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Harald Lesch über die Zukunft

Aber, (noch) keine Angst. Bevor ich an konkreten Beispielen interessiert bin interessiert mich vielmehr, nach welchen Kriterien du dein Urteil fällst und woraus du deine Kompetenz für ein profundes Urteil ableitest.

Z.B. Profipolitiker Merkel hat in Deutschland unprofessionelle Entscheidungen getroffen. Um über das zu urteilen benötigt man keine besondere Kompetenz, da genügen nur Informationen über die nationalen/internationalen Gesetze und Abkommen die sie übergangen und gebrochen hat. Wobei aber auch Politiker in anderen Länder zumindest mit geholfen haben.

Falls dir lediglich daran liegt deine Meinung kund zu tun, dann ja. Falls du allerdings überzeugend sein willst, musst du das sehr wohl.

Wie schon erwähnt, ich muß hier niemanden beeindrucken oder überzeugen.

Ich wage zu behaupten, dass bislang noch keine einzige Wahl in Österreich zu 100% nach Vorschrift abgelaufen ist. Wenn ich nur daran denke, wie oft ich bislang wählen war und damit vergleiche, wie oft von mir bei Stimmabgabe ein amtlicher Lichtbildausweise verlangt wurde, bleiben da nicht viele Wahlen übrig. Und ich bin nur einer von Millionen Wählern, von denen bei jedem Einzelnen die Identität geprüft werden hätte müssen.

Daher ist es gut wenn jetzt mit Hilfe dieser Wahlanfechtung mehr Aufmerksamkeit auf unser Wahlsystem geworfen wird.


Aber, wie viele Wahlergebnisse wurden von der FPÖ deshalb angefochten ? Dämmert's nun ?

Mir dämmert es, wenn sogar nicht-FPÖ Sympathisanten aufmerksam machen daß bei dieser Wahl ungewöhnlich mehr Ungereimtheiten in Erscheinung traten als sonst üblich.

Linken Populismus von wem und mit welchem Inhalt ?

Lese einmal den Standard zu Themen wie FPÖ, Burschenschaftsbälle, Identitäre usw.

Ja, und welche Alternativen werden da so angedacht ? Ist bei diesen Alternativen nicht zu erwarten, dass den bisherigen Wahlkartenwählen der Zugang zur Wahl erschwert und somit die Wahlbeteiligung dieser Bevölkerungsgruppe absehbar zurückgehen wird ? Und dass genau die Partei, die durch den Zugang dieser Bevölkerungsgruppe zur Wahl Verluste hinnehmen muss, Maßnahmen zur Erschwernis des Zuganges anstrebt oder, wie du es formulierst "darüber nachdenkt" ?
Bist du denn wirklich so verstracht, dass du dahinter Demokratieverfechtung siehst ?

Missbräuche bei Wahlen zu verhindern bzw zu erschweren, ist natürlich geboten. Aber glaubst du wirklich, dass nach dem, wie die Auszählung der letzten Bundespräsidentenwahlen abgelaufen ist, es der redliche Wille zur Demokratie und nicht der Kater nach einer verlorenen Wahl "wegen der Wahlkartenwähler" - wobei die "Schuld" der Wahlkartenwähler nur scheinbar ist, und auf Grund der nachträglichen Auszählung der Wahlkarten zu Stande kommt - der Grund für das "Überdenken" des Wahlkartensystems ist ?

Scriberius sieht eine Verschwörung der Welteliten gegen das Volk, du siehst eine Verschwörung der FPÖ gegen Wahlkartenwähler.

Glaubst du wirklich, die selben Aktionen hätten Strache & Co gesetzt, wenn Hofer die Wahl gewonnen hätte ?
Ehrlich: glaubst du das wirklich ?

Nein, denn dann hätten die Grünen in deren Kater, bei diesen Ungereimtheiten, die Wahl angefochten, und auch das wäre gut so.






