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Harald Lesch über die Zukunft

In einem Forum eher nicht, denn hier hat der Spaß damit zu tun, Zeit, Lust und Fähigkeit zu haben, geschliffene Worte zu machen und dadurch scheinbar die Oberhand zu behalten, egal wie viele dagegen an schreiben. :)

In der Realität fließt Blut und rollen Köpfe, wenn die kritische Masse der Unzufriedenheit überschritten ist, was dann oft auch die bisher Zufriedenen tangieren kann, so dass auch bei diesen ein vitales Interesse daran bestehen sollte, das Maß an Unzufriedenheit aktiv klein zu halten.

So ist es !!!!
 
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Warum sollte jemand etwas verändern, wenn er mit seiner Situation zufrieden ist?

Den "Arbeitstag" bei guter Bezahlung in einem gemütlichen Büro sitzen, immer Recht haben und damit unzufriedene Leute ärgern, das kann Spaß machen. :lachen:
Die Zufriedenheit bekommt man nicht geschenkt. Die Unzufriedenheit könnte man sich schenken, wenn man weniger seiner Energie für sie verschwenden würde.
 
Die Zufriedenheit bekommt man nicht geschenkt. Die Unzufriedenheit könnte man sich schenken, wenn man weniger seiner Energie für sie verschwenden würde.


Kommt doch wohl auf die Umstände an:


Ich selbst war nie obdachlos, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich damit zufrieden sein könnte.... :dontknow:
 
Die Zufriedenheit bekommt man nicht geschenkt. Die Unzufriedenheit könnte man sich schenken, wenn man weniger seiner Energie für sie verschwenden würde.

Freilich ist Zufriedenheit auf psychologischer Ebene subjektiv und klar, es kann gelingen etwas dafür zu tun. Es gelingt aber nun einmal nicht jedem und das charmante Argument: "Selber schuld!" ändert nichts daran, dass es für alle sicherer wäre, möglichst viele wären zufrieden.
 
Btw, es zeugt nicht von argumentativer oder auch persönlicher Stärke, Argumentationen pauschal als "wortklauberischen Diskurs" diffamieren in der Hoffnung, sich eigene Argumente damit ersparen zu können.

Ich habe meine Argumente so gut ich es kann vorgebracht, ich brauche niemanden mit persönlicher und/oder argumentativer Stärke zu beeindrucken !!!!

Ich mag es halt nicht wenn man eine Sachertorte analysiert und sie dabei solange in ihre Bestandteile zerlegt bis nur mehr das ungenießbare Periodensystem über bleibt.

Zusatz: wir in Österreich hatten ja erst vor Kurzem eine basisdemokratische Abstimmung. Aber, da auch dieses Resultat den rechten Populisten nicht gefiel, fechten sie es nun ebenso an, wie sie das bei sonstigen politischen Entscheidungen zu tun pflegen.
Auch trachten sie danach, mit Abschaffung der Wahlkarten einem Teil der Bevölkerung, der traditionell eher weniger den rechten Populismus wählt, faktiv von den Wahlen ferun zu halten. So viel zum Demokratieverständnis derer, die sich "wahre Demokratie" an die Fahnen heften wollen - und bei Bier- und Brathendlgeschwängerten Köpfen auch tatsächlich damit Anklang finden.

Wenn alles korrekt abgelaufen wäre, gäbe es keine Anlass zur Anfechtung.

Apropos diffamieren, ich bin seit vielen Jahren FPÖ Wähler und kenne/verstehe/unterstütze deren Progamm, und brauch mich von dir nicht als dem rechten Populismus verfallener Bier- und Brathendlgeschwängerter Kopf bezeichnen lassen !!!!

Vieleicht hast du aber auch nur Angst vor der FPÖ weil du einfach dem linken Populismus auf den Leim gegangen bist ?!?!?

Und was die sogenannte "Abschaffung der Wahlkarte" betrifft, da wird niemand von der Wahl fern gehalten, da wird sicher nur über Alternativen nachgedacht um möglichen Missbrauch zu reduzieren oder ganz zu verhindern.
 
Also im Zweifel einfach nichts verändern !?!?

Vielmehr: Eine konkrete Änderung so lange nicht durchführen bis plausibel gezeigt wird, dass sie eine Änderung zum Besseren darstellt.
Veränderung an sich ist zwar in den meisten Köpfen positiv belegt, aber an sich ist der Begriff wertneutral, weil er sowohl Veränderung zum Positiven wie auch zum Negativen gleicher Maßen beinhaltet.
Ist die Hauptmotivation lediglich die Veränderung, spricht man von Aktionismus.

"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere
Ergebnisse zu erwarten.
"

Fein, nur wer erwartet "andere Ergebnisse" ?

