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Machen Drogen klug

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AW: Machen Drogen klug

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Langzeitstudie zeigt:

Cannabis lässt den Intelligenzquotienten schrumpfen.
Cannabis zu rauchen, macht nach einer US-Studie dumm – vor allem junge Menschen.
Forscher um Madeline Meier von der Duke University in Durham (Bundesstaat North Carolina) fanden in einer fast 40 Jahre andauernden Studie heraus, dass Hanfkonsum das zentrale Nervensystem unwiderruflich schädigen und den Intelligenzquotienten (IQ) senken kann.

Nach Angaben der Wissenschafter nimmt der IQ umso stärker ab, je früher die Menschen damit beginnen, Cannabis zu sich zu nehmen. Bei dauerhaftem Konsum stellten sie fest, dass sich bestimmte Bereiche des Gehirns deutlich verschlechtern und dieser Zustand über Jahre anhält. Darüber hinaus zeigten ihre Untersuchungen, dass „Langzeit-Kiffer“ mehr Probleme haben, sich zu konzentrieren oder sich an etwas zu erinnern.

Insbesondere Jugendliche laufen laut der Studie Gefahr, zu dauerhaften Konsumenten zu werden, je früher sie mit der Droge in Kontakt kommen. Auch ihr IQ nahm deutlich ab. Das jugendliche Gehirn ist nach Angaben der Forscher nicht in der Lage, sich völlig von den Folgen zu erholen. Während des Wachstums mache das Gehirn von Jugendlichen entscheidende Veränderungen durch. Cannabis habe Effekte, die das Nervensystem nachhaltig schädigen. Für ihre Studie untersuchten die Forscher mehr als 1000 Menschen, die Anfang der 70er-Jahre in Neuseeland geboren worden waren. Meier und ihre Kollegen begleiteten die Teilnehmer 38 Jahre lang.

http://www.nachrichten.at/ratgeber/gesundheit/art114,957669
 
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Mit dem Fuß auf der Bremse fahren

das alles und versetzt ihn in einen äußerst befriedigenden emotionalen Zustand“, erklärte der Hauptautor der Studie, Bradley Winters. Bei den Genmäusen in der Studie habe das Kokain zu einem erhöhten Ausstoß von CB1 geführt, was die Hyperaktivität


Mit dem Fuß auf der Bremse fahren
Forscher entschlüsseln Wirkweise des Kokain-Katers
Forscher in den USA sind der Antwort auf die Frage einen großen Schritt näher gekommen, warum Süchtigen der Kokain-Entzug so schwer fällt. Die Wissenschafter untersuchten dafür, welche Auswirkungen Kokain auf die Gehirnzellen hat, wie aus der kürzlich in der Zeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ veröffentlichten Studie hervorgeht.

Mäuse auf Kokain-Entzug

Die Ergebnisse liefern eine Erklärung, warum der Entzug von Kokain Menschen unmotiviert und depressiv macht. Sie bieten damit Ansätze für Methoden, diesen Effekt zu vermindern und Rückfälle zu verhindern. Die Forscher der Washington State University konzentrierten sich bei ihren Versuchen mit genetisch manipulierten Mäusen auf ein bestimmtes Molekül, den Cannabinoid-Rezeptor 1 (CB1). Dieser hemmt die Kommunikation zwischen Nervenzellen. Besonders wichtig ist er in einem für Emotionen und Motivation wichtigen Teil des Vorderhirns, dem Nucleus accumbens – auf den auch Kokain üblicherweise starke Effekte hat.

Wenn ein Mensch Kokain zu sich nimmt, „beschleunigt das alles und versetzt ihn in einen äußerst befriedigenden emotionalen Zustand“, erklärte der Hauptautor der Studie, Bradley Winters. Bei den Genmäusen in der Studie habe das Kokain zu einem erhöhten Ausstoß von CB1 geführt, was die Hyperaktivität im Nucleus-accumbens-Bereich des Hirns abbremse. „Das ist, als müsse man auf die Bremse treten, während man einen steilen Hügel herabfährt.“

Allerdings verstehe das Gehirn mit nachlassender Wirkung des Kokains nicht, dass es die Bremsen wieder loslassen könne: „Jetzt fährt man einen flacheren Hügel herunter – aber nur sehr, sehr langsam, weil der Fuß immer noch auf der Bremse klebt.“ Die Kokain-Süchtigen fühlten sich daher schlecht und antriebslos. „Das bringt sie zurück zur Droge, denn sie möchten sich besser fühlen.“


http://www.nachrichten.at/archiv/#/Suche=1/
 
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