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Gegen die Abschaffung des Bargelds: Unterzeichnen!

die Beiträge von Muzmuz und Andersdenk sind so kindlich doof, dass es schon wieder lustig ist.

Zus Sache: Jetzt kommt die Meldung, dass die EZB den 500€-Schein aus dem Verkehr ziehen will, "es sei nur noch nicht klar, wie man die Maßnahme kommunizieren wolle". Damit ist der beschlossene modus operandi klar, sie werden es langsam machen. Jetzt entfällt der 500-er, dann der 200-er, dann der 100-er, usw.

Oh wenn ich nur einen Euro für jede Prophezeiung von dir erhalten würde, die sich als falsch erwiesen hat.....da wäre auch der 500€-Schein zu klein.
Aber natüüüürlich, alle haben sich gegen uns verschworen. Die Welt ist schlimm, nicht der Zustand in unseren Köpfen.
 
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Damit ist der beschlossene modus operandi klar

Zunächst einmal ist das nur angedacht, den 500 € - Schein aus dem Verkehr zu ziehen, nicht etwa eine beschlossene Sache, nicht wahr?

»Den Beschluss über die Abschaffung der 500-Euro-Scheine müsste der EZB-Rat treffen, in dem auch die Gouverneure der 19 nationalen Notenbanken sitzen.«

(http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...affung-des-500-euro-scheins-vor-14052412.html)

Jetzt entfällt der 500-er, dann der 200-er, dann der 100-er, usw.

So dürfen Sie gerne glauben, aber was spricht denn tatsächlich dafür?
 
"...Schäuble wörtlich: "Niemand hat die Absicht, das Bargeld abzuschaffen". - Ja, er sagte es wirklich so und jeder weiß wohl, was dem Zitat von DDR-Chef Walter Ulbricht folgte: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten".

Treffen der 28 EU-Finanzminister gestern in Brüssel. Dort ging es in erster Linie um die Abschaffung des 500-Euro-Scheins. Denn dieser dient laut Erkenntnis der Finanzminister nur noch der Terrorfinanzierung. An der Tankstelle würde ein solcher Schein kaum noch angeommen.

Eine Abschaffung des 500-Euro-Scheins hätte zwar eine „hohe symbolische Wirkung“, aber dieser Schritt könne eben nur einer von vielen sein, um den Kampf gegen Geldwäsche, Korruption und Finanzierung des Terrors zu verschärfen.

Tatsächlich scheint man in Frankfurt aber bereit, das Aus für den 500-Euro-Schein zu prüfen. Dass diese Note zu „illegalen Zwecken“ missbraucht werde, sei „ein Argument, das wir nicht mehr ignorieren können“, hatte das französische EZB-Direktoriumsmitglied Benoît Coeuré in einem Interview festgestellt. Die Argumente für den Erhalt dieses Scheins seien „immer weniger überzeugend“. Die Banker ließen sich vor allem von den Erkenntnissen der Europäische Polizeizentrale Europol beeindrucken.

Dass dies der Anfang eines Bargeldverbots sein könnte, wird von den Politikern abgewiegelt.
Bundesfinanzminister Schäuble wird mit folgenden Worten zitiert:

Ich sage ganz deutlich: Niemand hat die Absicht, das Bargeld abzuschaffen. Und welche Noten die Europäische Zentralbank drucken will, ist ihre Entscheidung.
"Niemand hat die Absicht, das Bargeld abzuschaffen" - wenn das mal nicht eine freche ironische Andeutung ist, dass das Verbot doch kommt - möglicherweise sogar bald?

"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!" Diesen berühmten Satz sagte DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht am 15. Juni 1961 in einer Pressekonferenz. Am 13. August 1961 wurde mit dem Mauerbau begonnen.

Ob sich der Finanzminister bewusst dieses berühmten Zitats von Walter Ulbricht bediente, muss in diesem Fall wohl angenommen werden. Und auch die Konsequenznen dürften entsprechend klar sein: Ein Bargeldverbot wird kommen...."

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/65351-schauble-bargeld-ulbricht
 

Na sowas!

