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Nazijagd!!!

^gaia^

Well-Known Member
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20. Januar 2018
Beiträge
3.615
Letztes Jahr wurde die Seite der Antifa(indymedia) verboten. Das kam für mich nicht sehr überraschend, war ich doch eher verwundert darüber, dass man sie so lange bestehen lies.
Als interessierte Bürgerin habe ich immer wieder mal gekuckt, was da so gepostet wurde( wird?)
Unter anderem waren das Klar Namen von als Nazi erkannten Bürgern...
Wie mir nun sehr deutlich auffällt, scheint das eine Passion des einen oder anderen zu sein,
wobei ja nun auch die Frage ist, wann ist jemand rechtsextrem( und nicht nur konservativ).
Wird nicht auch ziemlich übertrieben mit der Jagd auf vermeintliche Nazis?
Und vor allen, fördert so ein Vorgehen nicht eher die Spaltung zwischen den verschiedenen politischen Positionen? Und wie möchte man erreichen, dass man eine gemeinsame Lösung findet, wenn man nicht wirklich miteinander spricht?
 
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Letztes Jahr wurde die Seite der Antifa(indymedia) verboten.
Hier ist sie wieder: https://de.indymedia.org/ :)
Legal, illegal, scheißegal. Die Macht des Staates ist begrenzt. Und das ist gut so.

Und wie möchte man erreichen, dass man eine gemeinsame Lösung findet, wenn man nicht wirklich miteinander spricht?
Was wäre denn eine "gemeinsame Lösung" mit Gestalten, die einen Teil der Menschheit einfach ausrotten wollen?

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Dachte ich mir es doch, dass Du gleich die neue Internetadresse verlinken wirst.
Findest Du es eigentich gut was da so abgeht?
Was wäre denn eine "gemeinsame Lösung" mit Gestalten, die einen Teil der Menschheit einfach ausrotten wollen?
Du reagierst auf bestimmte Themen irgendwie wie mein Kater auf Katzenminze. Oder Schuhe. ;)
Mit Deiner Antwort versuchst Du sofort das Thema hier auf echte und wirkliche Nazis zu beschränken. Und eben, ich habe gefragt, was ein echter Nazi ist. Jemand der einen Teil der Menschheit ausrotten möchte also?
Das betrifft zB Asylkritiker gar nicht. Die wollen nicht ausrotten, sondern Zuwanderung begrenzen.
Man könnte sie nun fragen, was denn mit den Flüchtlingen geschehen soll und am Ende feststellen, dass es nicht jedem Asylkritiker egal ist.
Was mich angeht, so möchte ich die Meinung und Lösungsvorschläge von anderen Menschen kennenlernen. Das ist nämlich interessant und öffnet die eigene Sichtweise, weil etwas Neues dazu kommt.
Das baut Vorurteile und Schubladendenken ab.
Man kann auch gar nicht wissen, ob es gemeinsame Lösungen geben könnte, wenn man nur eine Welt akzeptiert, die einem selbst gefällt. Und auch nicht, wenn man nicht bereit ist zuzuhören.
Vor allen hilft es einem Argumente jenseits von Beleidigungen zu entwickeln.
 
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Und eben, ich habe gefragt, was ein echter Nazi ist.
Schau hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Nazi

Man könnte sie nun fragen, was denn mit den Flüchtlingen geschehen soll und am Ende feststellen, dass es nicht jedem Asylkritiker egal ist.
Die meisten der sogenannten "Asylkritiker" haben überhaupt nichts mit Flüchtlingen zu tun. Viele kennen noch nicht mal einen. Sie haben ihr "Wissen" von dubiosen Webseiten (wie Epochtimes, PI-News, usw.)

Was mich angeht, so möchte ich die Meinung und Lösungsvorschläge von anderen Menschen kennenlernen. Das ist nämlich interessant und öffnet die eigene Sichtweise, weil etwas Neues dazu kommt.
Das baut Vorurteile und Schubladendenken ab.
Du kannst dir ja die "Argumente" der "Asylkritiker" mal anhören, um damit Vorurteile abzubauen. Daran hindert dich doch niemand.
 