 
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Z.B. Profipolitiker Merkel hat in Deutschland unprofessionelle Entscheidungen getroffen. Um über das zu urteilen benötigt man keine besondere Kompetenz, da genügen nur Informationen über die nationalen/internationalen Gesetze und Abkommen die sie übergangen und gebrochen hat. Wobei aber auch Politiker in anderen Länder zumindest mit geholfen haben.

Nun, ja bin ich geneigt darauf hinzuweisen, dass richtig-falsch und professionell-unprofessionell verschiedene Bewertungen sind. Politische Entscheidungen wie Wettervorhersagen werden nicht durch Richtigkeit professionell oder durch Unrichtigkeit unprofessionell. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass so manche politische Entscheidung Merkels aus meiner Sicht falsch war, aber das ist meine unprofessionelle Meinung. Ihr die Profession abzusprechen fehlt mir wahrlich die Kompetenz. Und ich meine, dir ebenfalls.

Wie schon erwähnt, ich muß hier niemanden beeindrucken oder überzeugen.

Du willst damit also sagen, dass du dich nur äußern, aber niemanden von deinen Inhalten überzeugen willst ?

Daher ist es gut wenn jetzt mit Hilfe dieser Wahlanfechtung mehr Aufmerksamkeit auf unser Wahlsystem geworfen wird.

Zu welchem Zweck genau ?

Mir dämmert es, wenn sogar nicht-FPÖ Sympathisanten aufmerksam machen daß bei dieser Wahl ungewöhnlich mehr Ungereimtheiten in Erscheinung traten als sonst üblich.

"Ungereimtheiten" sind ein weitreichender Begriff. Wenn in einem Sprengel mehr Stimmen abgegeben werden als es Wahlberechtigte gibt (Wahlkarten aus der Berechnung ausgenommen), dann ist das schon etwas, was nicht vorkommen darf - aber, ich meine mich erinnern zu können, dass dies früher auch schon ab und zu vorkam. Wenn aber Wahlkarten schon am Sonntagabend anstatt Montag ausgezählt werden, dann ist das eine "Ungereimtheit", die demokratiepolitisch doch eher unbedenklich ist.

Meinst du nicht, dass dieses "ungewöhnlich mehr Ungereimtheiten in Erscheinung traten als sonst üblich" daher kommt, dass dieser Wahlausgang knapp war und deshalb genauer geschaut wurde ? Also es nicht mehr "Ungereimtheiten als üblich" gab, sondern halt nur mehr entdeckt wurden ?

Lese einmal den Standard zu Themen wie FPÖ, Burschenschaftsbälle, Identitäre usw.

Ich fragte dich, WELCHEM "linken Populismus" ich deiner Meinung nach auf den Leim gegangen sei.
Ich fragte nicht nach generellen Beispielen dessen, was du für "linken Populismus" hältst.

Scriberius sieht eine Verschwörung der Welteliten gegen das Volk, du siehst eine Verschwörung der FPÖ gegen Wahlkartenwähler.

Wenn du beides gleichsetzen willst, dann muss ich dich auf einige Unterschiede hinweisen.
1. Sprach ich von keiner Verschwörung. Was die FPÖ tut, tut sie ja nicht im Geheimen, sondern öffentlich. Ich stelle lediglich die behauptete Motivation der Aktionen (ein hehres Verfechten unserer Demokratie) in Frage.
2. Im Gegensatz zu scriberius benenne ich konkret das Subjekt. Also FPÖ und ihre Akteure. scriberius faselt nur von "verschwörerische Eliten"
3. Im Gegensatz zu scriberius benenne ich konkret die Aktion, die auch unzweifelhalt real ist. scriberius faselt nur von "Machenschaften, die die Welt in den Abgrund stürzen"

