroht haben soll ? Eigentlich sollten Menschen die Verbrechern einen Kopfschuss erteilen als Wohltäter der Gesellschaft ein Abzeichen erhalten !
 
Zuletzt bearbeitet:
...Eigentlich sollten Menschen die Verbrechern einen Kopfschuss erteilen als Wohltäter der Gesellschaft ein Abzeichen erhalten !
Ich mache mir langsam wirklich Sorgen um dein Seelenheil, *Marco22*....jedoch hoffe ich, dass der HERR Dein Gedankenverbrechen eher durch eine "zeitgemäße Kopfnuss statt durch einen unzeitgemäßen Kopfschuss" zu lösen empfehlen würde! ;)
 
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