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Muss man eigentlich immer dankbar sein?

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AW: Muss man eigentlich immer dankbar sein?

Wohl dem, der 's findet und nicht in den Mund kriegt! :D :zunge3:

Wo ist eigentlich das Problem, wenn sich wer nur da bedankt, wo er auch wirklich Dankbarkeit empfindet? :confused:

wer nur moderate Dankbarkeit empfindet, kann ja abdanken...

Der Rote Baron
 
AW: Muss man eigentlich immer dankbar sein?

Wenn man sich 's überlegt - niemand kann einen zwingen Dankbarkeit zu EMPFINDEN!
Aber wer mag, kann so tun als ob.
Die Einen merken 's halt, die Anderen nicht, wenn 's nur vorgetäuscht ist! :)
Nicht dass sich jetzt wer angegriffen fühlt - ich find 's auch ok, wenn man es vortäuscht, weil man den Anderen nicht verletzen will! :)
 
AW: Muss man eigentlich immer dankbar sein?

Wohl dem, der 's findet und nicht in den Mund kriegt! :D :zunge3:

Wo ist eigentlich das Problem, wenn sich wer nur da bedankt, wo er auch wirklich Dankbarkeit empfindet? :confused:

Wohl dem, der's findet und demonstrativ aus dem Mund zieht ... :zunge3::lachen:
Wo ist eigentlich das Problem ... ? :confused:
 
AW: Muss man eigentlich immer dankbar sein?

Hallo ihr mehr oder weniger Dankbaren! :zunge3:

Ich habe einen anderen Zugang zu diesem Thema.

Ich kann einerseits Dankbarkeit empfinden, aus tiefstem Herzen, z.B. weil mich etwas oder jemand sehr unterstützt hat.

Aber ich kann auch mal das, was ich erlebe, bewusst von einem anderen Standpunkt aus betrachten, als ich es sonst tue und dadurch Dankbarkeit entdecken.

Wer gewöhnt ist, so wir wir fast alle durch unsere Erziehung und Schulerfahrung, hauptsächlich auf die Fehler und Mängel hinzusehen um zu kritisieren, was besser gemacht werden muss, der sieht oft nicht mehr, was alles da ist, was gut ist, was funktioniert und was uns bereichert.

Einmal diese Dinge des Alltags zu würdigen und dafür dankbar zu sein, das ist eine bewusst eingenommene andere Haltung das Leben zu betrachten. Entweder als Dauernörgler und ewiger Kritiker, oder als fröhlicher Mensch, der dankbar für alles ist, was das Leben so schön macht.

Das wollte ich mal als Denkanstoß zum Thema beitragen.

Ich bin übrigens der Ansicht, dass es wenig hilfreich ist, irgendetwas "zu sollen", weil das "besser oder richtiger" ist. Zu müssen schon gar nicht. Allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, dass ab und zu ein kleiner Denkanstoß hilft, auch einmal irgendwo hinzusehen, wo es mir von selbst nicht eingefallen wäre.

Liebe Grüße
Blacksheep :)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Muss man eigentlich immer dankbar sein?

Hallo ihr mehr oder weniger Dankbaren! :zunge3:

Ich habe einen anderen Zugang zu diesem Thema.

Ich kann einerseits Dankbarkeit empfinden, aus tiefstem Herzen, z.B. weil mich etwas oder jemand sehr unterstützt hat.

Aber ich kann auch mal das, was ich erlebe, bewusst von einem anderen Standpunkt aus betrachten, als ich es sonst tue und dadurch Dankbarkeit entdecken.

Wer gewöhnt ist, so wir wir fast alle durch unsere Erziehung und Schulerfahrung, hauptsächlich auf die Fehler und Mängel hinzusehen um zu kritisieren, was besser gemacht werden muss, der sieht oft nicht mehr, was alles da ist, was gut ist, was funktioniert und was uns bereichert.

