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Menschliche Abgründe

Atropos

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Registriert
26. Mai 2014
Beiträge
14
Welche Tat zeigt die menschlichsten Abgründe die es gibt?
Gibt es psychische Krankheiten wirklich?
Ist ein Mensch der zu Gewalttaten und anderen "Abscheulichkeiten" fähig ist therapierbar? Oder jemand der Gedanken hat jemanden zu töten, wird er irgendwann unweigerlich zum Mörder?
 
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AW: Menschliche Abgründe

Welche Tat zeigt die menschlichsten Abgründe die es gibt?
Gibt es psychische Krankheiten wirklich?
Ist ein Mensch der zu Gewalttaten und anderen "Abscheulichkeiten" fähig ist therapierbar? Oder jemand der Gedanken hat jemanden zu töten, wird er irgendwann unweigerlich zum Mörder?

OK - fangen wir mal an.
Wo Abgründe sind muss es auch Hänge und Berge geben. Bevor jemand in einen Abgrund stürzt muss er einen Berg bestiegen haben.....
Welcher Natur sind diese Berge.....
Und...
Gedenk den Fall das jemand ganz oben über den Gipfeln steht
.....
Kann dieser Therapiert werden?
 
AW: Menschliche Abgründe

Würden wir denn wirklich bemerken, wenn einer auf dem Weg zu Bergen und Hängen ist?
 
AW: Menschliche Abgründe

Menschen benötigen eine Gemeinschaft, die als sinnvoll und wohltuend beschäftigend empfunden wird, sonst werden sie krank an Körper, Geist und Seele, schädigen sich selbst und andere.
 
AW: Menschliche Abgründe

Ist es wirklich so "einfach"? Haben wir nicht immer noch die Entscheidungsfreiheit vom Berg zu springen?
 
AW: Menschliche Abgründe

Ist es wirklich so "einfach"? Haben wir nicht immer noch die Entscheidungsfreiheit vom Berg zu springen?

nein - es ist "vielfach" ^^

erstmal zur Verständigung: aus welcher "Substanz" besteht deiner Meinung nach das "Gebirge" welches Gipfel und Schluchten formt..?


von welcher Freiheit redest du:

die freiheit der Handlung - ich kann tun was ich will ?
die Freiheit des Willens - ich kann wollen was ich will ?
die Freiheit der Emotionen - ich kann fühlen wie ich will?

was hält dich davon ab zb jetzt von einem Hochhaus zu springen ?
 
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AW: Menschliche Abgründe

Die Substanz ist unser Leben.
Das was wir erleben und was wir nicht erleben formt unser inneres Gebirge und manchmal verlaufen wir uns darin.
Ich rede von der Freiheit selbst zu entscheiden, was wiederum vorraussetzt selbst zu denken, was nicht ohne selbst zu fühlen funktioniert.

Naja vielleicht erstens das keins in meiner Nähe ist? :zunge2:
Nein im ernst, mich hält das Wissen ab, dass ich danach mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr am Leben bin und ich liebe nicht unbedingt das Leben, aber es ist doch ab und an schön.
 
AW: Menschliche Abgründe

[]
Die Substanz ist unser Leben.
Das was wir erleben und was wir nicht erleben formt unser inneres Gebirge und manchmal verlaufen wir uns darin.

Ja - in der Philosophie spricht man hier auch vom Sein - Summe aller Bilder welche du dir von der Welt gemacht hast , das was geschieht, das was war , das was gewesen sein könnte, das was geschehen könnte inclusive aller deiner Phantasien. Ergibt zusammen einen ganz schönen Haufen ^^

Stelle dir jetzt davon ein Modell vor: x die Zeitachse, y die unterschiedlichsten Kategorien und dann z - die Höhenachse:
was ist für dich diese Z-Dimension genau wenn du von Höhen und Abgründen redest. Nach welchen Kriterien ordnest du Seins-Elemente auf deiner Z-Achse an?



Ich rede von der Freiheit selbst zu entscheiden, was wiederum voraussetzt selbst zu denken, was nicht ohne selbst zu fühlen funktioniert.

Stimmt - da war noch die Freiheit der Entscheidung
:)

Ok - die Freiheit der gegenwärtigen Handlung ist ohne zugängliches Hochhaus vor Ort nicht gegeben. Reden wir also von der werdenden Handlung sagen wir mal heute abend...
Kannst du dir im Sein vorstellen heute abend vom Hochhaus zu springen?
ich denke mal ja.. die Freiheit der Vorstellung ist dir wohl gegeben...

Kannst du nun auch frei wollen dass du springen willst ?
(Achtung Wille ist hier strikt von wünschen oder mögen zu trennen - Wille implementiert immer eine klare und realisierbare Vorstellung im werden. Wie im englischen das "I will..")
Der Willenfindungsprozess ist nicht so einfach. Hierzu gehören emotionale Wertezuweisungen der möglichen und alternativen Konsequenzen sowie eine emotionale wie auch rationale Abwägung dieser unterschiedlichen Werte von unterschiedlichen Werteskalen. Das Ratio macht hier nur die Vermittlung ...
 
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AW: Menschliche Abgründe

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Ja - in der Philosophie spricht man hier auch vom Sein - Summe aller Bilder welche du dir von der Welt gemacht hast , das was geschieht, das was war , das was gewesen sein könnte, das was geschehen könnte inclusive aller deiner Phantasien. Ergibt zusammen einen ganz schönen Haufen ^^

Stelle dir jetzt davon ein Modell vor: x die Zeitachse, y die unterschiedlichsten Kategorien und dann z - die Höhenachse:
was ist für dich diese Z-Dimension genau wenn du von Höhen und Abgründen redest. Nach welchen Kriterien ordnest du Seins-Elemente auf deiner Z-Achse an?

Naja für mich sollte die Höhenachse Z auch in den Minusbereich gehen, denn Abgründe sind ja eher negativ gemeint. Ich versteh nicht so ganz was du mit Kriterien meinst? :verwirrt1


[]
Stimmt - da war noch die Freiheit der Entscheidung
:)

Ok - die Freiheit der gegenwärtigen Handlung ist ohne zugängliches Hochhaus vor Ort nicht gegeben. Reden wir also von der werdenden Handlung sagen wir mal heute abend...
Kannst du dir im Sein vorstellen heute abend vom Hochhaus zu springen?
ich denke mal ja.. die Freiheit der Vorstellung ist dir wohl gegeben...

Kannst du nun auch frei wollen dass du springen willst ?
(Achtung Wille ist hier strikt von wünschen oder mögen zu trennen - Wille implementiert immer eine klare und realisierbare Vorstellung im werden. Wie im englischen das "I will..")
Der Willenfindungsprozess ist nicht so einfach. Hierzu gehören emotionale Wertezuweisungen der möglichen und alternativen Konsequenzen sowie eine emotionale wie auch rationale Abwägung dieser unterschiedlichen Werte von unterschiedlichen Werteskalen. Das Ratio macht hier nur die Vermittlung ...
Ich wöllte nicht von diesem Hochhaus springen, auch wenn ich schon danach gedacht haben könnte. Es hat ja an sich mit der Folge zu tun, warum man es unter "normalen" Umständen nicht will.
Denn angenommen uns würde uns bei diesem gewollten Sprung nichts passieren, wäre die Frage nach dem Wollen ja nicht mehr relevant. Also haben wir nicht Angst vor den Taten an sich, sondern dessen darausfolgenden Ergebnissen.
Aber wenn man einen Menschen tötet, dann hat man Angst vor der Tat.
Warum?
 
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