• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Gedenken an die Reichskristallnacht von 1938

Österreich hat sich nicht angeschlossen es ist angeschlossen worden.
.....Das ist "historisch" nicht korrekt! Siehe hiezu auch: "Kurt Bauer, die dunklen Jahre!".....
Da Hunger herrschte ist Österreich mit Gulaschkanonen eingenommen worden.
.....Das ist "Unsinn" denn, nur einen "marginalen Prozentsatz" der "Bevölkerung" ging es wirklich schlecht. Das gehört in´s "Reich der Fabeln". Ebenso die Mär, von "Österreich als Opfer Nazideutschlands"! .....

meint potin
 
Werbung:
Meine Zeitzeuge sind Bruno Kreisky und Hugo Portisch denen ich mehr glaube als deinen Kurt Bauer.
Und wie gesagt ich war nicht dabei und beweisen muss ich gar nichts.
 
Der "Anschluss" Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland
Österreich kam den in Berchtesgaden gemachten Forderungen nach. Trotzdem marschierten in der Nacht des 12. März 1938 deutsche Truppen in Österreich ein. In Graz war bereits am 24. Februar die Hakenkreuzfahne am Rathaus gehisst worden, was ihr die Bezeichnung "Stadt der Erhebung" einbrachte. Insgesamt war der "Anschluss" ein dreifacher Prozess, der von außen, von unten und von oben erfolgte. Zu Beginn des Jahres 1938 hatte nicht nur der Druck der Nationalsozialisten aus Deutschland, sondern auch jener in Österreich zugenommen. Der österreichischen Exekutive war unmittelbar vor dem Einmarsch von der Staatsspitze der Befehl erteilt worden, den deutschen Truppen keinen Widerstand entgegenzusetzen.

anschluss_ringstrasse_web.jpg

"Anschluss" 1938
Quelle/© Votava, Wien
Auf dem Wiener Heldenplatz verkündigte Hitler vor einem Menschenmeer, das mittlerweile in das kollektive Bildgedächtnis des Landes eingegangen ist, den "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich und ließ diesen durch eine Volksabstimmung am 10. April 1938 bestätigen. Das einzige Land, das vor dem Völkerbund offiziell Protest gegen den "Anschluss" Österreichs an Hitlerdeutschland einlegte, war Mexiko.

Für Juden und Jüdinnen, Roma und Sinti, die GegnerInnen des Nationalsozialismus, so genannte "Asoziale" und Homosexuelle führte der "Anschluss" zu Verfolgung und Tod. Dem Holocaust fielen rund 65.000 ÖsterreicherInnen zum Opfer, insgesamt kostete die nationalsozialistische Rassenpolitik rund 6.000.000 Juden und Jüdinnen das Leben.
 

Für Juden und Jüdinnen, Roma und Sinti, die GegnerInnen des Nationalsozialismus, so genannte "Asoziale" und Homosexuelle führte der "Anschluss" zu Verfolgung und Tod. Dem Holocaust fielen rund 65.000 ÖsterreicherInnen zum Opfer, insgesamt kostete die nationalsozialistische Rassenpolitik rund 6.000.000 Juden und Jüdinnen das Leben.

Muss dieses dumme "politisch-korrekte" -innen andauernd sein?

Hätten wir sonst gedacht, es seien nur Männer betroffen gewesen?
Sicher nicht!
 
.....Das ist "Unsinn" denn, nur einen "marginalen Prozentsatz" der "Bevölkerung" ging es wirklich schlecht. Das gehört in´s "Reich der Fabeln". .....
meint potin

Na ja ?

Der wirtschaftliche Anschluss
Seit dem Zerfall der Donaumonarchie hatte es in Österreich Zweifel an der wirtschaftlichen "Lebensfähigkeit" des neuen Staates gegeben. Von Anfang an erschien den Zweiflern - und das waren durchaus nicht nur die Nationalsozialisten, sondern auch Sozialdemokraten, bürgerliche Liberale und Christlichsoziale - der "Anschluss" ans Deutsche Reich als realistische Alternative. Daran knüpfte die nationalsozialistische Propaganda in den Jahren nach 1933 an, als der österreichische Ständestaat eine restriktive Wirtschaftspolitik betrieb, die am Ausgleich des Budgets und an der Stabilität der Währung ("Alpendollar") orientiert war.

Während im nationalsozialistischen Deutschland 1938 praktisch Vollbeschäftigung herrschte, war die Arbeitslosigkeit in Österreich gegenüber 1933 nur unwesentlich zurückgegangen. Viele glaubten daher der nationalsozialistischen Propaganda, die "Arbeit und Brot" für alle versprach.

Quelle:http://www.doew.at/erkennen/ausstel...ftliche-lage-in-oesterreich-vor-dem-anschluss

1932 gab es im Jahresdurchschnitt 468.000 Arbeitslose in Österreich. Im Jahr 1933 stieg die Zahl der Arbeitslosen auf 557.000 an, was einem Prozentsatz von 25,9 entspricht. Die Situation wurde dadurch verschlimmert, dass immer mehr Arbeitslose als ausgesteuert galten. Sie verloren damit jeglichen Anspruch auf staatliche Unterstützung. In den folgenden Jahren (1933 bis 1937) sank der staatliche Sozialausgabenindex von 100 auf 79,42.

Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Austrofaschismus

Die Arbeitslosigkeit darf als einer der Gründe für die politische Radikalisierung weiter Bevölkerungsteile gelten. 1937 waren in Wien 101.375 unterstützte Arbeitslose registriert; die (zweifellos sehr hohe) Zahl der "Ausgesteuerten" ist nicht bekannt. Im Jänner 1938 waren in Wien 183.271 Arbeitslose vorgemerkt. Nach dem "Anschluss" Österreichs (März 1938) kam es zu einer Verminderung der Zahl der Arbeitslosen, weil der Reichsarbeitsdienst (RAD) und ein (militärisch orientiertes) Straßenbauprogramm sowie der Aufbau von Rüstungsindustrien in der "Ostmark" Arbeitslose aufsogen. Im Jahresdurchschnitt waren 1938 91.030 (Dezember: 87.992), 1939 28.294 Personen arbeitslos; mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs (1. September 1939) stellte sich die Frage der Arbeitslosigkeit nicht mehr (Wehrdienstleistung, Zwangsarbeitsverpflichtung).

Quelle:https:https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Arbeitslosigkeit
 
Werbung:
Zurück
Oben