Aber, dein Ansinnen, mich auf die gleiche Stufe wie scriberius stellen zu wollen entspricht dem Argumentationsstil der FPÖ. Ich denke da auch an den Hinweis von Strache nach den ersten Hochrechnungsergebnissen, dass im Innenministerium andere Zahlen vorlägen als die beim ORF kolportierten und er damit sagen wollte, der ORF verbreite absichtlich unrichtige und für die FPÖ schlechtere Zahlen.
Hat sich dann herausgestellt, dass sich Strache einfach nicht ausreichend informiert hat. Aber, Eingeständnis des Irrtumes und der falschen Beschuldigung ? Natürlich nicht. Diese Größe wäre ja zu viel verlangt und verträgt sich nicht mit dem Klientel von Brathendl & Bier, das ein Eingeständnis und eine Entschuldigung als Schwäche wahrnimmt und nicht als Größe.
Damit erklären sich auch die Reaktionen der verurteilten Straftäter aus den Reihen der FPÖ. Kein Eingeständnis ihrer Straftaten, sondern Beschuldigung des Justizapparates - sie selbst wären nicht zu Recht verurteilte Straftäter, sondern arme Opfer des österreichischen ach so bösen Justizsystems. Und ja, die Brathendl & Bier Klientel mag und braucht das anscheinend.

Nein, denn dann hätten die Grünen in deren Kater, bei diesen Ungereimtheiten, die Wahl angefochten, und auch das wäre gut so.

Das ist eine Behauptung, die sich wohl nicht bestätigen lässt. Die Grünen hatten schon bei einigen Wahlen verloren, die Ursachen aber eher in ihrer Politik und mangelndem Wählerzuspruch gesehen und nicht im Wahlprozess.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, ja bin ich geneigt darauf hinzuweisen, dass richtig-falsch und professionell-unprofessionell verschiedene Bewertungen sind. Politische Entscheidungen wie Wettervorhersagen werden nicht durch Richtigkeit professionell oder durch Unrichtigkeit unprofessionell. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass so manche politische Entscheidung Merkels aus meiner Sicht falsch war, aber das ist meine unprofessionelle Meinung. Ihr die Profession abzusprechen fehlt mir wahrlich die Kompetenz. Und ich meine, dir ebenfalls.

Da nützt deine ganze spitzfindige Dialektik nichts, Merkel hat meiner Meinung nach Europa einen langfristigen Schaden zugefügt, ob das nun unprofessionell richtig oder professionell unrichtig oder umgekehrt oder andersrum war ist wurscht.

Das ist meine Meinung, egal ob sie dir kompetent erscheint oder nicht.

Du willst damit also sagen, dass du dich nur äußern, aber niemanden von deinen Inhalten überzeugen willst ?

Ja.

Zu welchem Zweck genau ?

Zum Zwecke eine möglichen Verbesserung.

Meinst du nicht, dass dieses "ungewöhnlich mehr Ungereimtheiten in Erscheinung traten als sonst üblich" daher kommt, dass dieser Wahlausgang knapp war und deshalb genauer geschaut wurde ? Also es nicht mehr "Ungereimtheiten als üblich" gab, sondern halt nur mehr entdeckt wurden ?

Kann sein, kann nicht sein, kann man nicht genau wissen, weil man früher, wie du sagst, nicht genau geschaut hat und daher keinen Vergleich hat.

Ich fragte dich, WELCHEM "linken Populismus" ich deiner Meinung nach auf den Leim gegangen sei.
Ich fragte nicht nach generellen Beispielen dessen, was du für "linken Populismus" hältst.

Vielleicht hat dich kein spezieller linker Populismus beeinflusst, sondern die generelle linke Propaganda ORF, der Standard usw.

Wenn du beides gleichsetzen willst, dann muss ich dich auf einige Unterschiede hinweisen.
1. Sprach ich von keiner Verschwörung. Was die FPÖ tut, tut sie ja nicht im Geheimen, sondern öffentlich. Ich stelle lediglich die behauptete Motivation der Aktionen (ein hehres Verfechten unserer Demokratie) in Frage.

Es ist dein gutes Recht alles in Frage zu stellen, oder sogar deine Pflicht.

