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Kritik an der Übersetzung vom Vaterunser

Und führe mich nicht in Versuchung,
der schreibt seinem Gott vor,
was dieser nicht tun soll
und stellt sich damit über Gott!
Das ist nur eine der sieben Bitten an Gott und nicht Vorschrift. Es soll nur bedeuten, dass man Gott bittet, einen vor Neid, Eifersucht und Hoffart zu schützen bei all der segensreichen Erfüllung der sechs Bitten vorher. Das hätte, für sich allein genommen, keine Aussage über Gott oder den Glauben an ihn sondern soll darauf aufmerksam machen, dass der Mensch im Glück zu Hochmut neigt. Glück schaltet oft Selbstkontrolle aus.
 
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Kunst kommt von Können und ich habe nichts anderes behauptet, als dass es die Natur besser kann.
"Kunst" kommt nicht von "Können", wenn auch Goebbels es so behauptet hat, weil er ein willkürlichhes Kriterium gegen entartete Kunst in der Hand haben wollte. Besser ist "Kunst" als Ableitung des Wortes "künden", also eines transzendenten Ritus' zu deuten.
 
Normalerweise zwingt die Konvention........
Nein, der Mensch schafft Konvention, weil ihm Alternativen des Handelns nicht bekannt sind oder er sich selbst gern anpasst. Die Konvention zwingt nicht sondern die Menschen zwingen mit der Konvention Individuen in ein gleichförmigen Verhalten. Jeder kann sich verweigern, wenn er die Folgen zu tragen bereit ist.
 
Nein, der Mensch schafft Konvention, weil ihm Alternativen des Handelns nicht bekannt sind oder er sich selbst gern anpasst. Die Konvention zwingt nicht sondern die Menschen zwingen mit der Konvention Individuen in ein gleichförmigen Verhalten. Jeder kann sich verweigern, wenn er die Folgen zu tragen bereit ist.
Also zwingt die Konvention doch!
 
"Kunst" kommt nicht von "Können", wenn auch Goebbels es so behauptet hat, weil er ein willkürlichhes Kriterium gegen entartete Kunst in der Hand haben wollte. Besser ist "Kunst" als Ableitung des Wortes "künden", also eines transzendenten Ritus' zu deuten.
Ich sehe Kunst, ganz allgemein, als Synonym für kreatives, menschliches Schaffen. Ab einer bestimmten Qualität (subjektiv) setzen es einige mit Können gleich.
 
.......Wer zu seinem ganz persönlichen Gott betet: Und führe mich nicht in Versuchung, der schreibt seinem Gott vor, was dieser nicht tun soll und stellt sich damit über Gott! Mein Gott ist zum Glück und ohne jeden Zweifel ein liebender Gott, dem ich ganz sicher im Gebet nicht vorschreiben würde, was er mit mir nicht tun soll!
Das ist nur eine der sieben Bitten an Gott und nicht Vorschrift.
Wie bitte?
Eine Bitte im Gebet des Vaterunsers an Gott soll nicht als Vorschrift gemeint sein und damit eher unverbindlich?

:ironie:

Dann könnte man ja gleich ganz unverbindlich beten:

Ach lieber Gott, ehe ich's vergesse in meiner Eile zu erwähnen:
Du könntest gelegentlich ja auch mal wieder an mich denken,
dann muss ich es nicht immer selber tun!
:cool:
Es soll nur bedeuten, dass man Gott bittet, einen vor Neid, Eifersucht und Hoffart zu schützen.
Neid, Eifersucht und Hoffart passen nicht in die Kategorie des Glaubens hinein
sondern bedienen das Klischee einer Heuchelei!​

Also ist hier der Addressat eines Verführers (als Stellvertreter) angesprochen
und das muss nach über 2000 Jahren aufhören, - so wie es geschrieben steht!

....bei all der segensreichen Erfüllung der sechs Bitten vorher.
Diese 'Erfüllungen' stünde aber dann der ' Erlaubnis Gottes zu einem bedingungsfeindlichen Beten' gleich, also einem tückisch zulässigen Beten mit 'aufbauenden' Hintergedanken zu einer Instrumentalisierung Gottes!
Das hätte, für sich allein genommen, keine Aussage über Gott oder den Glauben an ihn....
< Das hätte...> ? - Hat es aber! Der Glaube ist nur für sich allein genommen aussagekräftig!
....sondern soll darauf aufmerksam machen, dass der Mensch im Glück zu Hochmut neigt.
Hochmut ist aber keine Sünde, weil sie "vor dem Fall" kommt und wahre Demut muss in Wirklichkeit anders verstanden werden. Das habe ich von "Ambrosius" (aus dem ehemaligen Philtalk) gelernt:

*Ambrosius* schreibt (im Januar 2006):
» Wenn jemand in der Lage ist, weit möglichst neutral das Folgende aufzunehmen, wird er einen großen Schlüssel finden. ….[……]…..So unterschiedlich Licht und Dunkelheit auch erscheinen mögen, werden sie doch in ihrem Wesen durch eine einheitliche Kraft im dienlichen Miteinander gehalten . . . . . durch die Urkraft Demut! ....
Das Wissen über das Ewigkeitsdunkel ist relativ neu, darum wird es vermutlich auch von vielen als „Märchen“ abgetan. Gut, wenn es als „Märchen“ abgetan wird, ist es ja noch nicht so schlimm. Wenn es jedoch als Unwahrheit abgetan wird, braucht es einen längeren Weg, um letztendlich doch als aufklärend aufbauend und fördernd eingestuft zu werden

Glück schaltet oft Selbstkontrolle aus.
Der wahre Glaube schließt das Glück ein, in verlässlicher Form einer Glückseeligkeit als höchster Ausdruck einer besonderen Selbstkontrollfähigkeit, die als Dank Gottes verstanden werden darf, den er den Menschen zu erweisen vermag!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bitte?
Eine Bitte im Gebet des Vaterunsers an Gott soll nicht als Vorschrift gemeint sein und damit eher unverbindlich?

