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Rätsel um den Kaufladen

Generell sollte der unternehmerische Trend wieder hin zum persönlich haftenden Unternehmer gehen. Ein Unternehmer, seine Familie oder wenige Mitunternehmer müssen die langfristige Existenzsicherung kurzfristigen Profiten vorziehen, sie müssen auf ihren Ruf achten, möglichst sich auch noch durchs Dorf trauen. Die Selbstausbeutung ist war auch nicht gerade die Ideallösung, aber es fühlt sich für die Leute besser an, als sich irgendwo verdingen zu müssen. Das wäre für mich ein erster Schritt.

Dass immer nur der Kunde die perfekte Qualität fordere, stimmt m.E. nicht. Oft wird die Einheitsware deshalb produziert, gehandelt und angeboten, weil dadurch erst die hohen Stückzahlen und die niedrigen Stückkosten, also Profite, zustande kommen. Bestimmte Obstsorten werden z.B. eher vom Handel gefordert, weil sie lange lagerbar sind, der Kunde will garnicht unbedingt 5 verschiedene, alle ähnlich süß und leer schmeckende Äpfel. Er würde gerne mal einen sauren essen, aber da wird dann extra ein Granny Smith von sonstwo eingeflogen. Sauere Apfelsorten gab es hier ohne Ende. Der Trend zu Regionalware, B-Ware oder schrumpeligen, gelbrünen Paprikas, wie sie in italienischen Dorfläden üblich sind, die aber hier nicht verkaufbar waren, wird sich- zunächst für die Reicheren - weiter fortsetzen.
 
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@Bernd

Unsere Äpfel waren:

Koks Orange
Boskop
Delicius
Und einige eigene Äpfel von Selbstbäumen. Ich nannte sie "Eisäpfel".

https://derletztefuehrerscheinneuling.com/2017/12/29/der-selbstfahrende-tante-emma-laden/

P.S. Das ist für mich kein "Fahrender Tante Emma Laden" sondern ein "Fahrender Supermarkt". Das Wichtigste Nebenbei beim Tante Emma Laden war das herzliche Schwätzchen. Das kann kein Roboter ersetzen.
Ja, das Schwätzchen war den Leuten wichtig. Kann mich errinnern, dass einige Kunden eine Kaffeecke vorschlugen, die hauptsächlich wegen dem Schwätzchen kamen.
Solche Vorschläge von unten wurden nicht wahrgenommen, neuerdings gibts zwar Kaffeautomaten für die Kunden, aber ich hab noch keine gesehen, die sich zu einem Schwatz getroffen hätten. :D
 
Ich kenne fast keine Menschen, die sich für Herkunft und Sorte des Gemüses oder Obst interessieren. Kartoffeln sind Kartoffeln.

Wenn ich öfter in bestimmte Kaufhallen gehe, lerne ich auch etwas das Personal kennen, ich bin jedoch nie mit Verkaufspersonal ausgegangen.
Mit Personal aus dem Gesundheitswesen bin ich öfters ausgegangen, meistens diplomierte Psychiater; früher, vor Jahrzehnten, Kino, Kneipe, Kabarett, Konzerte ... was so war; ich war nie verliebt.

Eine Kaufhalle ist eine Art Marktplatz, man trifft Leute, der herkömmliche Markt auf dem Platz ist bei uns seit vielen Jahren eingestellt, es kam keiner mehr.

Kartoffeln sind Kartoffeln, darum ging es. Ich freue mich, daß im alltäglichen Handel an den Sachen Schilder hängen oder kleben oder prangen, die das Produkt beschreiben, ich lese das gerne.
 
Kartoffeln sind Kartoffeln.
Meine Kartoffeln hol ich bei der Tankstelle, weil die im Supermarkt nach Nichts schmecken. Entweder zusätzlich zu mehlig sind oder zu wässerig. Kartoffeln sind nicht pauschal = Kartoffeln.

Das sagen nur Leute, die zum Wurscht sein medial umerzogen wurden.
Das Personal von Heute "weiß nix mehr" - früher konnte ich fragen und bekam inhaltlich wissende Antworten.
 
4 Tage vor dem ersten Erkrankten in Deutschland (Baden Württemberg) hab ich diesen Ladenfaden erstellt. Hätte ich diese wenigen Tage gewartet, würde es ihn nicht geben. :confused:
 
Hab mir heute n Batzen Fleisch geholt bei Edeka.

Mit meiner eigenen "ehrlichen" Rechnung, bin ich selbst ohne Steuern teurer als die mit ihrer krummen verkorksten Rechnung mit Steuern.

3,6 Kilo Fleisch
= 36 DM
= 18 Euro (ohne Steuern)

-> 16 Euro bezahlt (mit Steuern)
 
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Heute bin ich im Penny Markt eurem HASS begegnet:

Angereifte Avocado
(Südafrika, Kenia, Peru)
Sorte: HASS , 1. Klasse

Wenn ich die Zeit gewollt hätte, wäre ich ne Phase lang dort gestanden und hätte beobachtet, wer alles mit Genuss den Hass kauft.....
 
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