Das Thema wird vielleicht schon morgen "kaputt" sein, weil die Kinder gerettet werden. Anderswo sterben viel mehr Kinder, aber auf sie sind keine Kameras gerichtet. Du kannst dein Thema verteidigen, aber die Welt geht woanders zugrunde.
http://www.spiegel.de/panorama/gese...-menschen-ignorieren-kommentar-a-1216913.htmlspiegel.de schrieb:
Das hätte ich auch erwartet- da sieht man mal das man der Presse nicht trauen kann. Denn egal was nun der Grund dafür war( die stäksten zu erst, wegen der Schwierigkeiten auf dem Weg nach draußen) sollte man solche Informationen nich nach draußen dringen lassen( der weiter geben). Sowas ist ganz schlecht für Psyche der Eltern der "schächeren" Jungs.
Das Thema hat alles zu bieten, was heutige Medienkonsumenten in Ekstase versetzt: es handelt sich um Einzelschicksale, es sind Kinder betroffen, es gibt Bilder und Videos dazu und der Voyeurismus der Menschen wird befriedigt, ihr Schicksal ist unsicher und es steht von vornherein fest, dass nach ihrer Rettung keine Gefahr besteht, dass die Kinder und ihre Familien anschließend zu uns kommen werden, um Asyl zu beantragen.
Du wirst es zwar nicht verstehen, aber ich stimme dir zu. Das wäre der Idealfall. Das Problem ist nur, der Einzelne würde es nicht überleben. Er könnte allerdings mit seinem direkten Umfeld anfangen, das ist zu bewältigen.Richtig. Die Verantwortung, die jeder einzelne, der dies liest, für jedes Menschenleben auf diesem Planeten tragen muss, ist unbegrenzt. Und wem das noch nicht reicht, der darf sich zusätzlich noch für jedes Tier- und Pflanzenleben verantwortlich fühlen. Das ist der Preis, der für die inflationäre Verbreitung von Informationen zu zahlen ist.
Mehr dazu: http://www.spiegel.de/panorama/thailand-rettungsaktion-in-der-hoehle-geht-weiter-a-1217360.html