Das genau ist auch eines unser derzeitigen Probleme, vielen der sogenannten "Berufpolitikern" fehlt eben dieser Professionalismus.

Ich hoffe daß du dafür von mir keine Beispiele verlangst, falls doch erübrigt sich jedes weiter Wort.

Was wäre denn schlimm daran, wenn ich nach konkreten Beispielen für deine allgemeine Behauptung fragen würde ? Hoffst du mit deiner Androhung des Diskussionsabbruches, dass du deine Behauptung nicht begründen müsstest ?
Aber, (noch) keine Angst. Bevor ich an konkreten Beispielen interessiert bin interessiert mich vielmehr, nach welchen Kriterien du dein Urteil fällst und woraus du deine Kompetenz für ein profundes Urteil ableitest.
 
Ich habe meine Argumente so gut ich es kann vorgebracht, ich brauche niemanden mit persönlicher und/oder argumentativer Stärke zu beeindrucken !!!!

Falls dir lediglich daran liegt deine Meinung kund zu tun, dann ja. Falls du allerdings überzeugend sein willst, musst du das sehr wohl.

Ich mag es halt nicht wenn man eine Sachertorte analysiert und sie dabei solange in ihre Bestandteile zerlegt bis nur mehr das ungenießbare Periodensystem über bleibt.

Ja, und doch muss man zumindest hinter die Schokoglasur blicken, um zu verstehen, was denn eine Sachertorte überhaupt ist.
Und ob sie beispielsweise für jemanden mit einer Allergie oder Diabetes genießbar ist.

Wenn alles korrekt abgelaufen wäre, gäbe es keine Anlass zur Anfechtung.

Ich wage zu behaupten, dass bislang noch keine einzige Wahl in Österreich zu 100% nach Vorschrift abgelaufen ist. Wenn ich nur daran denke, wie oft ich bislang wählen war und damit vergleiche, wie oft von mir bei Stimmabgabe ein amtlicher Lichtbildausweise verlangt wurde, bleiben da nicht viele Wahlen übrig. Und ich bin nur einer von Millionen Wählern, von denen bei jedem Einzelnen die Identität geprüft werden hätte müssen.

Aber, wie viele Wahlergebnisse wurden von der FPÖ deshalb angefochten ? Dämmert's nun ?

Apropos diffamieren, ich bin seit vielen Jahren FPÖ Wähler und kenne/verstehe/unterstütze deren Progamm, und brauch mich von dir nicht als dem rechten Populismus verfallener Bier- und Brathendlgeschwängerter Kopf bezeichnen lassen !!!!

Stimmt, brauchst du nicht. Und dennoch werde ich typische rechtpopulistische Haltungen und Meinungen als Folgen Bier- und Brathendlgeschwängerter Köpfe bezeichnen. Falls du diesen Haltungen und Meinungen nicht anhängst, brauchst du dich ja nicht tangiert fühlen.

Vieleicht hast du aber auch nur Angst vor der FPÖ weil du einfach dem linken Populismus auf den Leim gegangen bist ?!?!?

Linken Populismus von wem und mit welchem Inhalt ?

Und was die sogenannte "Abschaffung der Wahlkarte" betrifft, da wird niemand von der Wahl fern gehalten, da wird sicher nur über Alternativen nachgedacht um möglichen Missbrauch zu reduzieren oder ganz zu verhindern.

Ja, und welche Alternativen werden da so angedacht ? Ist bei diesen Alternativen nicht zu erwarten, dass den bisherigen Wahlkartenwählen der Zugang zur Wahl erschwert und somit die Wahlbeteiligung dieser Bevölkerungsgruppe absehbar zurückgehen wird ? Und dass genau die Partei, die durch den Zugang dieser Bevölkerungsgruppe zur Wahl Verluste hinnehmen muss, Maßnahmen zur Erschwernis des Zuganges anstrebt oder, wie du es formulierst "darüber nachdenkt" ?
Bist du denn wirklich so verstracht, dass du dahinter Demokratieverfechtung siehst ?

Missbräuche bei Wahlen zu verhindern bzw zu erschweren, ist natürlich geboten. Aber glaubst du wirklich, dass nach dem, wie die Auszählung der letzten Bundespräsidentenwahlen abgelaufen ist, es der redliche Wille zur Demokratie und nicht der Kater nach einer verlorenen Wahl "wegen der Wahlkartenwähler" - wobei die "Schuld" der Wahlkartenwähler nur scheinbar ist, und auf Grund der nachträglichen Auszählung der Wahlkarten zu Stande kommt - der Grund für das "Überdenken" des Wahlkartensystems ist ?
Glaubst du wirklich, die selben Aktionen hätten Strache & Co gesetzt, wenn Hofer die Wahl gewonnen hätte ?
Ehrlich: glaubst du das wirklich ?
 
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