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Glücksdimension 3: Und was sind Nutzen und Charakter von Liebe?

Ach ja? Also ganz ohne alles, was (z. B.) Du 'liebst'?
Insoferne, dass mMn Liebe der *Zuneigung* gleich kommt: Und ohne diese wäre -zumindest-
die Menschheit wohl schon ausgestorben!
-nein?
"nein". Auch sie gäbe es gar nicht, hätte es auch die niemals überhaupt geben, niemals auch dazu überhaupt kommen können.
 
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Ich würde sagen, aus der Perspektive des Individuum ist Liebe reiner Hedonismus.
Schon die Satzaussage zu Beginn: "Ich würde sagen" impliziert die Möglichkeit des Fehlens von Würde im Exzess einer reinen Lustmaximierung durch Hedonismus.
Bestenfalls ist Liebe Arterhaltung aus der Perspektive der Gesellschaft.
Auch hier muss ich leider zur Gegenrede ansetzen, weil der Satz mit "bestenfalls" in einer gewillkürten Wertesetzung am Anfang beginnt.
Erstens: Warum soll die Aussage "Liebe ist größer als Glück" durch die Aussage "Liebe steht über der Vernunft" begründet werden? Ich sehe hier keinen logischen Zusammenhang.
Selbstverständlich soll hier kein größerer Zusammenhang "begründet" werden, sondern die Größe gerade durch die unvergleichbare Distanzgebung als ideelle (Über-)Größe zu verstehen sein.
Zweitens:Inwiefern soll eine Über/Unterordnung von Liebe und Vernunft überhaupt Sinn machen?
Gerade weil sie am Anfang sinnlos scheint, nicht aber im Anfang in Folgeprozessen. Die sogenannte "Vernunftheirat" ist weltweit noch immer sehr stark verbreitet.
Liebe ist ein Gefühl, ....
Einverstanden mit der Gleichsetzung in der Dynamik - als lockendes Gefühl im Motiv einer "entgegenkommenden" Lokomotive.
Vernunft sind Gedanken.
Nicht einverstanden mit dieser Gleichsetzung, weder statisch noch dynamisch. Vernunft ist die Folge von Gedanken oder Nichtfolgenkönnen von Gedanken durch "Fehlen".
Beide gehören also unterschiedlichen Domänen an,....
Unerheblich: In der Domäne des Kategorienfehlers teilen sich Liebe und Vernunft ein gemeinsames Fundament.
.du vergleichst hier Äpfel mit Birnen und das ist selten sinnvoll.
Falsch: Äpfel und Birnen vergleiche ich nicht; ich definiere sie gemeinsam zu "Fall-Obst" im Sinne von Ludwig Wittgenstein als "obstinent" - und damit unbelehrbar!

In meinen funktionssprachlichen Weltenmodellen ist die (herrische) *Obstinenz* somit ein bios-logisch zulässiges Sprachpendant zur (herrschaftslosen) *Abstinenz* in der Widerspruchsfreiheit.
Drittens:Liebe kann nicht größer sein als Glück, da Liebe eine (von vielen) Arten des Glücks ist.
Falsch! Schon der Satzanfang: "Liebe kann nicht..." scheint mir eine unzulässige (=negierende) Formulierung am Anfang eines Satzes im Zirkelschluss zu sein.

Dies sollte umkehrlogisch eigentlich einsichtig sein, denn jede vorgegebene oder vorangestellte Nutzlosigkeit einer Liebe (hier durch die Formulierung: "Liebe kann nicht..." ) wäre streng genommen als Selbstwiderspruch zu werten.
Wie soll eine Unterkategorie größer sein als ihre Überkategorie, kannst du mir das mal erklären??
Aber selbstverständlich!! Das Verstehen der Funktionsweise des Universums in seiner (psycho-)optischen Lichtpunktphilosophie ermöglicht es einen gemeinsamen Werteumkehrgrenzbereich - just zur Justierung - so anzunehmen, dass man von einer entfernungsabhängigen Werteumpolung in Form eines Schalters sprechen kann...

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Obstinenz, Abstinenz, Werteumkehrgrenzbereich, gewillkürten Wertesetzung, entfernungsabhängigen Werteumpolung, balblabla….

Danke für die Wort Spende.
 
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Wenn ich mir die vielen unvermittelbaren Menschen auf Partnerbörsen anschaue würde ich nicht von Willkür sprechen.

Die Mädchen warten auf den Märchenprinzen auf einem weißen Pferd haben sich aber selbst bei McDonalds so ausgefressen das man sie mit Mehl bestäuben muss um die feuchte Öffnung zu finden.

Die Herren haben den Scharm eines Kesselflickers und suchen eine Dienstbotin für die sie nix zahlen müssen und die ihnen zur Verfügung steht, wenn es sie juckt.

So wird das natürlich nix! :D
 
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