Ich wollte keinen Wiki link, ich wollte von Dir hören, wer für Dich ein Nazi ist. Wikipedia und google kann ich selbst nutzen.
Jemanden der Dich das fragt, einen wikipedia link vorzuetzen, ist ein Totschlagargument und zeigt im Grunde, dass Du darüber gar nicht reden möchtest, sodern weiter nach nach eigenen Gutdünken Leute als Nazi hinstellen möchtest. Offensichtlich ohne mit ihnen überhaupt über deren politische Ansichten zu reden.
Die meisten der sogenannten "Asylkritiker" haben überhaupt nichts mit Flüchtlingen zu tun. Viele kennen noch nicht mal einen.
Das stimmt zum Glück gar nicht, sogar ein ganzer Teil der Flüchtlinge sind übrigens Asyllritiker. Sie verstehen das milde Vorgehen denjenigen gegenüber nicht, die sie in Veruf bringen.
Ich bin Asylkritikerin- weil ich die Rückführung in sogenannte sichere Herkunftsländer nicht verstehen kann.
Andere wiederum würden gerne vemeiden, dass weiter Menschen im Mittelmeer ertrinken und haben dazu interessante Gedanken. usw, usw.

Solche Meinungen lernt aber erst kennen, wenn man den Dialog nicht schon im Keim erstickt, weil Asylkritiker ja auch Nazis sind, die angeblich gar keine Asylanten , Muslime oder Ausländer kennen.
Versuch doch mal zu lesen was die Leute hier inhaltlich schreiben.
Tja- Du liegst komplett falsch, auch wenn Du das anders sehen möchtest.
Ich habe keine Vorurteile gegen Andersdenkende. Ich lerne Menschen kennen und entscheide viel später wie ich sie finde und ob ich mich weiter mit ihnen austauschen will.
Das musst Du freilich nicht tun. Aber durch Deine Vorgehensweise trägst Du weiter zur Spaltung in diesem Land bei.

Du hast aber noch nicht auf meine Fragen geantwortet:
Findest Du es gut, was auf der Seite indymedia abgeht?
.
 
Ich wollte keinen Wiki link, ich wollte von Dir hören, wer für Dich ein Nazi ist.
Ich stimme mit der Definition von Wikipedia zu 100% überein. Es gibt keinen Grund davon abzuweichen.

sogar ein ganzer Teil der Flüchtlinge sind übrigens Asyllritiker.
Dann ist ihr Verhalten sehr widersprüchlich, weil sie etwas tun das sie eigentlich ablehnen.

Sie verstehen das milde Vorgehen denjenigen gegenüber nicht, die sie in Veruf bringen.
Jene, die sie in Verruf bringen, sind die rechten Hetzer. Sonst niemand.

Ich bin Asylkritikerin- weil ich die Rückführung in sogenannte sichere Herkunftsländer nicht verstehen kann.
Wenn du staatliche Deportation kritisch findest, musst du ja nicht das Asylrecht an sich bemängeln, oder?

Andere wiederum würden gerne vemeiden, dass weiter Menschen im Mittelmeer ertrinken und haben dazu interessante Gedanken. usw, usw.
Wer die Reisebedingungen verbessern will, ist doch kein "Asylkritiker".

Solche Meinungen lernt aber erst kennen, wenn man den Dialog nicht schon im Keim erstickt, weil Asylkritiker ja auch Nazis sind, die angeblich gar keine Asylanten , Muslime oder Ausländer kennen.
Das Wort "Asylkritiker" sehe ich als Verharmlosung an. Überspitzt könnte man dann auch Mörder als "Lebensrechtkritiker" bezeichnen. Nur mal als krasses Beispiel, dass die Endung "Kritiker" nicht immer ganz passend ist.

Ich habe keine Vorurteile gegen Andersdenkende. Ich lerne Menschen kennen und entscheide viel später wie ich sie finde und ob ich mich weiter mit ihnen austauschen will.
Das musst Du freilich nicht tun. Aber durch Deine Vorgehensweise trägst Du weiter zur Spaltung in diesem Land bei.
Ich wäre hocherfreut, wenn man die Rechten ächten und aus der Gesellschaft ausstoßen würde. Natürlich immer mit der Option der Rückkehrmöglichkeit, wenn jemand seine destruktiven Ansichten ablegt.

Du hast aber noch nicht auf meine Fragen geantwortet:
Findest Du es gut, was auf der Seite indymedia abgeht?
Aber sicher. Die Antifa hat eine wichtige Funktion. Sie springt dort ein, wo der Staat versagt.

Lies bitte das: https://www.tagesspiegel.de/berlin/chaoten-oder-heilsbringer-danke-liebe-antifa/9382378.html
 
Findest Du es gut, was auf der Seite indymedia abgeht?
.
Wenn sie wenigstens unter sich bleiben würden, das wäre schon mal nicht schlecht, aber manche wechseln auch hierher wie man sieht.:)
Auch als Extremist braucht man anscheinend ein Alleinstellungsmerkmal und bei indymedia ist man eben einer unter vielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Letztes Jahr wurde die Seite der Antifa(indymedia) verboten. Das kam für mich nicht sehr überraschend, war ich doch eher verwundert darüber, dass man sie so lange bestehen lies.

