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Montag is ... ojeh

Liebe Montag-Leser, heute bin ich besinnlich und nachdenklich,
und, aktuell anläßlich der Begräbnisfeierlichkeiten zu Bundespräsident Klestil,
zwei Zitate:

"Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet,
denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden,
und mit welchem Maße ihr messet, wird euch gemessen werden." (Matthäus 7,1)

"Braucht es denn immer erst Krankheit und Tod,
dass wir einander etwas mehr Wohlwollen und Dankbarkeit zeigen?
Und auch etwas mehr Barmherzigkeit?" (Kardinal Christoph Schönborn)



G e s e t z m ä ß i g k e i t e n

Verachtet mir mir ein Zitat vom Gegensätzlichen und der Gleichheit nicht
und beachtet, wovon schon der alte Prophet Hermes Trismegistos spricht;
sinngemäß: "Wie Unten, so auch Oben."
Das bedeutet: die Gegensätze sind verwoben;
diesen Spruch tu ich mir merken und ihn loben
als Aussage: Im ganzen Kosmos sind gültig dieselben Gesetze!
- Das entwertet und entlarvt der Menschen seichtes Geschwätze.
Nein, nicht ganz begreifbar sind uns alle Ungleichheiten,
so wie auch verwirrend manche Gegensätzlichkeiten.

Sollte in fernen Zeiten
etwas Besseres entstehen als uns derzeitigen bipolaren Wesen:
An deren gereifterer
"Vollkommenheit" wird dann die Welt hin zum Besseren genesen.
In den uns bekannten Welten sollte für uns der Satz gelten:
Wer stets um einen gerechten Ausgleich sich bemüht,
dem ist sein weiteres Lebensziel noch nicht verfrüht.

Ein alter Wahr-Spruch verkündet dies:
ERKENNE dich SELBST - auch du bist mies.
So lasst euren Geist in Freiheit wandern,
die geistige Enge überlasst den andern.

Nachdenkliche Grüße, spitzeFeder
 
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Einen schönen Montagmorgen wünsch ich euch :winken1:
Aktuell zur gegenwärtigen Causa im Priesterseminar zu St. Pölten
habe ich schon vor längerer Zeit
ein zum Moralthema passendes Gedicht geschrieben:

Neulich, in unserem virtuell-lieblichen Cyber-Zwergenreich,
da wurden vom hiesigen Moral-Amt zwei Schergen bleich,
als sie vorbeikamen an einem kleinen Zimmer,
aus welchem drang ein lustvolles Gewimmer.
Der eine guckt eregt durch´s Schlüsselloch,
der and´re derweil mit seinem Rüssel roch:
Der Spähende sah nur einen Frauenrücken,
dem Schnüffelnden tat ein Duft entzücken.
Sie hörten: "los, schieb ihn mir hinein,
ich lieb ihn ja so, den süßen Schleim."
Gleich ist die Tür aufgebrochen, sie stürmen hinein
- die Szene ist banal-nüchtern, es ist zum schrei´n:
Ein Zwergenkinderl ist´s mit seiner Mutter,
welche ihm reicht sein Haferschleimfutter ...

Aus Spass wird Ernst, um dann plausibel wahr zu sein:
G´sund für die Nerven ist gut gequoll´ner Haferschleim :)
 
Geschätzte "Montag is" Leser, wegen Erkrankung
erfolgt schon am Sonntg Abend mein Beitrag,
zur Abwechslung wieder was vom Ritter Federbart:

"Geprügelt" von seines eig´nen Schicksals Fügung
sitzt des Nachts in seiner Kammer, tief versonnen,
(-und vom fünften Bier schon leicht benommen)
traurig der alte Ritter Federbart, ohne Vergnügung.

Schweigend führt er den Humpen zum Munde,
draussen bricht an die zwölfte, nächtliche Stunde.
Er erinnert sich an "gute, alte" Zeiten
und durch das viele Trinken
beginnt sein Geist zu sinken
und in den Trancezustand zu gleiten.
-Was er tat im realen Leben versäumen,
das kompensiert er nun beim Träumen:

Er "wacht auf" in einer heilen Welt,
welche gleich sein Gemüt erhellt:
Er findet sich in einem blühend Garten, auf einer Bank,
neben ihm sitzt sein verstorben Weib, ihr Blick voll Dank.
(-Sie war ihm im Kindbett früh verstorben,
was seinen Charakter nicht verdorben.
Demütig nahm er sein Schicksal entgegen,
nur gelegentlich tat sein Gemüt sich regen)

Nun herzt er sie, und auch sie tut ihn umklammern,
verflogen ist seine Traurigkeit und das Alltagsjammern.
Hier, an diesem himmlisch-schönen Orte
bedarf es keiner gesproch´nen Worte.
Bald tun sie sich auf der Blumenwiese wälzen
und ihre Körper sich inniglich verschmelzen.
Er gab ihr in Liebe alles aus seinen Lenden,
-doch: jeder Traum muß einmal enden ...

Gnädig gestimmt war ihm heut´ die dunkle Macht,
welche ihn geleitete aus der virtuellen Pracht
und hinüber in sein karges, irden Lager führte,
dieser Traum Ritter Federbart noch lang berührte.
:schlaf2::katze3::trost:
 
... es wußten schon die alten Ritter,
das Leben ohne Zucker, das ist bitter ...
Schöne Grüße in die Runde,
zu dieser frühen Morgenstunde.

L e b e n s - P e r s p e k t i v e n

Ritter Federbart hat lange die laute, falsche Welt gemieden
und er ist mit seinem derzeitigen Leben gar nicht zufrieden.
Warum nur von Vergang´nem schwärmen ?
ich möcht´ mal in die noch zukunftsfernen
Ereignisse mit verhalt´ner Neugier gucken,
sie standhaft schauen, ohne zu zucken.