Aber, dein Ansinnen, mich auf die gleiche Stufe wie scriberius stellen zu wollen entspricht dem Argumentationsstil der FPÖ. Ich denke da auch an den Hinweis von Strache nach den ersten Hochrechnungsergebnissen, dass im Innenministerium andere Zahlen vorlägen als die beim ORF kolportierten und er damit sagen wollte, der ORF verbreite absichtlich unrichtige und für die FPÖ schlechtere Zahlen.
Hat sich dann herausgestellt, dass sich Strache einfach nicht ausreichend informiert hat. Aber, Eingeständnis des Irrtumes und der falschen Beschuldigung ? Natürlich nicht. Diese Größe wäre ja zu viel verlangt und verträgt sich nicht mit dem Klientel von Brathendl & Bier, das ein Eingeständnis und eine Entschuldigung als Schwäche wahrnimmt und nicht als Größe.
Damit erklären sich auch die Reaktionen der verurteilten Straftäter aus den Reihen der FPÖ. Kein Eingeständnis ihrer Straftaten, sondern Beschuldigung des Justizapparates - sie selbst wären nicht zu Recht verurteilte Straftäter, sondern arme Opfer des österreichischen ach so bösen Justizsystems. Und ja, die Brathendl & Bier Klientel mag und braucht das anscheinend.

Und das alles das du hier, teilweise zu recht, der FPÖ vorwirfst kommt auf diese oder jene Weise auch bei allen anderen Parteien vor.

Danke, ein schönes Beispiel für ein populistische Argumentation "....der verurteilten Straftäter aus den Reihen der FPÖ"

Na, vielleicht sind die "Straftäter" der anderen Parteien doch ein bischen gescheiter, die lassen sich nicht erwischen und werden nich verurteilt ?
 
Da nützt deine ganze spitzfindige Dialektik nichts, Merkel hat meiner Meinung nach Europa einen langfristigen Schaden zugefügt, ob das nun unprofessionell richtig oder professionell unrichtig oder umgekehrt oder andersrum war ist wurscht.

Eine weitere Spitzfindigkeit: ...ist DIR wurscht. Will man allerdings das schreiben was man meint, darf einem das nicht wurscht sein.
Aber ja, auch das ist FPÖ. Hauptsache sudern, auch wenn inhaltlich falsch (sie ORF, falsche Hochrechnungszahlen). Sind ja sowieso nur Spitzfindigkeiten.

Das ist meine Meinung, egal ob sie dir kompetent erscheint oder nicht.

Du hast deine Meinung bzw vielmehr deine Aussage ja nun geändert. Jetzt steht plötzlich nicht Unprofessionalität im Raum, sondern eventuelle negativen Folgen diverser politischen Entscheidungen.
Wenn du deine Meinung falsch formulierst ist dein Vorwurf der Spitzfindigkeit mir gegenüber ziemlich genau das, was die verurteilten Straftäter versucht haben. Nicht den eigenen Fehler eingestehen, sondern die anzgreifen, die nur ihren Job richtig gemacht haben.


Also a'la manden und lichtderwelt Gedankenmüll abladen anstatt eigene Ansichten gegenüber kritischer Hinterfragung zu vertreten ? Oder auf gut Deutsch "sich auskotzen" (wienerisch: "si ausschbeim") ? Falls dem so ist, auch ok - nur wissen sollte man es.

Zum Zwecke eine möglichen Verbesserung.

Dieser äußerst schwammigen Begründung könnte ich entgegenhalten dass man von jeglicher Änderung zwecks Vermeidung möglicher Verschlechterungen absehen müsse.
Da muss schon etwas mehr kommen, ansonsten könnte ja jeder Chirurg ohne Diagnose seine Patienten aufschneiden und herumwerken zwecks irgendwelcher "möglichen Verbesserungen".


Kann sein, kann nicht sein, kann man nicht genau wissen, weil man früher, wie du sagst, nicht genau geschaut hat und daher keinen Vergleich hat.

Richtig, womit

Mir dämmert es, wenn sogar nicht-FPÖ Sympathisanten aufmerksam machen daß bei dieser Wahl ungewöhnlich mehr Ungereimtheiten in Erscheinung traten als sonst üblich.

nun der Grundlage entbehrt, nicht wahr ?

