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Multikulti und Identität - Braucht es einen Paradigmenwechsel?

Braucht es einen Paradigmenwechsel?

  • Ja

    Stimmen: 2 50,0%
  • Nein

    Stimmen: 2 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    4
Das letzte Mal wie Akzeptanz statt Toleranz unser Weltbild prägte waren wie die Nürnberger Gesetzte in Kraft getreten sind. Entartete Kunst, Bücherverbrennungen usw. waren die Folgen.

Die Herrenrasse hat sich nicht durchgesetzt. Deine Idee ist bereits erprobt und gescheitert.

China versucht gerade die 60 Volksstämme gleich zu bügelten in dem riesigen Land und jeden einzelne auf Kurs zu bringen. Die Partei soll die Tradition ablösen. Wenn du ein Fan von Paraden bist dann ist China das richtige Land für dich zurzeit. Da kannst du mit Marschieren.
Akzeptanz bedeutet etwas anzunehmen Toleranz bedeutet etwas zu dulden, deswegen glaube ich nicht das die Nürnberger Gesetze damit etwas zu tun hatten. Überhaupt findet ein Paradigmenwechsel ja sowieso statt, nur passiert das auf natürliche Weise so langsam, das uns das gar nicht auffällt. Nur werden wir von den Flüchtlingen so überrannt, das ich die Befürchtung habe, das der Paradigmenwechsel Unterstützung benötigt.
 
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Eure Kultur +
Unsere Kultur -
Fortschrittlich

Da steckt aber schon der erste Denkfehler drinnen. Wenn ich Unsere Kultur habe und Eure Kultur habe, grenze ich mich ja schon ab. ES gibt also einen Graben dazwischen.
Außerdem schaffe ich damit eine Wahlmöglichkeit. Es gibt eben die Wahl zwischen der einen und der anderen Kultur. Da kann ich danach nicht böse sein, wenn sich jemand für die andere Kultur entscheidet.
Solange man sich da nicht den neuen Umständen annimmt und diese akzeptiert, wird sich auch nichts ändern. Und wenn sich nichts ändert, glaube ich nicht, dass es lange gut gehen kann.
 
Da steckt aber schon der erste Denkfehler drinnen. Wenn ich Unsere Kultur habe und Eure Kultur habe, grenze ich mich ja schon ab. ES gibt also einen Graben dazwischen.
Außerdem schaffe ich damit eine Wahlmöglichkeit. Es gibt eben die Wahl zwischen der einen und der anderen Kultur. Da kann ich danach nicht böse sein, wenn sich jemand für die andere Kultur entscheidet.
Solange man sich da nicht den neuen Umständen annimmt und diese akzeptiert, wird sich auch nichts ändern. Und wenn sich nichts ändert, glaube ich nicht, dass es lange gut gehen kann.
Das mag ja sein, das dumme ist nur, man will sich ja mit etwas identifizieren und das wird sich so schnell auch nicht ändern, das wird immer so sein, deswegen war mein Gedanke ein Paradigmenwechsel hin zu einer gemeinsamen Kultur, aber auch das muss man wollen... da muss man am wollen ansetzen und das Wollen ist da sehr gering. Ob das klappt? Ich weiß nicht.
 
Und genau das möchte ich mit meinem Post auch sagen.

Wenn ich meine gesamte Umgebung ablehne, ist es letztlich schwer mich an irgendetwas davon zu orientieren. Ich beziehe meine Identität also nur aus wenigen Bereichen (Familie, Religion, konsumierte Meiden,...). Alles andere spielt für mich keine Rolle, ich nehme also gar nicht am Leben um mich herum teil, will das eventuell auch gar nicht.
So wird sich aber nichts ändern. Ganz im Gegenteil, es wird noch viel schlimmer werden. Ich werde alles andere ablehnen, fühle mich angegriffen in meiner Person (inkl. Identität), sehe noch weniger Grund mich mit der Umgebung auszutauschen.
Erst wenn ich in der Lage bin auch positives aus meiner Umgebung für mich herauszuholen wird sich es ändern. An den Punkt muss man kommen. Das ist für mich einzig die Aufgabe der Menschen, die in eine neue Gesellschaft kommen. Ich sehe zumindest keine Anzeichen dafür, dass unsere Gesellschaft diesen Zutritt von vornherein verwehrt.
 
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Und genau das möchte ich mit meinem Post auch sagen.

Wenn ich meine gesamte Umgebung ablehne, ist es letztlich schwer mich an irgendetwas davon zu orientieren. Ich beziehe meine Identität also nur aus wenigen Bereichen (Familie, Religion, konsumierte Meiden,...). Alles andere spielt für mich keine Rolle, ich nehme also gar nicht am Leben um mich herum teil, will das eventuell auch gar nicht.
So wird sich aber nichts ändern. Ganz im Gegenteil, es wird noch viel schlimmer werden. Ich werde alles andere ablehnen, fühle mich angegriffen in meiner Person (inkl. Identität), sehe noch weniger Grund mich mit der Umgebung auszutauschen.
Erst wenn ich in der Lage bin auch positives aus meiner Umgebung für mich herauszuholen wird sich es ändern. An den Punkt muss man kommen. Das ist für mich einzig die Aufgabe der Menschen, die in eine neue Gesellschaft kommen. Ich sehe zumindest keine Anzeichen dafür, dass unsere Gesellschaft diesen Zutritt von vornherein verwehrt.
Ob es hilft wenn man den Begriffen still und heimlich andere Bedeutungen gibt? Auf die alle anspringen? Das ist zwar auch mit Umwälzungen verbunden, die ich aber als nicht ganz so negativ empfinde.
 
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