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Goethe: Faust

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Meines Erachtens war es ein riesen Fehler von Steiner, mit dem individuellen Anarchismus und der Propaganda der Tat zu liebäugeln und anzubändeln... Ich persönlich habe da absolut kein Verständnis für...
 
Hast es nicht verstanden... Bist Du vielleicht Anthroposoph?

Nein!

Die verstehen es nämlich auch nicht...

Wie wär’s, wenn du zunächst einmal den Text liest und deine Werturteile für dich behältst? Den ganzen Text. Ein paar Filmchen anschauen, wird da nicht weiterhelfen.

Das Wort ist heilig, auch für Goethe...

Das ist Unsinn!

Es ist die Tat, die für Goethe die Ebenbildlichkeit zu Gott ausmacht. Nur wer tätig schaffend wirkt, kann für ihn gottesähnliche, geistige Natur entfalten.

Die Tat ist der Satan...

Nein. Mephisto ist der Versucher, der Fausts Gefallen am Genuss fördern will.

Die Tat ist für Goethe der schaffende göttliche Anfang. Also lässt er Joh 1,1 mit "Im Anfang war die Tat" übersetzen.

Er hat diesen Gedanken auch in einem Gedicht 1816 (Prooemion) festgehalten:

"Im Namen dessen, der sich selbst erschuf
Von Ewigkeit in schaffendem Beruf . . ."

Das Tätig-Sein, das strebende Bemühen ist es schließlich auch, was Faust zu retten vermag.

(Bergschluchten 11 934 ff.)

"Gerettet ist das edle Glied
Der Geisterwelt vom Bösen,
Wer immer strebend sich bemüht,
Den können wir erlösen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tat ist nichts, das Wort ist alles... "Das" ist wahres Christentum... Der Befund ist hier eindeutig...

Solche Leute wie Du, die vom Satan angefixt und infiziert sind, haben sich auch den Satz einfallen lassen: "An ihren Taten sollt Ihr sie erkennen". Tatsächlich sagt Jesus aber: "An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen". Und da das dem Uneingeweihten schlechterdings nicht möglich ist, sage ich auch: "An ihren Worten sollt Ihr sie erkennen"... Ganz einfach...

Die Tat ist nichts, das Wort ist alles...
 
Die Tat ist nichts, das Wort ist alles... "Das" ist wahres Christentum...

Aufgemerkt!
Es geht hier nicht um "wahres Christentum“, sondern um Goethes Faust.

Der Befund ist hier eindeutig...

Das kannst du nicht beurteilen.

Solche Leute wie Du, die vom Satan angefixt und infiziert sind, haben sich auch den Satz einfallen lassen: "An ihren Taten sollt Ihr sie erkennen"

Wer deine Texte hier liest, wird sich nicht weiter wundern: Du arbeitest gerne mit Unterstellungen, Falschzitaten und Halbwahrheiten.

Der Versuch, Goethes Texten mit frommen Sprüchen gerecht zu werden, birgt schon was ungewollt Komisches.
 
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Ich muss mich einfach entschieden von Deiner Interpretationd es Faust distanzieren... Ich habe eine komplett ander, ja diametral entgegengesetzte Auffassung dazu... Und die steht nicht im Widerspruch zjm Faust...
 
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