Ich bin absolut gegen ein Verbot von Indymedia oder ähnlicher Plattformen, auch Idioten haben ein Recht ihre Meinung zum Ausdruck zu bringen.

Außerdem sind diese Plattformen für Ermittlungen polizeitaktisch sehr von Vorteil, auf ihnen kann man die Szene sehr gut beobachten.
 
Zu indymedia:
Gerade als die Ausschreitungen beim G20 Gipfel aktuell waren, habe ich immer mal auf der Seite nachgesehen, weil ich gerne gelesen hätte, das man sich deutlich von der Gewlt distanziert.
Zumindest zu dem Zeitpukt, war das aber nicht der Fall.
Im Gegenteil. Da wurden tatsächlich Vergleiche zur Französischen Revolution gezogen.
Was eigentlich lustig wäre, wäre es nicht zu traurig...
Indymedia hat sich anhand von Photos über Polizisten lustig gemacht. Das verstößt gegen die Persönlichkeitsrechte der Polizisten, die nur ihren Job machen.
Interessant auch, das an den Pranger stellen von Menschen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Rechtsextreme handelt. Auch die haben das Recht auf ein gerichtliches Verfahren und Schutz vor Linksextremen, die sie zusammenprügeln.
Asylkrik ist nichts Schlechtes, sondern kann berechtigt sein.
Die, die vermeiden möchten, dass weiter Leute im Mittelmeer ertrinken, schlagen zum Bsp vor, "Auffanglager" jenseits des Mittelmeeres unter EU Kontrolle zu errichten um von dort sicher zu stellen, wer nach Europa darf, sie kritisieren beim Thema Asyl also, dass die bisherige Vorgehensweise schlecht ist. Also doch Nazis?
Dein Wiki link erklärt nicht viel- es geht hauptsächlich über die Begriffsgeschichte. Außerdem ist ein Nazi ein Anhänger des Nationalszialismus steht da (ach ne?)
Im Nicht deutschen Raum wird der Begriff auch für Fanatiker verwendet. Meinst Du also das?
Dann muss ich weiter fragen, wann für Dich jemand ein Fanatiker ist?

Das Wort "Asylkritiker" sehe ich als Verharmlosung an. Überspitzt könnte man dann auch Mörder als "Lebensrechtkritiker" bezeichnen. Nur mal als krasses Beispiel, dass die Endung "Kritiker" nicht immer ganz passend ist.

Du nö. Wenn man das, was unter dem Recht( oder Nicht- Recht)auf Asyl abläuft kritisiert, möchte man nicht zwangsläufig anderen das Recht auf Leben nehmen.( siehe oben)
Ich wäre hocherfreut, wenn man die Rechten ächten und aus der Gesellschaft ausstoßen würde. Natürlich immer mit der Option der Rückkehrmöglichkeit, wenn jemand seine destruktiven Ansichten ablegt.
Leider gehts Dir wohl tatsächlich um Menschen die konseverativ sind, nicht "nur" um Rechtsextreme, die scheinbar ihrer Menschenrechte entzogen gehören?
Diejenigen der Flüchtlinge, die das "lockere" Vorgehen kritisieren, erleben die Gründe dafür, sehr oft am eigenen Laib.
Du kannst nicht ernsthaft behaupten, jeder Mensch wäre lieb, "nur" weil es sich um einen Asylanten handelt.
Die überwiegende Menge ist es meiner Meinung nach, aber nicht alle.
Arschlöcher gibts überall.
 
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Ich bin absolut gegen ein Verbot von Indymedia oder ähnlicher Plattformen, auch Idioten haben ein Recht ihre Meinung zum Ausdruck zu bringen.

Außerdem sind diese Plattformen für Ermittlungen polizeitaktisch sehr von Vorteil, auf ihnen kann man die Szene sehr gut beobachten.
Das Problem an der Seite ist, das an den Pranger stellen. Und zu dem Zeitpunkt als ich dort immer mal gelesen habe, die Unverschämtheit gegenüber der Polizisten. Also das, was ich eben geshrieben habe.
Daher war ich verwundert, dass es so lange gedauert hat.
Aber ich bin auch nicht so für Verbote.
 
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