Einmal diese Dinge des Alltags zu würdigen und dafür dankbar zu sein, das ist eine bewusst eingenommene andere Haltung das Leben zu betrachten. Entweder als Dauernörgler und ewiger Kritiker, oder als fröhlicher Mensch, der dankbar für alles ist, was das Leben so schön macht.

Das wollte ich mal als Denkanstoß zum Thema beitragen.

Ich bin übrigens der Ansicht, dass es wenig hilfreich ist, irgendetwas "zu sollen", weil das "besser oder richtiger" ist. Zu müssen schon gar nicht. Allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, dass ab und zu ein kleiner Denkanstoß hilft, auch einmal irgendwo hinzusehen, wo es mir von selbst nicht eingefallen wäre.

Liebe Grüße
Blacksheep :)


Hallo Blacksheep,

du kannst vielleicht einen Gedanken anstoßen, aber das wird ins Leere gehen, wenn da nicht auch ein Gefühl ist. Und das Gefühl kannst du nicht anstoßen... das ist entweder da oder auch nicht.
Ist aber das Gefühl da, brauchst du nichts anzustoßen. Da wirkt das Gefühl ohnehin, auch wenn dazu vielleicht das Wort fehlt...

Unterstützung und Dankbarkeit finden oft keine Beziehung zueinander, weil die Parteien in unterschiedlichen Währungen rechnen. Was dem einen wertvoll ist, hat für den anderen vielleicht nur geringe Bedeutung. Da macht es kenen Sinn, den Wechselkurs einseitig festlegen zu wollen...

Die meisten Europäer kennen übrigens nicht den Wert von Entschleunigung und ungeplanter Freizeit... so werden die 120 Milliarden Euro an unsere Nachbarn bestimmt als verschwendet empfunden werden... allein schon deswegen, weil wir uns als Zahlland bestimmt einreden werden, wir hätten das aus lauter Menschenfreundlichkeit getan...

Der Rote Baron
 
AW: Muss man eigentlich immer dankbar sein?

Wenn man sich 's überlegt - niemand kann einen zwingen Dankbarkeit zu EMPFINDEN!
Aber wer mag, kann so tun als ob.
Die Einen merken 's halt, die Anderen nicht, wenn 's nur vorgetäuscht ist! :)
Nicht dass sich jetzt wer angegriffen fühlt - ich find 's auch ok, wenn man es vortäuscht, weil man den Anderen nicht verletzen will! :)
Wer täuscht denn eigentlich wo, wann, wie und vor allem warum was vor und wen kümmert das überhaupt?
Und woran merken die einen (natürlich den den anderen haushoch Überlegenen :zunge3:), was und ob diese tumben anderen merken oder nicht merken?
Ich frage auch, wo hier das Problem ist ...

Muss man eigentlich alles totquatschen, um sich zu profilieren?

fragt
Cosima :blume1:
 
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AW: Muss man eigentlich immer dankbar sein?

Hallo Baron!

Ich hab schon damit gerechnet, dass mein Posting so aufgefasst werden könnte. Ich wollte es einfach drauf ankommen lassen.

Dankbarkeit kann nicht eingefordert werden. ICH kann etwas empfinden, wenn es einen Auslöser dafür gibt.
Übrigens - Gefühle fallen nicht einfach so vom Himmel, die werden ausgelöst durch Ereignisse bzw. Gedanken über Ereignisse.


Ich vertrete die Meinung, dass gar nichts eingefordert werden kann. Hab selbst am eigenen Leib erfahren, dass andauernd von mir verlangt wurde, doch dankbar zu sein für dies und das. Das hat allerdings nur Wut und Abwehr erzeugt.

Wenn ich über solche Themen poste, dann geht ich schon davon aus, dass alles was Gefühle betrifft auch nur im direkten Kontakt mit anderen Menschen funktionieren kann, und auch nur dann, wenn Menschen von sich aus einen anderen Standpunkt einnehmen wollen.

Bin jetzt leider etwas in Eile und hab vielleicht etwas durcheinander geschrieben. Ich hoffe, es ist trotzdem verständlich was ich meine.
 
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