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Nietzsche und das schwarze Loch (Spinnennetz)

Hm, nix gegen Kafka, aber was er da sagt, kommt mir unlogisch vor.
Wahrheit ist keine Wesenheit, kann sich sich also ohnehin nicht selbst erkennen.
Ob es eine einzige absolute Wahrheit gibt, wissen wir nicht, aber im Einzelfall kann man durchaus erkennen, ob eine Aussage wahr oder gelogen ist.
Und wie kann jemand, der die Wahrheit erkennen will, "Lüge" sein?
Niemand IST Lüge, aber natürlich können wir lügen.

Unser Sprachsystem hindert uns daran. (s. Wittgenstein) Wahrheit ist schlüpfrig...:D

 
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Man kann Wahrheit AN SICH nicht erkennen, denn "Wahrheit" ist eine Abstraktion, aber man kann im konkreten Fall schon von wahr und unwahr sprechen.
Ist wie mit anderen Abstraktionen auch, wie zB Freiheit, Gerechtigkeit, Glaube usw.

Klar kann man so sprechen, aber ob es sinnvoll ist?
Ideale sind nur solange eine Bereicherung, wie sie der Orientierung, also dem Werden dienen, sobald jemand sie für verwirklicht hält, beginnen die moralischen Unterstellungen, das Schuldgeben gegenüber denen, die diese nicht verwirklicht haben (mMn eine Abspaltung der eigenen Begrenztheit) und die gedanklichen Konstruktionen nehmen ihren Lauf, immer weiter weg vom Ursprünglichen, Freiheit hat dann plötzlich eine Grenze (im besten Fall erst in der Freiheit des anderen), für mich ist sie dann aber keine Freiheit mehr. Deshalb frage ich lieber mit Markus Gabriel "wo" und nicht "ob" es Freiheit, Gerechtigkeit, Glaubenswahrheit gibt. http://www.zeit.de/campus/2014/06/markus-gabriel-philosophie-neuer-realismus :)
 
Perspektives Sehen (Wahrnehmung -Innen) reicht aus und wozu dann den Standpunkt wechseln? Andere Standpunkte dagegen halten und prüfen, ok. ;)

  1. Schwarzes Loch - Astrokramkiste
    www.astrokramkiste.de/schwarzes-loch

    Ein Schwarzes Loch ist eines der mysteriösesten Gebilde des Universums. Dass es so etwas überhaupt gibt, ist erst seit etwa 50 Jahren bekannt. Schwarze ...
(Die erste Abblildung solltest du dir anschauen!)


Ich hab nicht gefragt, was die Wissenschaftler unter einem schwarzen Loch verstehen - das weiß ich.
Ich habe nicht verstanden, worauf du hinauswolltest.


Religionen engen ein und durch wissenschaftliche Beweise werden Schritt für Schritt die Einengungen beseitigt. Gott sei Dank! Selbst zu denken, wird ja durch die Dogmen untersagt! Schau dir das Personal in christlichen Einrichtungen an! Wer etwas offen kritisiert, fliegt und aus ist es mit der sogenannten Freiheit!


Ich krieg 's nicht rüber - ok, letzter Versuch!
Wenn dir jemand was erzählt, glaubst du 's vielleicht und hinterfragst es nicht, aber wenn du es NICHT glaubst, kann dich kein Mensch dazu zwingen - höchstens dazu, so zu tun, ALS OB du es glaubst und nicht mal das, wenn du bereit bist, die Konsequenz in Kauf zu nehmen!
Die Gedanken sind frei und nur wir selbst können uns dran hindern, frei zu denken.
Wie WEIT und wie tief wir denken, hängt natürlich von unserer Entwicklung ab.
Wenn wir einen bestimmten "Stoff" noch nicht kennen, können wir uns natürlich auch nicht hineinvertiefen. Wie will zB jemand Algebra verstehen, wenn er noch nicht mal die Grundrechenarten kennt? :dontknow:
Freies Denken heißt nicht, dass wir alles wissen, es heißt, dass wir uns im Rahmen unserer Erkenntnisse frei bewegen können und auch unsere momentanen Grenzen überschreiten, wenn wir an eine stoßen.
 
Klar kann man so sprechen, aber ob es sinnvoll ist?