Vielleicht hat dich kein spezieller linker Populismus beeinflusst, sondern die generelle linke Propaganda ORF, der Standard usw.

Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Jedenfalls spreche ich keiner Führerfigur nach dem Mund.


Es ist dein gutes Recht alles in Frage zu stellen, oder sogar deine Pflicht.

Derer ich nachkomme. Tust du das auch ?

Und das alles das du hier, teilweise zu recht, der FPÖ vorwirfst kommt auf diese oder jene Weise auch bei allen anderen Parteien vor.

Ob irgendetwas irgendwie vorkommt oder ob es die generelle, systematische Vorgangsweise ist, ist schon ein Unterschied. Natürlich sind populistisch veranlagte Einzelpersonen in jeder Partei zu finden. Populismus als gelebtes Parteiprogramm ist österreichweit weitgehend freiheitliches Monopol.

Danke, ein schönes Beispiel für ein populistische Argumentation "....der verurteilten Straftäter aus den Reihen der FPÖ"

Das ist keine populistische Argumentation, sondern Tatsachen. Wie hat deiner Erinnerung nach beispielsweise Westenthaler auf seine Verurteilung reagiert ?

Na, vielleicht sind die "Straftäter" der anderen Parteien doch ein bischen gescheiter, die lassen sich nicht erwischen und werden nich verurteilt ?

Vermuten kann man vieles. Aber, gerade wenn "Gescheitheit" eine Voraussetzung für ein politisches Amt sein soll, wäre diese Gedankenschiene ein zusätzlicher Grund, nicht freiheitlich zu wählen, stimmt's ?
 
Eine weitere Spitzfindigkeit: ...ist DIR wurscht. Will man allerdings das schreiben was man meint, darf einem das nicht wurscht sein.
Aber ja, auch das ist FPÖ. Hauptsache sudern, auch wenn inhaltlich falsch (sie ORF, falsche Hochrechnungszahlen). Sind ja sowieso nur Spitzfindigkeiten.

Das ist keine populistische Argumentation, sondern Tatsachen. Wie hat deiner Erinnerung nach beispielsweise Westenthaler auf seine Verurteilung reagiert ?

Tatsachen, tja, Westenthaler ist kein FPÖ Politiker mehr , Westenthaler wurde wegen Betrugs und Untreue letztes Jahr freigesprochen und OHG hat das Urteil aufgehoben, es kommt zu einem neuen Prozess. Seine frühere Verurteilung wegen Falschaussage ist allerdings rechtkräftig aber bereits seit 2012 getilgt. Oder nur eine Spitzfindigkeit meinerseits ?

Wie auch immer, wieder ein Beispiel für deinen Populismus, die Taten eines ehemaligen FPÖ Politiker als als Argument gegen die derzeitige FPÖ zu verwenden.



Du hast deine Meinung bzw vielmehr deine Aussage ja nun geändert. Jetzt steht plötzlich nicht Unprofessionalität im Raum, sondern eventuelle negativen Folgen diverser politischen Entscheidungen.
Wenn du deine Meinung falsch formulierst ist dein Vorwurf der Spitzfindigkeit mir gegenüber ziemlich genau das, was die verurteilten Straftäter versucht haben. Nicht den eigenen Fehler eingestehen, sondern die anzgreifen, die nur ihren Job richtig gemacht haben.

Eine politische Entscheidung die zu negativen Folgen führen sind schlecht, unrichtig, unprofessionell oder wie immer du es nennen magst.

Für mich ist wichtig daß Politiker die schlechte, unprofessionelle, unrichte Entscheidungen treffen, mit demokratischen Mitteln entfernt oder ausgetausch werden können und das vor gewissen politischen Entscheidungen das Volk darüber abstimmen sollte.

Also a'la manden und lichtderwelt Gedankenmüll abladen anstatt eigene Ansichten gegenüber kritischer Hinterfragung zu vertreten ? Oder auf gut Deutsch "sich auskotzen" (wienerisch: "si ausschbeim") ? Falls dem so ist, auch ok - nur wissen sollte man es.

