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Lobbyarbeit in Schulen

scriberius

Well-Known Member
Registriert
2. Juli 2011
Beiträge
4.342
Schon mehrfach habe ich darauf hingewiesen, dass Konzerne und Verbände dabei sind, massiv in den Hochschulbereich einzudringen, um durch frühzeitige Beeinflussung für mehr Akzeptanz ihrer Geschäftsmethoden zu sorgen und so drohenden Regelungen durch die Politik zuvor zu kommen. Offenbar haben sie inzwischen auch schon die Klassenzimmer der niederen Schularten unterwandert und versorgen Lehrer und Schüler mit Informationsmaterial zum selben Zweck. Inzwischen hat der wirtschaftsliberale Bohrer offenbar auch schon die Gehirne von Lehrkräften und Schulpolitikern so durchlöchert, dass sie sich über diese freundliche Unterstützung freuen, anstatt sie zurückzuweisen.

http://www.lobbycontrol.de/2013/04/aktion-lobbyismus-an-schulen-zuruckdrangen/
 
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AW: Lobbyarbeit in Schulen

Schon mehrfach habe ich darauf hingewiesen, dass Konzerne und Verbände dabei sind, massiv in den Hochschulbereich einzudringen, um durch frühzeitige Beeinflussung für mehr Akzeptanz ihrer Geschäftsmethoden zu sorgen und so drohenden Regelungen durch die Politik zuvor zu kommen. Offenbar haben sie inzwischen auch schon die Klassenzimmer der niederen Schularten unterwandert und versorgen Lehrer und Schüler mit Informationsmaterial zum selben Zweck. Inzwischen hat der wirtschaftsliberale Bohrer offenbar auch schon die Gehirne von Lehrkräften und Schulpolitikern so durchlöchert, dass sie sich über diese freundliche Unterstützung freuen, anstatt sie zurückzuweisen.

http://www.lobbycontrol.de/2013/04/aktion-lobbyismus-an-schulen-zuruckdrangen/

Welche Windowsversion hat denn deine Schule geschenkt bekommen, Scriberius? Doch nicht etwa ein paar Dutzend Feindcomputer, auf denen gar kein Windows läuft?
 
AW: Lobbyarbeit in Schulen

Danke für den Link - gut das es noch Menschen gibt, die sich tätig einsetzen. :zauberer2
Dazu gehören natürlich die schon "betrottelten" Schüler und Lehrer (vor Ort) ermutigt ... bspw. so:

:zunge 5: "Überlass der "Kommerz-Mafia" nicht dein Leben!" :reden:

Impressum http://www.lobbycontrol.de/initiative/impressum

LobbyControl – Initiative für Transparenz und Demokratie e.V.
Friedrichstr. 63
50676 Köln
 
AW: Lobbyarbeit in Schulen

Danke für den Link - gut das es noch Menschen gibt, die sich tätig einsetzen. :zauberer2
Dazu gehören natürlich die schon "betrottelten" Schüler und Lehrer (vor Ort) ermutigt ... bspw. so:

:zunge 5: "Überlass der "Kommerz-Mafia" nicht dein Leben!" :reden:
Impressum http://www.lobbycontrol.de/initiative/impressum

LobbyControl – Initiative für Transparenz und Demokratie e.V.
Friedrichstr. 63
50676 Köln

Köln, oh weia, da müsste man erstmal genauer recherchieren und die dahinter stehenden Leute eine Weile beobachten... vielleicht ist "Friedrichstrasse" ja ironisch gemeint...

Der Tech-C sitzt in Berlin... :lachen:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Lobbyarbeit in Schulen

Köln, oh weia, da müsste man erstmal genauer recherchieren und die dahinter stehenden Leute eine Weile beobachten... vielleicht ist "Friedrichstrasse" ja ironisch gemeint...
....

