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Ich bin Onur Kancak

Müller345

New Member
Registriert
25. September 2018
Beiträge
15
Hallo,

mein Name ist Onur Kancak. Ich bin Deutscher mit türkisch-kurdischem Migrationshintergrund, erklärter Agnostiker, Islamkritiker, Religionskritiker und Anhänger der Aufklärung.

Zudem interessiere ich mich für alle möglichen Themen: Wirtschaft, Finanzen, Geopolitik, Informatik, Digitalisierung, Philosophie.

Ich habe mich hier angemeldet, weil ich vor allem über die Flüchtlingskrise unterhalten wollte oder mich zumindest austauschen wollte mit anderen Menschen, um ihre Überzeugungen zu verstehen. Nur schon mal Vorab: Meine Ansichten sind wirklich alles andere als "politisch korrekt", daher bitte ich, meine Wortwahl manchmal zu entschuldigen.

Schöne Grüße an alle!
 
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Herzlich Willkommen, ich hoffe Du findest die Suche nach interessanten Beiträgen in unserem Forum gut. :)
 
https://www.planet-wissen.de/kultur...iepkkterroristenoderfreiheitskaempfer100.html

Ich bin nur aus einem Grund gegen sie: Weil sie eine Arbeiterpartei ist. Auch wir hatten mal eine Arbeiterpartei.

Doch ich bin für einen Staat für die Kurden genauso wie für einen Staat für die Palästinenser

Mit der PKK ist es wirklich schwierig. Ihre Gründung ist total verständlich, die Türkei hat nach dem Militärputsch 80 unter Kenan Evren ihre Sprache bis '91 komplett verboten, ihre Kultur wurde geleugnet. Ich möchte jedem das Buch "Hölle Nr. 5. Tagebuch aus einem türkischen Gefängnis" von Mehdi Zana ans Herz legen, der etliche Jahre im "Gefängnis Diyarbakir" saß (https://de.wikipedia.org/wiki/Gefängnis_Diyarbakır), der Wikipedia-Artikel erklärt bereits alles. Mein Vater hatte damals das Buch gelesen gehabt und hat extreme Alpträume gehabt, weil das Buch und die Foltermethoden unbeschreiblich grausam waren. Stichwort: Deutscher Schäferhund "Joe". Das sie in irgendeiner Form gegen diesen Staat revoltieren würden, ist allzu verständlich.

Ich befürworte keine Gewalt, um das ganz deutlich zu sagen. Ich würde mir wünschen, dass sich beide Parteien an einen Tisch setzen und zu einer Lösung kommen, wobei ich das für "Wunschdenken" halte. Natürlich steht den Kurden auch ein Staat zu, allerdings glaube ich, lässt sich das schwer realisieren, da natürlich kein Staat bereit ist, ihr Territorium zu verkleinern. Die Frage ist ja auch: Wenn man ihnen ein Staat zuspricht, sagen wir mal auf Kosten des türkischen Staates, wird es dann dabei bleiben oder wird man noch mehr Territorium/Land, was auch immer, einfordern? Wird das dann folgen auch für andere Minderheiten haben? In der Türkei gibt es zig Ethnien, die zusammenleben (Tscherkessen, Lasen, Kurden, Hatay-Araber, Kirgisen). Die Frage ist leider, nicht einfach zu beantworten.
 
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Die Türkei hat sich auch ihren Staat vergrößernd erobert....... Wenn wir alle Eroberungen tilgen, bleiben außer den Griechen nicht viele übrig....
 
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