Von einer weisen Frau bekam er einst, als Freundschafts-Geschenke
einen Achatstein-Spiegel, in Blau-brauntonfärbung, ihr zum Gedenke.
Er bringt sich mit gutem, alten Branntewein in die rechte Stimmung,
um hinüberzugleiten in die entsprechende tiefgeistige Gesinnung.
Die rechte Zeit, das weiß er aus seiner langen Erfahrung,
bringt ihm im Zustand der Trance hin zur Offenbarung.

Bald "sieht" er die vielfältigen, künftigen Geschlechter
- von bösartiger Haltung bis hin auch zu gerechter ,
in ihrem de-naturierten, teils destruktiven Gehaben,
diese Aussichten können ihn nicht geistig laben.
Ihm dünkt so eine Zukunft als wahrlich arm ...

Er verspürt eine Wesenheit, welche warm
sich in seinem Schoße weich anschmiegt:
Es ist die Katze Mimi, deren Liebe nie versiegt.
Ob ihres daseins ist er hochbeglückt
und gar nicht weiter Weltentrückt.
 
Guten Morgen, ihr Daheimgebliebenen
oder schon vom Urlaub Zurückgekehrten.

Wenn die Sonne brennt ins Korn
und der Magd, der juckt es vorn
und der Schnitter kriegt den Ständer
- ja dann is Sommer im Kalender! :) :umarm:

* * * Nonsens ohne Konsens * * *

Neulich im Kornfeld ,
ich hab´s selbst geseh´n:
Ein Zwergerl nach vorn fällt
weil ein Mausloch es überseh´n.
Unten brummelt der alte Mäusebär:
(-ihn zwickt g´rade ein Läuseheer)
"Heutzutage hat man´s schon schwer
mit so "Oberirdischen", welche stolpern
und kurzsichtig über die Felder holpern."
Das hört bis herauf der Zwergenrecke
und erlaubt sich zu antworten, kecke:
"Du da unten, gib eine Ruh´
und mach´ besser deinen Eingang zu."

Es ist - im Großen wie im Kleinen :
Überall Streitereien, es ist zum Weinen ... :schaukel:
 
Federchen, du bist schuld an meinem
ach, so haltlosen Weinen!
Wo bleibt heut die Ode an das Bier?
Nur von Korn redest jetzt und hier
dabei hatte ich doch beides im Visier!

Freute mich diebisch schon über dein "Feld"
dachte weder ober- noch unterirdisch
viel mehr ausserirdisch warst du's mir wert.
Da machen die Mäuse schleunigst
den Eingang dicht
hast mich ausgetrickst
du kleiner Wicht.

Vor deiner Tür
ich ins Megaphon brüll':
"In 6 Wochen gibt's Kornkreisbier!"

www.diakonetz.de/ticker/news_druck.php.3?nummer=205 *loooool*

:schaukel:
 
Den Sensationsdurst stillt "Kornkreisbier" in deutschen Landen,
wo grüne Männchen ihre besonderen Kräfte auch auf Brot und Bier fanden.

Liebe *Céline*, ich meine: sicher ist ein "Korn" im Feldbett besser
als ein Bett ohne Kornfeld :) Und zum "Problemstoff" BIER:
Schon recht bedenklich ist mein Bierbauch angeschwollen,
ich hätte nicht so viel (es ist hier Brauch) Bier trinken sollen. :zauberer1
 
Montag is, ojee ... - wo bleibt der Kaffee?

Ach, ihr Leutln, ich schwitze schnelle,
soll man´s deuteln: es kommt a Hitzewelle?
Ich kann Hitz und Schwitz nicht leiden,
wie kann man´s - ohne Witz!, vermeiden?

Die große Hitz ist gar bald vorüber,
ganz ohne Witz: die Tage werden trüber,
weil: der Herbst steht schon vor uns´ren Türen,
mit buntem Laub und,wie ich glaub: weinseligen Allüren.
Unsere Jugendlichen werden wieder die Schulbank drücken
und wir Alten werden näher, uns wärmend, aneinanderrücken.
Ich mein´, ganz ohne Frage:
Fast tun uns im Jahr die Tage,
Wochen und Monate zu schnell verrinnen,
ich tu daraus die Erkenntnis gewinnen:
Alles, auch in uns´rer "Lebens-Jahreszeit" braucht seine Zeit:
Leben in Liebe, Lachen, aber auch in Traurigkeit.

Apropos Zeit: kommenden Montag
gibts ausnahmsweise keinen Beitrag von mir,
weil ich auf Urlaub im Süden weile. LG, spF :winken1:
 
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Montag is, ... ich wach auf, mir brummt der Schädel,
mir ist´s mies und neben mir k e i n nacktes Mädel ...
Mit wirren Kopf, was kannst da schon nettes dichten?
Also greif ich zu meinen alten Nonsens-G´schichten:

Was kommt heute apart auf den Tisch?
Es gibt einen guten, zart gegrillten Fisch!
dazu passt ein Bier: Prost und Zisch!

Den allerletzten Rest vom Schüsselgrund
schob ich mir in meinen Rüssel Schlund.
Es kam heran mein Küssel-Hund,
der machte einen Schlüsselfund,
dabei wurden ihm die Füssel wund.
So ergänzte ich meinen Schlüsselbund
und tätschelte den doofen Dusselhund.


Und zum Schluß noch einmal Nonsens
euch zum Gruß, bis "näxten Monsens" :

Nach der Eingabe von Suppen
werden den bekleckerten Puppen
abgewischt ihre fettigen Pappen
mit knuddlig-saugfähigen Lappen.
 
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