Also wenn ich für dich auf der Stufe von manden und lichtderwelt stehe, bitte ich dich nicht mehr auf meine Meinungen zu reagieren.

Dieser äußerst schwammigen Begründung könnte ich entgegenhalten dass man von jeglicher Änderung zwecks Vermeidung möglicher Verschlechterungen absehen müsse.
Da muss schon etwas mehr kommen, ansonsten könnte ja jeder Chirurg ohne Diagnose seine Patienten aufschneiden und herumwerken zwecks irgendwelcher "möglichen Verbesserungen".

Ok, du hast den Wettbeweb "wer-hat-den-hinkensten-Vergleich gewonnen.


Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Jedenfalls spreche ich keiner Führerfigur nach dem Mund.

Welcher Führerfigur speche ich nach dem Mund ???

......... Populismus als gelebtes Parteiprogramm ist österreichweit weitgehend freiheitliches Monopol.

Akzeptiert, dein subjektive Ansicht.


Vermuten kann man vieles. Aber, gerade wenn "Gescheitheit" eine Voraussetzung für ein politisches Amt sein soll, wäre diese Gedankenschiene ein zusätzlicher Grund, nicht freiheitlich zu wählen, stimmt's ?

Wenn man diese Gedankenschiene so wie du ernst betrachtet, ja.
 
Tatsachen, tja, Westenthaler ist kein FPÖ Politiker mehr , Westenthaler wurde wegen Betrugs und Untreue letztes Jahr freigesprochen und OHG hat das Urteil aufgehoben, es kommt zu einem neuen Prozess. Seine frühere Verurteilung wegen Falschaussage ist allerdings rechtkräftig aber bereits seit 2012 getilgt. Oder nur eine Spitzfindigkeit meinerseits ?

Der Punkt ist, zur Verübung der Straftat war er aktiver FPÖ Funktionär. Oder hießen die damals nur F ?

Wie auch immer, wieder ein Beispiel für deinen Populismus, die Taten eines ehemaligen FPÖ Politiker als als Argument gegen die derzeitige FPÖ zu verwenden.

Ich fürchte du weißt nicht, was Populismus bedeutet.....
Aber, wie weit hat sich die FPÖ seit der damaligen Zeit geändert ? Ja, man wollte gerne ein frisches Etikett aufkleben inklusive Namensänderungen, Spaltungen, etc.....
Gab sich die Partei nicht schon seit Haiders Zeiten und bis heute als Partei der fleißigen Saubermänner ? Dass die anderen Parteien den korrupten Sumpf darstellen, und die FPÖ im Gegensatz dazu der ach-so-andersartige Aufräumer ?
Da ist es dann besonders peinlich, wenn der permanent auf Andere zeigende Saubermann selbst den größten Dreck am Stecken hat. Aber der Hendlessende Biertrinker glaubt weiterhin den Worten des Führers der Saubermänner.


Eine politische Entscheidung die zu negativen Folgen führen sind schlecht, unrichtig, unprofessionell oder wie immer du es nennen magst.

Wie gesagt, undprofessionell , schelcht und unrichtig sind unterschiedliche Begriffe mit unterschiedlichen Bedeutungen. So wie ein Backhendl kein Brathendl ist, auch wenn beides am Endl Hendl stehen hat.

Für mich ist wichtig daß Politiker die schlechte, unprofessionelle, unrichte Entscheidungen treffen, mit demokratischen Mitteln entfernt oder ausgetausch werden können und das vor gewissen politischen Entscheidungen das Volk darüber abstimmen sollte.

Für mich und den Großteil der Bevölkerung ebenso. Zum Glück gibt es regelmäßig demokratische Wahlen (Nationalratswahlen, Landtagswahlen, etc...), die das auch gewährleisten. Auch vor diversen wichtigen Entscheidungen gab und gibt es Volksabstimmungen.

Also wenn ich für dich auf der Stufe von manden und lichtderwelt stehe, bitte ich dich nicht mehr auf meine Meinungen zu reagieren.