»Von manchen Journalisten wird Mross aufgrund seiner Thesen in die Nähe von Vertretern verschiedener Verschwörungstheorien gerückt.[1] Darüber hinaus wird ihm struktureller Antisemitismus in redaktionellen Texten und nicht moderierten Kommentaren auf mmnews.de vorgeworfen. HaGalil bezeichnet mmnews.de als „Portal für rechtsradikale Meinungsbildung“, da manche Kommentare zu Artikeln auf dieser Website verdeckt oder offen rechtsradikal seien und unterstellt den Texten der Redaktion strukturellen Antisemitismus.[2]«

https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Mross
 
Und das macht auch Sinn

Klar, aber darum geht es ja nicht, sondern um den Versuch, die Glaubwürdigkeit des Finanzministers zu untergraben.

Den Versuch startete Bernd so:

jeder weiß wohl, was dem Zitat von DDR-Chef Walter Ulbricht folgte: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten".

Die wirklichen Vorteile liegen ganz klar bei Staat und Finanzwirtschaft. Sie erhalten den lückenlosen Überblick über alle vorhandenen Mittel und Bewegungen, während der Bürger völlig transparent wird. Ihm kann per Knopfdruck jeglicher Einkauf gesperrt werden, während für die Banken das ganze Geldgeschäft entfällt.

Wenn für die Banken das ganze Geldgeschäft entfällt, profitieren die Kreditnehmer und Steuerzahler.
Wozu an Banken Zinsen zahlen, wenn doch der Staat die Geldmenge kontrolliert und vermöge der Vernetzung völlig automatisiert Kredite vegeben könnte, ohne zusätzliche Beamte zu benötigen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Politiker wollen Bargeldzahlungen künftig auf 5.000 Euro beschränken und EZB-Chef Draghi läutet das Ende des 500-Euro-Scheins ein. Beide Vorhaben wirken zusammengenommen, als bliesen Politik und Notenbanken zum Angriff auf die Existenz des Bargeldes. Lässt Sie diese Diskussion kalt?
Georg Fahrenschon, der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands, hat kürzlich eine richtige Einschätzung diesbezüglich vorgenommen. Er sagte, diese Diskussion hätte man nicht zu einem unpassenderen Zeitpunkt führen können. Aus meiner Sicht müssen zwei Ebenen auseinandergehalten werden: Der bargeldlose Zahlungsverkehr wird tendenziell künftig zunehmen, das ist unstrittig und gut. Aber Bargeld benötigen wir dennoch, denn es ist die einzige Möglichkeit, die eigenen Ersparnisse aus dem Finanzsystem herausnehmen zu können. Ohne Bargeld ist der Sparer auf Gedeih und Verderb im Finanzsystem gefangen - egal, wie solide oder marode dieses System sein mag. Wenn die Sparer nicht aus dem System rauskommen, dann könnten die Notenbanken als versteckte Vermögenssteuer theoretisch einen negativen Zins in beliebiger Höhe durchsetzen. Ein beängstigendes Szenario. Das Bargeld muss erhalten bleiben - als Ultima Ratio gegen die Gefahren der finanziellen Repression.
 
die Beiträge von Muzmuz und Andersdenk sind so kindlich doof, dass es schon wieder lustig ist.

Zus Sache: Jetzt kommt die Meldung, dass die EZB den 500€-Schein aus dem Verkehr ziehen will, "es sei nur noch nicht klar, wie man die Maßnahme kommunizieren wolle". Damit ist der beschlossene modus operandi klar, sie werden es langsam machen. Jetzt entfällt der 500-er, dann der 200-er, dann der 100-er, usw.
Glaub' ich nicht, dass man gleich ins Extrem fallen muss; auch nicht, dass ein paar deutsche Wünsche sich auch auf die anderen Länder auswirken.
 
Wer braucht denn überhaupt diesen ollen 500€-Schein? Der alte Tausender aus DM-Zeiten ist doch viel besser und immer noch im Umlauf. Wer will, darf den bei der Bank umtauschen, aber wer ist denn so blöde und will das schon?
 
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