:ironie:

Dann könnte man ja gleich ganz unverbindlich beten:

Ach lieber Gott, ehe ich's vergesse in meiner Eile zu erwähnen:
Du könntest gelegentlich ja auch mal wieder an mich denken,
dann muss ich es nicht immer selber tun!
:cool:

Neid, Eifersucht und Hoffart passen nicht in die Kategorie des Glaubens hinein
sondern bedienen das Klischee einer Heuchelei!​

Also ist hier der Addressat eines Verführers (als Stellvertreter) angesprochen
und das muss nach über 2000 Jahren aufhören, - so wie es geschrieben steht!


Diese 'Erfüllungen' stünde aber dann der ' Erlaubnis Gottes zu einem bedingungsfeindlichen Beten' gleich, also einem tückisch zulässigen Beten mit 'aufbauenden' Hintergedanken zu einer Instrumentalisierung Gottes!

< Das hätte...> ? - Hat es aber! Der Glaube ist nur für sich allein genommen aussagekräftig!

Hochmut ist aber keine Sünde, weil sie "vor dem Fall" kommt und wahre Demut muss in Wirklichkeit anders verstanden werden. Das habe ich von "Ambrosius" (aus dem ehemaligen Philtalk) gelernt:

*Ambrosius* schreibt (im Januar 2006):
» Wenn jemand in der Lage ist, weit möglichst neutral das Folgende aufzunehmen, wird er einen großen Schlüssel finden. ….[……]…..So unterschiedlich Licht und Dunkelheit auch erscheinen mögen, werden sie doch in ihrem Wesen durch eine einheitliche Kraft im dienlichen Miteinander gehalten . . . . . durch die Urkraft Demut! ....
Das Wissen über das Ewigkeitsdunkel ist relativ neu, darum wird es vermutlich auch von vielen als „Märchen“ abgetan. Gut, wenn es als „Märchen“ abgetan wird, ist es ja noch nicht so schlimm. Wenn es jedoch als Unwahrheit abgetan wird, braucht es einen längeren Weg, um letztendlich doch als aufklärend aufbauend und fördernd eingestuft zu werden


Der wahre Glaube schließt das Glück ein, in verlässlicher Form einer Glückseeligkeit als höchster Ausdruck einer besonderen Selbstkontrollfähigkeit, die als Dank Gottes verstanden werden darf, den er den Menschen zu erweisen vermag!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Ich weiß nicht ob man von Gott so reden darf,also als dank Gottes.......:confused:
Vielleicht ist es auch das was man erfahren hat,in Bezug auf Gott denken und was andere daraus machen;)
 
Vielleicht ist es auch das was man erfahren hat,in Bezug auf Gott denken und was andere daraus machen
Sehe ich auch so: Gott erfahren - kann man nur höchstpersönlich -- alles subjektiv - warum auch nicht?
:):):)Die Gott negieren, können es ja auch nur tun, weil manche die Gottesexexistenz behaupten: Was würden die Gottesnegierer/lästerer tun, wenn es keine Gottgläubigen gibt?
 
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Ich weiß nicht ob man von Gott so reden darf, also als dank Gottes.......:confused:
Ja weißt Du denn schon nicht mehr, was 'dank Gottes' alles 'zählen' darf - und was nicht? :confused:

Der Dank Gottes scheint proligiöserweise in höchster Sinnfülle in Grundsatzfragen immer zukunftsorieniert zu sein.

Und wenn er dort - in der ersten Zukunft - auch ankommen soll, dann will ich - als überzeugter Vertreter eines radikal-realen Superskeptizismus - dies auch gewährleistet sehen, dass ich nicht einen Gott aus der Maschine oder gar ein goldenes Kalb anbete, welches sich aus neuro-kryptologisch verschlüsselten "Koin-Schimmer-Währungen" selbst zu zertifizieren vermag... ;)
Vielleicht ist es auch das was man erfahren hat, in Bezug auf Gott denken und was andere daraus machen;)
< Vielleicht? > Ich bitte Dich, bei Zeus und bei Gott gibt es "vielleicht gar kein vielleicht"....:rolleyes:

Über Zeus und über Gott - pseudo-quasi in der Hyper-Lounge - stehen 'nur' noch personifizierte Schicksale in MOIREN und kollektiv-göttliche ER-INNERUNGEN..... in WIREN'....zum paarieren, was denkst Du denn! - Erzähl mir doch keine Märchen!...
:lachen:

Bernies Sage (Bernhard Layer)​
 
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