Wenn du etwas in der Art machst wie es für manden und lichtderwelt typisch ist, stellt dich das noch nicht insgesamt auf deren Stufe.


Ok, du hast den Wettbeweb "wer-hat-den-hinkensten-Vergleich gewonnen.

In deinen Augen, weil du offensichtlich den gemeinsamen Nenner "Lass uns an etwas Funktionierendem herumdoktern in der Hoffnung, irgendetwas könnte sich irgendwie verbessern" nicht erkennen konntest oder wolltest.


Welcher Führerfigur speche ich nach dem Mund ???

Weiß nicht wem du persönlich am Liebsten folgst, aber mein erster Tipp wäre HC Strache.



Akzeptiert, dein subjektive Ansicht.

Deiner etwa nicht ?

Wenn man diese Gedankenschiene so wie du ernst betrachtet, ja.

Wenn man ein versucht ein Argument geltend zu machen, sollte man es schon ernst betrachten.
 
Der Punkt ist, zur Verübung der Straftat war er aktiver FPÖ Funktionär. Oder hießen die damals nur F ?

Nein, er war zu diesem Zeitpunkt bereit bei der BZÖ. Ist aber nur eine Spitzfindigkeit !


Ich fürchte du weißt nicht, was Populismus bedeutet.....
Aber, wie weit hat sich die FPÖ seit der damaligen Zeit geändert ? Ja, man wollte gerne ein frisches Etikett aufkleben inklusive Namensänderungen, Spaltungen, etc.....
Gab sich die Partei nicht schon seit Haiders Zeiten und bis heute als Partei der fleißigen Saubermänner ? Dass die anderen Parteien den korrupten Sumpf darstellen, und die FPÖ im Gegensatz dazu der ach-so-andersartige Aufräumer ?
Da ist es dann besonders peinlich, wenn der permanent auf Andere zeigende Saubermann selbst den größten Dreck am Stecken hat. Aber der Hendlessende Biertrinker glaubt weiterhin den Worten des Führers der Saubermänner.

Wenn man all diese Argumente berücksichtigt, dann dürfte man keine Partei wählen.

Wie gesagt, undprofessionell , schelcht und unrichtig sind unterschiedliche Begriffe mit unterschiedlichen Bedeutungen. So wie ein Backhendl kein Brathendl ist, auch wenn beides am Endl Hendl stehen hat.

Wenn ich aber mit unangenehmen Völlegefühl, weil ich mich überfressen habe, auf meinem Bankerl liege, ist es mir vollkommen wurscht ob es Back oder Brathendln waren.

Und auch bei Politikern, wenn die Scheisse bauen ist es wurscht ob deren Entscheidungen unprofessionell, unrichtig oder schlecht waren.

Für mich und den Großteil der Bevölkerung ebenso. Zum Glück gibt es regelmäßig demokratische Wahlen (Nationalratswahlen, Landtagswahlen, etc...), die das auch gewährleisten. Auch vor diversen wichtigen Entscheidungen gab und gibt es Volksabstimmungen.

Ja, aber nicht so oft wie es meiner Meinung nach nötig wäre.

Wenn du etwas in der Art machst wie es für manden und lichtderwelt typisch ist, stellt dich das noch nicht insgesamt auf deren Stufe.

Mir ist derart pathologisches Verhalten bei mir noch nicht aufgefallen.

In deinen Augen, weil du offensichtlich den gemeinsamen Nenner "Lass uns an etwas Funktionierendem herumdoktern in der Hoffnung, irgendetwas könnte sich irgendwie verbessern" nicht erkennen konntest oder wolltest.

Glücklicherweise denken nicht alle so wie du, sonst würden z.B. Automotoren noch immer so aussehen:

L-Verbrennungsmotoren1.png




Weiß nicht wem du persönlich am Liebsten folgst, aber mein erster Tipp wäre HC Strache.

Ich folge mir am liebsten. Im ernst, auch in der FPÖ gibt es wesentlich kompetentere/qualifiziertere Persönlichkeiten als den Strache, aber ich wähle Programme und keine Personen.


