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Mehr als 2 Millionen Euro für 30 Tage Arbeit

Ja. Selbst wenn er sich verzockt, regnet es Geld für ihn.
Eher nicht, aber es kommt immer auf die Modalitäten an. Wenn sein Auftraggeber sich von ihm übers Ohr hat hauen lassen, dann kann das schon vorkommen.

Ein schöner Beruf, den noch viel mehr Menschen ergreifen sollten.
Ist nicht jedermanns Sache, aber wer einen guten Draht im Umgang mit Menschen hat, der sollte das definitiv in Betracht ziehen. Es ist zumindest eine gute Möglichkeit, relativ schnell viel Geld anzuhäufen.

Btw, als ich noch Angestellter in einem namhaften Konzern der Hochtechnologie-Branche war, wurde ich irgendwann ins mittlere Management versetzt, wegen langer Betriebszugehörigkeit, guter Leistungen und so.

Ein kleiner Ingenieur aus dem Entwicklungslabor, der sich zwischen Lötkolben, Messgeräten und Computern sauwohl fühlte, bekam plötzlich ein eigenes Büro und musste sich mit Kunden rumschlagen und strategische Pläne für die Abteilung entwickeln, usw. Das ging natürlich nicht gut. Nach ca. 1 Jahr verabschiedete ich mich aus der Firma; nahm noch 5 Leute mit, die ebenfalls unzufrieden waren und wir gründeten unseren eigenen Betrieb. :)
 
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Wertvolle Menschen müssen halt angemessen entlohnt werden. :lachen:
Lach nicht! :mad: - Nimm Dir ein Beispiel an meinen angemessen ernsthaften Worten:

Wer anderen einen 'Grube' als (Ex-)Bahnchef 'angräbt'
der fällt selbstverständlich selbst in die Schuldenfalle hinein!
:p

Aber: Was sind schon solche Peanuts von 2,3 Millionen Beraterhonorar als Abfindung für die zukünftige Weichenstellung auf ein 25%-ig geplantes Schuldenwachstum der Bahn im Jahre 2018, wo doch schon schon im Jahr 2017 mit 42,7 Milliarden Umsatz ein Rekordergebnis eingefahren wurde?

Lassen wir doch die Bahnkirche im Dorf potentiell höchst attraktiver Geld-Vernetzungsanbindungen!

Würde dieser weltweit gefragte Beraterprofi der Bahn - mit 66 Jahren fängt das Beraterleben erst so richtig an - tatsächlich angemessen abgefunden werden, wie *5Zeichen* meint, dann wären doch diese 2,3 Millionen - ganz ernsthaft - noch bei weitem nicht angemessen, weshalb ich hiermit meine Eingangs-Auforderung gegenüber *5Zeichen*, nicht lachen zu sollen, hiermit demütigst, aus hier anders angesprochenen Gründen, zurücknehme...:D
Lach doch! :lachen:

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Wenn man großzügige 80 Wochenarbeitsstunden annimmt (Manager arbeiten ja immer bis zum Umfallen weil sie noch nichts von Studien gehört haben, dass sie dann kein Leistungsmaximum mehr erbringen können) und ein Monat mit 4,3 Wochen bemisst, dann ergibt das einen Stundenlohn von 6.686 EUR.
 
Hört sich fair an.
Ja natürlich, Fairness entspricht hier ein den finanzsportlichen Regeln entsprechenden Verhalten.

Apropos Fairness:
Ein Stundenlohn heißt deshalb Stundenlohn, weil er vom Arbeitnehmer dem Arbeitgeber bis zur Auszahlung fairerweise gestundet wird!

Es versteht sich bei Anwendung der finanzsportlichen Regeln natürlich von selbst, dass die Position eines überaus hoch begehrten Arbeitnehmers (als Konzernberater) auch die (stille) entgegenwertige Einsparposition vieler Arbeitswegnehmer durch Rationalisierung beinhaltet.

Gerade bei drohendem Ausfall geplanter Rationalisierungsmaßnahmen löst dieser "Vertrauensverlust" in der Regel eine Entschädigungszahlung bzw. eine "Kopfprämie" aus, die gesetzlich zu verzinsen wäre und der Fairness halber dazu gesagt werden muss, dass diese berechtigte Forderung gemäß § 246 BGB (mit 4% in Deutschland) zu verzinsen wäre, falls sie nicht sofort zur Auszahlung kommt und gerichtlich zu entscheiden wäre, was natürlich gerne (meist) von allen Beteiligten vermieden wird.

:)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Wie erfreulich!
Auch in Deutschland sind die Verhältnisse endlich bald normal.
Uns anderen geht es eh immer auf die Nerven, wie Ihr Deutschen auf die Griechen oder Italiener als Kleptokraten immer so herunterschaut.
 
Wer bedenkt, dass so ein Manager mit Millionen genau so ein Mensch mit Gefühlen wie alle ist,
wird wissen, dass egal welche Summe nur wenig bei schlechten Gefühlen trösten kann.
Wer glaubt, das Geld ist das Ziel kann angesichts der Zahlen einen Skandal ausrufen aber
outet sich selbst als ganz arme Socke in jeder Hinsicht.
Ich tue mir nicht leid weil andere mehr bekommen, mir tun die leid die so viel brauchen
um leben zu können, deshalb tut es mir nicht leid wenn ich nichts hab, es ist mir leicht
und das macht froh und entspannt enorm. Ein Eremit mit zwei Millionen wäre kein Vorbild.
Die ausgerechneten 6,70 Euro Stundenlohn sind unterm Mindestlohn und somit ein Fall
für Gewerkschaft und Menschenrechte. Mehr Stundenlohn für Spitzen-Manager!
 
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Im Zeitalter von Bitcoin und Blockchain sowie 16fachem Geldüberschuss über das Welt-Sozialprodukt fragt man sich, was überhaupt Geld noch soll außer uns mögliches Unglück vor Augen zu halten.
 
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