• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Plotin's Gedanken

Werbung:
Halb verborgen, halb offen,
ein jeder wird betrogen.
Mal von Farbe umflossen
mal bloß in schwarz weiß
lasse ich deine Zeit, wie Sand
durch meine Finger rinnen.
Deine Luft, deine letzten Züge
sind mir meine, mit denen
ich dich dem Tode
entgegen träume.

plotin​
 
Von den Gräbern her laufen Fäden,
unsichtbar gesponnen
unlösbar geknüpft.
Du entrinnst der Verstrickung nicht
die an dir zerrt, dich
näher und näher zieht.

plotin​
 
Ein bleiches Wort
beschämt durch seine Kargheit
kommt dir dennoch
von den Lippen
wankend und taumelnd
im ersten Schneefall
des frühen Winters
pocht es an eine Herzwand.

Blieb ausgesperrt: vielleicht
irgendwann… dermaleinst
im gläsernen Krug
wenn die vergangenen Tage
nach Hoffnung, Erwartung und
Wiederkehr duften.

plotin

 
Lautlos erreichst du mich,
fällst über mich her
wie eine böse Vorahnung.
Versuche dich zu verdrängen
schließe die Augen,
atme ein, atme aus.
Den Weg zu mir hast du gefunden
nur... umarme mich nicht,
begleite mich nicht.

plotin​
 
Du brichst durch den Spalt am Horizont
kappst der Träume Wurzeln.
Mit einem Fuß im Morgen
der andere noch im Dunkel…
gestemmt gegen den Rücken der Nacht,
wandelt sich Vergangenheit und Zukunft
zum neuen Tag.
Noch liegen meine Gedanken
wie Traumtauperlen auf dem Kissen.
Die kühle Morgenbrise wird sie
mitsich nehmen… mitsich
in den neuen Tag!

plotin​
 
Werbung:
Die Nacht... zu kalt... zu klar
und dort... ein Stern.
Ich fühle mich fremd,
fremd… in einer Haut
die nicht die meine scheint.
Was mich umgibt, all das Geklapper,
es ist mir fern, ist mir... fremd.
Klappern gehört zum Geschäft
nur… wer vom klappern nichts versteht
versteht auch nichts vom Geschäft.
Die Gedanken unwesentlich
unwichtig für die anderen
nur… wichtig oder unwichtig,
wo liegt der Unterschied?
Wie ähnlich sie sich sind,
all die Menschengesichter und doch…
man versteht mich nicht,
wenn ich spreche verstehen sie
jede Silbe, jedes Wort nur mich…
mich verstehen sie nicht.
Es ist egal, macht nichts,
ist doch anderes wesentlich.
Es ist das Muster im Chaos,
die Krümmung in den Parallelen,
ich kann es sehn, kann sie fühlen.
Die Regeln des Punktes,
die Magie der Schwebungen,
ich halte sie auseinander
nur… wie lange noch?
Die Nacht... zu kalt... zu klar
und dort der Stern... längst ausgebrannt!

plotin​
 
Zurück
Oben