• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Runen als Schlüssel zu Vergangenheit, Gegenward und Zukunft?

charly

New Member
Registriert
12. Dezember 2003
Beiträge
1
Runen als Schlüssel zur Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft?
Urteilen Sie selbst mit folgenden Runen zur aktuellen Fragen wie Reformen, Rente, Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Politik der Industrienationen.

Licht auf dem Weg -falsche Hoffnung (Rune KENAZ)

Schmerz, Leiden, Entbehrungen -unüberlegter Pläne.(Rune HAGALAZ)

Ausdauer, Chancen ergreifen die einen Ausweg bieten- Sorgen, Hunger, Armut. (Rune NAUDIZ)

Beschützer, Wächter-Tabus“.(Rune ALGIZ).

Ratgeber und Helfer in schwierigen Lagen -falsche Zielsetzungen verfolgt werden (Rune TIWAZ).

Schutz, Liebe - Stagnation (Rune BERKANA).

intelligent, vernünftig, hilfsbereit -verschlagend, berechnend (Rune MANNAZ).

visionär, emotional -Enttäuschungen, Missverständnissen (Rune LAGUZ).

Freude, Toleranz, Kameradschaft, Zuneigung, Harmonie (Rune Wunjo)

DieRunen habe ich in einer Skulptur zum Wettbewerb Artiade verarbeitet.

http://www.skulptur.gmxhome.de
 
Werbung:
Und? Muss ich das jetzt verstehen? :confused:
Was sind das? Anagramnme?
Man kann in ihnen die Zukunft sehen? Kann man das dem Bibel-Code doch auch...:D Und aus Tarot-Karten... :lachen: Oh sorry. Die legst du ja auch...

Aber das mit den Runen solltest du so erklären, dass man wenigstens deine ABSICHT versteht... :)

Gysi
 
Hallo, Charly!
Könnte es sein, dass Du hier im falschen Forum gelandet bist?Wir sind hier kein Esoterikforum.

Man weiß, dass es eine Runenschrift gegeben hat. „run“ heißt auf Altisländisch Geheimnis, in unserem Verb raunen noch erfahrbar.
Aller Wahrscheinlichkeit geht dieses Schrift auf die lateinische Kapitalbuchstabenschrift zurück unter Weglassung aller Rundungen. Das hängt damit zusammen, dass diese
Lautzeichen aus – meist – Buchenstäben (unser Begriff Buchstabe kommt daher) geschnitzt wurde, wobei sich Rundungen schlecht machen lassen.
Außerdem ritzte man dieses Zeichen auch in Stein, Metall usw.
Interessant ist allerdings, dass man diese Runenschrift von 3. bis 11. Jahrhundert zwar nachweisen kann, aber nicht bei fortlaufenden Texten. Diese findet man in dieser Zeit auf Latein in den Klöstern.
Folgende Erwähnung aus der Havamal (139-142)- das ist eine isländische Verssammlung –lässt auch vermuten, dass die Germanen irgendwie glaubten, von Göttern die Kunde über das Schreiben erhalten zu haben. Die Isländer sind erst im 12. Jahrhundert missioniert worden.


Runen wirst du finden
Und lesbare Stäbe
Sehr starke Stäbe
Sehr mächtige Stäbe
Gefärbt von Fimbulthulr
Gegeben von den großen Götterne
Geschnitzt vom höchsten Herrscher.



Ich weiß von einer altgermanischen Helminschrift: Ek – hlewogastir – horna – tawido . ( Ich, Leogast, habe das Horn( den Helm) gemacht)

Das älteste gemeingermanische Runenalphabet umfasste 24 Zeichen und hieß nach den ersten Lauten: futhark.
Mit der Missionierung setzte sich auch in Nordeuropa die lateinische Schriftsprache durch.


Wie Du bei diesem Kenntnisstand auf solch abenteuerliche Deutungen kommen kannst, ist mir schleierhaft. Für mich zeugen die überlieferten Texte, die sich auf die Runen beziehen nur von einer außerordentlichen Wertschätzung unserer Vorfahren dem geschriebenen Worte gegenüber.

Marianne
 
Werbung:
Original geschrieben von majanna
Man weiß, dass es eine Runenschrift gegeben hat. „run“ heißt auf Altisländisch Geheimnis, in unserem Verb raunen noch erfahrbar.
(...)
Das hängt damit zusammen, dass diese
Lautzeichen aus – meist – Buchenstäben (unser Begriff Buchstabe kommt daher) geschnitzt wurde,
Wow, Marianne! :guru: Schon wieder was gelernt! :)

Gysi
 
Zurück
Oben