:ironie: Das werde ich sofort Friedrich Barbarossa und dem :koenig: (= alten Kaiser Friedrich) :ironie: melden ...:lachen:
 
AW: Lobbyarbeit in Schulen

Schon mehrfach habe ich darauf hingewiesen, dass Konzerne und Verbände dabei sind, massiv in den Hochschulbereich einzudringen, um durch frühzeitige Beeinflussung für mehr Akzeptanz ihrer Geschäftsmethoden zu sorgen und so drohenden Regelungen durch die Politik zuvor zu kommen. Offenbar haben sie inzwischen auch schon die Klassenzimmer der niederen Schularten unterwandert und versorgen Lehrer und Schüler mit Informationsmaterial zum selben Zweck. Inzwischen hat der wirtschaftsliberale Bohrer offenbar auch schon die Gehirne von Lehrkräften und Schulpolitikern so durchlöchert, dass sie sich über diese freundliche Unterstützung freuen, anstatt sie zurückzuweisen.

http://www.lobbycontrol.de/2013/04/aktion-lobbyismus-an-schulen-zuruckdrangen/


Die Schulbuchverlage sind ebenfalls eine Lobby!
Da gäbe es auch schon viel zurückzudrängen!
 
AW: Lobbyarbeit in Schulen

Welche Windowsversion hat denn deine Schule geschenkt bekommen, Scriberius? Doch nicht etwa ein paar Dutzend Feindcomputer, auf denen gar kein Windows läuft?

in "meiner" Schule gab es noch keine Computer, wir hatten Rechenschieber und selbst Taschenrechner waren verboten. Dass sich Microsoft da engagiert, würde ich noch nicht einmal beklagen wollen, denn an deren Produkte kommt man aufgrund der Monokultur beim PC-OS ja ohnehin nicht vorbei. Da geht es tatsächlich um Schulung für den Umgang mit der Software, wo weiter reichende Kenntnisse von Vorteil sind. Viel schlimmer finde ich verstecktes Marketing für Produkte eines Anbieters, der sich Marktvorteile durch positives Image bereits in den Grundschulen sichern will. Hierbei wird nicht nur die Neutralität der staatlichen Einrichtungen unterlaufen, sondern es ist auch sehr unfair gegenüber den Wettbewerbern, die nicht so clever, oder genauer gesagt aggressiv sind. Der Staat hat dies jahrzehntelang nicht geduldet. Erst jetzt, wo der Ausverkauf an die Privatwirtschaft zwar nicht beschlossen wurde, aber dennoch betrieben wird, geht es auf einmal.


Da ich schon seit einigen Jahrzehnten keine Schulbücher mehr in der Hand hatte, kann ich dazu nichts sagen. Meine waren noch neutral. Dass sie es heute nicht mehr sind, kann ich mir gut vorstellen.
 
AW: Lobbyarbeit in Schulen

...
Da ich schon seit einigen Jahrzehnten keine Schulbücher mehr in der Hand hatte, kann ich dazu nichts sagen. Meine waren noch neutral. Dass sie es heute nicht mehr sind, kann ich mir gut vorstellen.

Vorstellen kann man(n)/frau sich viel, wenn der Tag lang ist ...

:lachen::lachen::lachen::lachen::lachen::lachen: :lachen::lachen:
 
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AW: Lobbyarbeit in Schulen

Ich weiß auch nicht, ob dies wirklich ein so guter Gedanke ist, den "bösen" Lobbyismus dadurch „bekämpfen“ zu wollen, indem man öffentlich versichert, bei der Finanzierung von LobbyControl „auf die Opfer“ zu setzen und damit eine Art „Parallelgesellschaft“ zu etablieren versucht, welche schon im Lernansatz „ die vermeintlich Bösen (als die global players) von den vermeintlich Guten (als die local layers) “ fernzuhalten versuchen könnte, was sozusagen als Frühwarnsignal für eine mögliche Orwell'sche Vision bereits "notwendige" Überwachungswirklichkeit geworden sein könnte.

So gesehen finde ich die beiden Beiträge von Eurofighter, die zum Nachdenken anregen, nicht einmal unpassend.

Es stünde einer aufgeklärten Gesellschaft wohl besser an, sich im kreativen Lernen von der Einfalt eines oftmals maschinentechnisch binär gleichgeschalteten Schwarzweisdenkens zu verabschieden und sich der bunten Vielfalt eines neutral hochstehenden Bildungswertezustandes zu widmen, wodurch einem natürlichen Anti-Lobbyismus jener Freiraum in der zugestandenen Individualität ermöglicht werden kann, welcher einem kollektiven Lobbyismus doch dazu gar nicht weggenommen werden müsste!

Bernies Sage
 
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