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Rassismus hinter jeder Laterne? Gutmenschen davor?

Man braucht keine teuren Studien, um zu erfahren, dass Menschen mit arabischen und auch islamischen Wurzeln häufiger als andere eine eher negative Haltung zu Juden haben.
;eine Frage war allerdings: Welche Bedeutung hat diese Minderheit - als eine Momentaufnahme jetzt.
 
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Der Kampf um politische Macht wird immer schärfer. Und mit solchen Argumenten wird das unterfüttert, weil man auf die schrecklichen Folgen hinweisen kann.
Man ist nur ziemlich erfolglos beim Gegenüber wenn der Sendeweg falsch ist.
Übertrieben formuliert: Angenommen ich schreibe, jetzt hör mal zu du dummer Nazi, so kann ich alles danach auch gleich lassen. Will man also erreichen, dass zugehört wird, sollte man den richtigen Sendeweg wählen.
Unser Selbstbild will aber nicht die Erkenntnis zulassen, dass in uns allen ein gerüttelt Maß von beidem steckt.
Ja, das denke ich auch. Vor allen wenn man Rassist durch"vorurteilsbeladen Menschen" ersetzt.
Ich denke es gibt bei jedem Triggerpunkte, die dann den Rassisten oder Gutmenschen in einem auslösen.
Ich meine jetzt nicht dass man sich gegenseitig etwas beharkt. Gegensätzliche Meinungen werden immer aneinander reiben. Ich meine, dass man durch Sprache und durch Rassismus- oder Gutmenschenvorwürfe( versteckt oder offen) den Dialog erstickt. Und das man beides, Rassismus und Gutmenschentum fördern kann, also genau das Gegenteil davon erreicht was man möchte. Den anderen zum Nachdenken anregen. Eine Meinung aufweichen. "Die Welr retten"
Statisiken zB, bilden nur ein kleines Abbild und weisen Richtungen.
( Man kann ja mal einen Pater vor eine katholische Mädchenschule stellen und fragen was sie von Jungfräulichkeit vor der Ehe halten. Dann weiß man gar nichts, nichtmal ob die Mädels Pater anlügen)
Bei der Umfrage, die Kantig erwähnt, frage ich mich zB, welche Muslime denn gefragt wurden , ob man vor einer bestimmten Moschee stand und also wer, wo und wann gefragt wurde.
Statistiken sind sehr oft leicht beeinfussbar. Was nicht bedeutet, das manche Muslime kein Problem mit Antisemitismus hätten- nur solche Umfragen födern nicht gerade Neutralität gegenüber muslimischer Bevölkerungsgruppen, weil sie am Ende selbst nicht neutral sind.
Man könnte sich auch vor die "Eingangstür" einer eindeutig als rechts eingestuften Band stellen und dann eine geheime Umfrage machen, wer alles den Holocaus leugnet. Oder wer in Problem mit Juden hat.
Wo waren die ganzen Rassisten vor dem Herbst 2014?
Waren die da noch in Planung.
Ich denke ein Bodensatz war immer da und der sieht seine Zeit als gekommen. Weil man sich jetzt traut.
Das ist imo auch ein Problem am Rassismusvrwurf. Sie- die wirklichen Rassisten, fühlen sich bestätigt. Und sehen nun überall Gleichgesinnte- obwohl das nur als Rassisten bezeichnete Kritiker sind. Sie haben jemanden zum Solidarisieren.
( in dem Zusammenhang finde ich es ungemein umwerfend was Rammstein gemacht hat)
Es geht um sprachliche Tricks, die im Gegenüber bestimmte Reaktionen, z.B. Verknüpfungen, erzeugen und damit Gefühle auslösen. Das eigentlich nüchterne Denken wird damit beeinflusst, es handelt sich also um Steuerungsmethoden, die einerseits auf den einzelnen wirken (z.B. in Talkshows) und andererseits die Massen in bestimmte Richtungen lenken, wie beispielsweise den Überfall auf den Kosovo oder Putin oder den Iran vorbereiten. "Der Rassist" ist auf diese Weise aus der Mottenkiste geholt worden; er wirkt einfach bei der Durchsetzung geopolitischer Ziele in unseren Breiten gut. Inzwischen "sehen" ihn auch genügen Leute.
Hm naja, Denkst Du dann denn, dass die, die Rassismus vorwerfen nur gelenkt werden ohne es zu merken und "der Rassist" ( in Anführungszeichen)nicht?
Ich finde es ist schwer geworden, sich negativ zu äußern, ohne in einer bestimmten Richtung zu laden.
Ich habe neulich vor einem Laden eine Frau sitzen sehen. Schild in der Hand: Ich brauche Geld, damit ich in mein Land zurück kann.
Meine Mutter hat mir erzählt, dass sie einer Frau zehn Euro gegeben hat, weil die ihr erzählt hat, dass sie kein Geld für Windeln hat( Kind im Kinderwagen war mit dabei)
Und ich habe mich ein wenig rassistisch gefühlt, weil ich beides negativ bewertet habe.( die "Bettelbanden" meine ich und eben habe ich das Wort dunkelhäutig gelöscht....)
 
