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Nationalratswahlen in Österreich 2019

Prognose falls nichts unerwartetes passiert:
  • ÖVP legt zu
  • FPÖ verliert
  • ÖVP und NEOs gehen eine Koalition ein, der pseudo-wirtschaftsliberale Kurs wird fortgesetzt
  • SPÖ stagniert, die lecken sich immer noch die Wunden, sind zersplittert wie vor Kurz die ÖVP und haben keine Charismatikerin an der Führung
  • Rest: ferner liefen (z.B. Grüne zersplittert)
Dieses Posting stammt aus den "düsteren Nebeln von Mitte Mai". Jetzt am Beginn des 'Nebelmonats September' sollte die trübe Aussicht geklärt und verbessert sein.
:)
ÖVP scheint nicht wie erwartet zuzulegen, was für den Zusammenhalt in der Partei in der Zukunft das alte "Gift" sein dürfte.
:mad:
FPÖ scheint nicht wie erwartet Stimmen abzubauen, was ganz Europa erschrecken wird und die "Horden" laut wird werden lassen.
:eek:
ÖVP in Koalition mit NEOS dürfte nur zusammen mit den "geläuterten GRÜNEN" real zu werden, wenn ....

Ja wenn die Grünen noch ein anderes Wahlargument als "die verlorene Stimme bei JETZT" finden.
:D
Der sozialistische, glücklose Präsidentschaftskandidat Hundsdorfer ist gerade gestorben. Er war allen sehr sympathisch, doch tat er einem auch leid. Ist sein Schicksal womöglich das der ganzen SPÖ? Im Hintergrund vermutet man die starken Persönlichkeiten lauern, die dieses, auf alten Stolperpfaden trampelnde Pferd, SPÖ nicht besteigen wollten. Die Spitzenkandidatin träumt noch von den einstigen Tagen einer Massenbewegung, doch die wird mit Piepsen aus dem Schmollwinkel heraus nicht mehr in Bewegung zu setzen sein.

Stimmen wären vermeintlich nur beim "Rest" der Parteien, also bei den "Chancenlosen" zu holen, "weil jede Stimme dort eine Verlorene sei".

Die Liste JETZT, KPÖ und WANDEL sind die, von denen man glaubt, mit diesem Argument der "verlorenen Stimme", weil nicht im Nationalrat, noch ein paar wenige Stimmen heraus pressen zu können.

Das verführt mich zu dieser 'lustvollen Haltung', "meine Stimme den von mir ehedem gewählten etablierten Parteien zu entziehen, indem diese bei diesen Chancenlosen entsorge".
:biss:

Dort kann meine Stimme nichts Böses anrichten, weil sie im Parlament ja nichts zählt. Dafür kann sie vielleicht eine von mir ehemals gewählte Partei wegen des Verlustes meiner Stimme ein wenig dämpfen, wenn sie das System wie üblich für Schandtaten am Volk nützt.
 
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Nüchtern betrachtet müßten die Parteien mit den größten Schnittmengen und den dahinter stehenden tatsächlichen Mehrheiten sein.
 
Das ist die rechnerische Seite: Es geht aber um "Politik" - bedeutet, daß die zahlenmäßige Mehrheit nicht die Zustimmung/Ablehnung zu Vorhaben insgesamt widerspiegelt.
Natürlich! Es ist ja auch nur eine kleine Minderheit, die "Vorhaben insgesamt" überschauen und verstehen kann.

Politische Entscheidung wird immer auch von Interessen gesteuert sein.
 
Es ist ja auch nur eine kleine Minderheit, die "Vorhaben insgesamt" überschauen und verstehen kann.
Ja und die gibt es in jeder Partei.
Meine Illusion: So lange die Opposition nach einer Regierungsbildung sich nicht gegen die Regierung einigen kann - selber Schuld - die Eitelkeit, allein zu herrschen sollte da ein Ende finden.
 
Diese "Eitelkeit" veranlasst mich diesmal meine "Wahl-Stmme" bei einer der Drei Parteien "ohne Chance" als "verlorene Stimme" zu entsorgen.
Das ist die "Umwelt-schonendste" Art der Entsorgung.
Die kann dann in der Politik nicht mehr für Machtmissbrauch recycelt werden und zeigt den schon zu Gewinnern erklärten Parteien, dass es auch bei denen "denkende Minderheiten" gibt, die andere Wege suchen.
 
Jede Stimme bei "WANDEL", "KPÖ" oder "JETZT" hat mehr Macht in der etablierten Politik als in einer Partei der ewigen Wiederholungen.
Jede Stimme dort ist eine Nadel im Fleisch der gekürten Politik und stößt zum Denken an, während sonst nur die immer gleiche Sauce bestätigt wird - und schaden kann eine Stimme in einer "zu Kurz gekommen Partei" auch nicht, wenn die, wie angesagt, gar nicht vorhanden ist.
 
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