Deine etwa nicht ?

Meine Meinungen sind selbstverständlich subjektiv, ich bin ja kein Objekt.


Wenn man ein versucht ein Argument geltend zu machen, sollte man es schon ernst betrachten.

Na gut, du hast dieses Argument nicht als satirisch erkannt.
 
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Nein, er war zu diesem Zeitpunkt bereit bei der BZÖ. Ist aber nur eine Spitzfindigkeit !

Falls dem so war, mein Fehler. Allerdings sehe ich nicht viel Unterschied in den FPÖ-Splittergruppen, heißen sie nun BZÖ, FPK oder sonstwie. Alleine das Liberale Forum würde ich als ausreichend unterscheidbar von der Stammpartei bezeichnen.

Wenn man all diese Argumente berücksichtigt, dann dürfte man keine Partei wählen.

Wenn man Perfektion erwartet, dürfte man überhaupt nichts Menschliches wählen. Also - entweder die Imperfektion verteufeln und an ihr verzweifeln oder sich damit abfinden und das Beste aus dem machen, was tatsächlich möglich ist.

Wenn ich aber mit unangenehmen Völlegefühl, weil ich mich überfressen habe, auf meinem Bankerl liege, ist es mir vollkommen wurscht ob es Back oder Brathendln waren.

Mag sein, nur in diesem Zustand sollte man sich nicht in anspruchsvolle Diskussionen um diverse Hendlzubereitungen begeben.

Und auch bei Politikern, wenn die Scheisse bauen ist es wurscht ob deren Entscheidungen unprofessionell, unrichtig oder schlecht waren.

Es geht darum ob du das was du behauptest richtig oder falsch ist. Und das sollte dir eigentlich nicht wurscht sein. Unabhängig von politischen Entscheidungen von Irgendjemandem.


Ja, aber nicht so oft wie es meiner Meinung nach nötig wäre.

"Nötig" wofür genau ? Und - falls das einmal geklärt sein wird, wie oft wäre es dann "nötig" ?



Mir ist derart pathologisches Verhalten bei mir noch nicht aufgefallen.

Das war mir klar, ansonsten hätte ich dich ja nicht darauf hinweisen müssen.


Glücklicherweise denken nicht alle so wie du, sonst würden z.B. Automotoren noch immer so aussehen:

L-Verbrennungsmotoren1.png

Da hinkt dein Vergleich schon wieder fürchterlich. Technische Entwicklungen funktionieren nicht so, dass man das Bewährte zuerst aus dem Verkehr zieht und dann durch das Neue, für Manche Vielversprechende aber Unerprobte ersetzt.
Vielmehr wird das Neue zuerst entwickelt. Wenn es reif genug ist in Serie zu gehen startet es in kleinem Umfang und ist parallel mit der bewährten Technik im Einsatz - und wird ggf während dieses Zeitraumes weiter- bzw fertigentwickelt (High-tech-Phase). Stellt sich das Neue als besser heraus, verdrängt es das Alte, schlechtere, mit der Zeit vom Markt.

Erkennst du den Unterschied ?


Ich folge mir am liebsten. Im ernst, auch in der FPÖ gibt es wesentlich kompetentere/qualifiziertere Persönlichkeiten als den Strache, aber ich wähle Programme und keine Personen.

Und dennoch erkenne ich keinerlei konkrete Kritik an Strache sondern vielmehr ebendas, was auch Strache sagt, fordert und meint. Aber, vielleicht irre ich mich ja - sooooo genau höre ich dem Strache mittlerweile auch nicht mehr zu.


Meine Meinungen sind selbstverständlich subjektiv, ich bin ja kein Objekt.

Also wolltest du mit deiner Bemerkung, dass es meine subjektive Meinung wäre, was genau zum Ausdruck bringen ? Oder sollte es nur ein Gemeinplatz sein ?


Na gut, du hast dieses Argument nicht als satirisch erkannt.

Das ist richtig.
 
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