Angeregt durch eine Bemerkung von Bernd, frage ich mich, inwieweit diese überzogen formulierte Bemerkung seine Berechtigung hat.
Und wieso es überhaupt soweit gekommen ist.
Wegen der Gutmenschen werden die einen sagen, wegen den Rassisten, die anderen...
Beides sind extreme Richtungen die bewirken, dass man gar nicht mehr miteinander kann und sich dann im Grunde nur noch gern (mehr oder weniger) beleidigen oder bloßstellen möchte.
Natürlich ist die Welt nicht so schwarz weiß.
Aber woher kommt das, dass man aufhört sich normal mitenander auszutauschen?
Ist das Selbstverliebheit einzelner Personen, die dann wie ein Virus alle erfasst?

Klar ist, dass man Rasismusvorwürfen sehr schnell ausgeliefert ist. Ich war ja im Forum auch schon davon betroffen.
Leider gibt es eine Anzahl an Menschen, die damit übertreiben. Und zugleich denke ich, es gibt Menschen, die diesen Vorwurf zu ihrem Vorteil nutzen.
Will man einen Kollegen dem Mobbing ausetzen, muss man ihn ja nur als Rassisten darstellen. Als Folge, sagt lieber niemand mehr offen etwas Negatives über einen Zuwanderer oder Migranten, sondern benutzt anonyme Wege.
Zugleich kann sich ein Zuwanderer auch jederzeit auf Rassismus berufen.

Und dann wären da die Gutmenschen:
Man ist ebenso schnell Gutmensch wie Rassist. Gutmensch ist eine Wortwahl um den anderen mundtot, lächerlich und als nicht gesprächswürdig( weil Gutmenschen ja nicht in der Lage sind zu verstehen, nur nachplappern, sich keine eigenen Gedanken machen usw....)darzustellen.
Fällt also Gutmenschen oder Rassist, wars das eigentlich mit einer sinnvollen Diskussion und es geht nur ums Gewinnnen oder Verlieren.
Hat man was davon? Ein virtuelles Schulterklopfen vielleicht, aber sonst hat man nichts erreicht, außer ein paar Schaufeln mehr aus dem Graben zu heben.
Was denkt ihr woher diese Verurteilungen kommen. Warum werden andere Meinung zu verschiedenen Themen, oft so überzogen gesehen? Und warum werden immer wieder Grenzen durchbrochen, so dass manch einer in einer Diskussion versucht, den anderen unter der Gürtellinie zu treffen?
Und: muss man an eie Meinung immer so was anfügen wie: Ich bin kein Rassist oder ich bin kein Gutmensch um klar zu machen dass man ja nur einen Teil seiner Meinung preisgibt.

Angeregt durch eine Bemerkung von Bernd, frage ich mich, inwieweit diese überzogen formulierte Bemerkung seine Berechtigung hat.
Und wieso es überhaupt soweit gekommen ist.
Wegen der Gutmenschen werden die einen sagen, wegen den Rassisten, die anderen...
Beides sind extreme Richtungen die bewirken, dass man gar nicht mehr miteinander kann und sich dann im Grunde nur noch gern (mehr oder weniger) beleidigen oder bloßstellen möchte.
Natürlich ist die Welt nicht so schwarz weiß.
Aber woher kommt das, dass man aufhört sich normal mitenander auszutauschen?
Ist das Selbstverliebheit einzelner Personen, die dann wie ein Virus alle erfasst?

Klar ist, dass man Rasismusvorwürfen sehr schnell ausgeliefert ist. Ich war ja im Forum auch schon davon betroffen.
Leider gibt es eine Anzahl an Menschen, die damit übertreiben. Und zugleich denke ich, es gibt Menschen, die diesen Vorwurf zu ihrem Vorteil nutzen.
Will man einen Kollegen dem Mobbing ausetzen, muss man ihn ja nur als Rassisten darstellen. Als Folge, sagt lieber niemand mehr offen etwas Negatives über einen Zuwanderer oder Migranten, sondern benutzt anonyme Wege.
Zugleich kann sich ein Zuwanderer auch jederzeit auf Rassismus berufen.