Hm, ich denke mal, ob man es als sinnvoll empfindet, dürfte individuell verschieden sein!
Ok, für dich ist es wohl nicht sinnvoll, für mich aber schon! ;)


Ideale sind nur solange eine Bereicherung, wie sie der Orientierung, also dem Werden dienen, sobald jemand sie für verwirklicht hält, beginnen die moralischen Unterstellungen, das Schuldgeben gegenüber denen, die diese nicht verwirklicht haben (mMn eine Abspaltung der eigenen Begrenztheit) und die gedanklichen Konstruktionen nehmen ihren Lauf, immer weiter weg vom Ursprünglichen, Freiheit hat dann plötzlich eine Grenze (im besten Fall erst in der Freiheit des anderen), für mich ist sie dann aber keine Freiheit mehr. Deshalb frage ich lieber mit Markus Gabriel "wo" und nicht "ob" es Freiheit, Gerechtigkeit, Glaubenswahrheit gibt. http://www.zeit.de/campus/2014/06/markus-gabriel-philosophie-neuer-realismus :)


Nun ja, ich stehe mehr auf Wirklichkeit, als auf Ideale! :D
 
Hm, ich denke mal, ob man es als sinnvoll empfindet, dürfte individuell verschieden sein!
Ok, für dich ist es wohl nicht sinnvoll, für mich aber schon! ;)





Nun ja, ich stehe mehr auf Wirklichkeit, als auf Ideale! :D

Empfindungen mögen individuell sein, Ansprüche haben aber Auswirkungen auf das soziale und sind deshalb nicht beliebig.

An der Wirklichkeit kommt niemand vorbei, die überhitzten Idealisten genauso wenig wie die unterkühlt empirischen Realisten.

:blume2:
 
Empfindungen mögen individuell sein, Ansprüche haben aber Auswirkungen auf das soziale und sind deshalb nicht beliebig.

An der Wirklichkeit kommt niemand vorbei, die überhitzten Idealisten genauso wenig wie die unterkühlt empirischen Realisten.

:blume2:


Welche Ansprüche meinst du denn, Kaawi?
 
Ich hab nicht gefragt, was die Wissenschaftler unter einem schwarzen Loch verstehen - das weiß ich.
Ich habe nicht verstanden, worauf du hinauswolltest.

Mein Denken führt mich immer zum Anfang (Loch) das Loch und das Nichts (nicht Nihilismus) ein leerer Raum ist immer mehr als nichts. :cool:

EarlyBird schrieb:
Ich krieg 's nicht rüber - ok, letzter Versuch!

Liegt sicherlich an deiner Schlüpfrigkeit im Denken. :D

EarlyBird schrieb:
Wenn dir jemand was erzählt, glaubst du 's vielleicht und hinterfragst es nicht, aber wenn du es NICHT glaubst, kann dich kein Mensch dazu zwingen - höchstens dazu, so zu tun, ALS OB du es glaubst und nicht mal das, wenn du bereit bist, die Konsequenz in Kauf zu nehmen!
Die Gedanken sind frei und nur wir selbst können uns dran hindern, frei zu denken.
Wie WEIT und wie tief wir denken, hängt natürlich von unserer Entwicklung ab.
Wenn wir einen bestimmten "Stoff" noch nicht kennen, können wir uns natürlich auch nicht hineinvertiefen. Wie will zB jemand Algebra verstehen, wenn er noch nicht mal die Grundrechenarten kennt? :dontknow:
Freies Denken heißt nicht, dass wir alles wissen, es heißt, dass wir uns im Rahmen unserer Erkenntnisse frei bewegen können und auch unsere momentanen Grenzen überschreiten, wenn wir an eine stoßen.

Du vergisst, dass die Erziehung dabei eine große Rolle spielt. Gehorsamkeit!
 
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Welche Ansprüche meinst du denn, Kaawi?

Na solche, auf die sich mein erster Beitrag bezog: Wahrheitsansprüche nicht nur religiöser Glaubnenslehren!

Hm, wenn er es wagt - hat er dann nicht schon den von der Konfession vorgegebenen Rahmen aufgebrochen?
Ich denke jede Glaubenslehre engt eo ipso ein, wenn sie sagt "Wir haben die Wahrheit, alles Andere ist falsch."
(und das gilt nicht nur für religiöse Glaubenslehren :D)
 
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