Habe den ganzen Thread überflogen. Es fing interessant an, dann wurde ein Chat artiges Zeit totschlagen daraus
und ich werde jetzt meine Gedanken dazu zum Besten geben denn Gedanken an den Tod verbessert die Lebensqualität.
Wir haben Angst vor pathologischen, Krankheit oder Tod, das ist auch gut so, denn es schärft die Sinne und bewahrt
vor frühzeitigem Ableben durch fehlende Aufmerksamkeit. Bedroht ist das Leben in vielfältiger Form und alle
Lebewesen sind empfindlich, deshalb kann das Bewusstsein für Vergänglichkeit und ein Ende helfen, diesen Prozess
zu akzeptieren, dann erscheint der Tod am Ende des Lebens, wann auch immer das ist, nicht bedrohlich, sondern als Ziel.
Wenn man diesen Vorgang im eigenen Dasein verinnerlicht hat, stellt sich die Wollust ein, denn es gibt nichts
befriedigendes als mit voller Lebenskraft am Honig des Todes zu lecken ohne gleich das Ende zu brauchen.
So bedingt das Eine das Andere und es gibt nur ein Ziel, das Ende des Lebens erreichen so spät wie möglich.
Die Wollust macht es möglich das Leiden im Dasein auszuhalten.