Und dann wären da die Gutmenschen:
Man ist ebenso schnell Gutmensch wie Rassist. Gutmensch ist eine Wortwahl um den anderen mundtot, lächerlich und als nicht gesprächswürdig( weil Gutmenschen ja nicht in der Lage sind zu verstehen, nur nachplappern, sich keine eigenen Gedanken machen usw....)darzustellen.
Fällt also Gutmenschen oder Rassist, wars das eigentlich mit einer sinnvollen Diskussion und es geht nur ums Gewinnnen oder Verlieren.
Hat man was davon? Ein virtuelles Schulterklopfen vielleicht, aber sonst hat man nichts erreicht, außer ein paar Schaufeln mehr aus dem Graben zu heben.
Was denkt ihr woher diese Verurteilungen kommen. Warum werden andere Meinung zu verschiedenen Themen, oft so überzogen gesehen? Und warum werden immer wieder Grenzen durchbrochen, so dass manch einer in einer Diskussion versucht, den anderen unter der Gürtellinie zu treffen?
Und: muss man an eie Meinung immer so was anfügen wie: Ich bin kein Rassist oder ich bin kein Gutmensch um klar zu machen dass man ja nur einen Teil seiner Meinung preisgibt.
In einem Forum, in dem islamistisch abgekupferte antisemitische Possen ausgetauscht werden, fällt eine derartige Diskussion nicht auf fruchtbaren Boden...
Mal schauen, wie lange es dauert, bis hier von den Brunnenvergiftern die Rede ist, es is zum Speibn...
 
Ich setze User, die mich persönlich provozieren und angehn, meist für ein paar Tage auf die Ignoreliste, um nicht den angettelten Krieg nicht jedesmal mit zu führen.
 
Wenn es keine Wortgefechte mehr geben kann (Ignorliste, Beschwerde), dann greift man alla long zu den harten Waffen.
 
Sunniten und Schiiten massakrieren sich gegenseitig. Bis vor Kurzem haben wir guten "Abendländer" die Juden in Europa noch hin und her getrieben und wer es lebendig überstanden, war von Gott auserwählt. Na ja, und Juden verstehen und anerkennen die Werte der "anderen" auch nicht immer ganz korrekt.
Mir ist aber einer, der seinen Rassismus oder seine Religionsphobie einfach äußert, lieber als jene, die sich so scheinheilig hinter einer Mauer von Deklarationen verhüllen und dahinter Antisemiten geblieben sind. Ich kenne eine Gruppe von Menschen, die sich ständig genötigt fühlt, die Abscheulichkeit antisemitischer Vergangenheit zu deklarieren und im Hinterkopf dazu schmunzeln.
 
Sunniten und Schiiten massakrieren sich gegenseitig. Bis vor Kurzem haben wir guten "Abendländer" die Juden in Europa noch hin und her getrieben und wer es lebendig überstanden, war von Gott auserwählt. Na ja, und Juden verstehen und anerkennen die Werte der "anderen" auch nicht immer ganz korrekt.
Mir ist aber einer, der seinen Rassismus oder seine Religionsphobie einfach äußert, lieber als jene, die sich so scheinheilig hinter einer Mauer von Deklarationen verhüllen und dahinter Antisemiten geblieben sind. Ich kenne eine Gruppe von Menschen, die sich ständig genötigt fühlt, die Abscheulichkeit antisemitischer Vergangenheit zu deklarieren und im Hinterkopf dazu schmunzeln.
Vor kurzem, immerhin schon mehr als 70 Jahre her, wohingegen der Antisemitismus der Muslime ein Gegenwärtiger sehr Realer ist...
Wenn Leute von verbrecherischen Regimen sprechen, oder dass der Mossad Raketenangriffe auf eigene Städte inszenieren würde, so sind wir genau bei dem von Ihnen beschriebenen Antisemitismus.
D‘accord, jedes braune Schweinderl, das offen seine Gesinnung zur Schau trägt und auch dazu steht, ist mir lieber...
 
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Welchen persönlichen Nutzen hat es für dich, hinter jedem Baum einen Rassisten zu erkennen?

Welchen politischen Nutzen gibt es, seit Herbst 2014 überall im Lande Rassisten zu erkennen?
 
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