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"Gebt die Drogen frei!"

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AW: "Gebt die Drogen frei!"

Huhu Kathi,

wie meinst du das?
:blume1:

Alle kiffen zusammen, spritzen ein bisken Heroin und schnasseln sich einen an :zunge3: !
Spaß beiseite (ich weiß, liebe Kathi, dass du das nicht so gemeint hast), ich glaube nicht an den vernunftbegabten Bürger und deshalb nicht an den Menschen, der bewusst und kontrolliert Drogen in der richtigen Dosis nimmt, wenn diese erstmal freigegeben sind.
Es ist besser, man dämmt das zum Wohle aller ein.
Eine Legalisierung würde aber auch die Gefahren von Drogen leugnen.
Dabei ist bewiesen, dass ein einziger LSD Trip zu einem Daueraufenthalt in der Psychiatrie führen kann.
Man kann sich auch durch diese künstlich erzeugten Räusche lebensuntüchtig machen, weil die Realität anschließend grau und langweilig wirkt.
Die, die für den künstlichen Rausch eintreten, vergessen das.
Dabei kan man auch körpereigene Endorphine mobilisieren, um sich wie abgehoben zu fühlen, jeder, der meditiert, kennt das!
Das ist dann ECHT, aus sich selber geschöpft, gesund und keine Krücke.
Man bekommt weder eine Säuferleber noch einen Dachschaden, noch fühlt man sich mies, wenn die Wirkung nachlässt, denn sie lässt nicht nach!
Natürlich ist das eher unspektakulär und macht keine Schlagzeilen!
Last not least:
sollte man nicht untersuchen, warum der Bedarf nach Drogen so immens hoch ist?
Was läuft falsch, dass das normale Empfinden vieler offenbar so kläglich ungenügend ist, dass sie das Leben nur zugedröhnt ertragen?
Ich meine jetzt nicht die "Gesellschaft", auf die ja gern alles abgewälzt wird, sondern jeden einzelnen in seiner Verantwortung sich selbst und seiner Umwelt gegenüber.
Ich bin kein Abstinenzler und habe nichts gegen ein Glas Wein, angeheitert war ich schon oft, aber so richtig besoffen möchte ich nicht sein.
Ich liebe meinen klaren Kopf und dass ich Herrin meiner Sinne bin.
Ich brauche keinen Kunstrausch, bin eine regelrechte "Alltagskünstlerin", die so gut wie drogenfrei (abgesehen von Kaffee :reden:) durchs Leben spaziert und es (meist) genießen kann.
Ich liebe den "grauen Alltag" sogar!

LG
Cosima :blume1:
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Huhu Kathi,

wie meinst du das?
:blume1:
hallo salem,
tut mir leid, wie ich das meine und handhabe hänge ich hier bestimmt nicht an die große glocke.
auch schon deshalb nicht, weil ich es leid bin von hinten bis vorne missverstanden zu werden.
ich hab derzeit absolut keine lust, mich in meinen speziellen ansichten hier vor allen anderen zu entblößen.
dazu ist das klima hier nicht gut genug.

die gründe für drogenkonsum, welcher über den reinen genuss hinausgeht, sind zumindest mir mehr als klar.
deshalb habe ich bei meinem sohn auch keine bedenken.

die gründe dafür liegen mAn hauptsächlich in der psyche des einzelnen menschen begründet......und unsere gesellschaft - so wie sie sich derzeit gibt und so wie sie mit "andersartigen" menschen umgeht - ist nicht geeignet, lösungsorientiert und zukunftsweisend mit solchen psychischen problemen des einzelnen oder einer problemgruppe umzugehen.
egal, ob es sich um kinder, jugendliche, ausländer oder sonstwie in einer besonderen situation befindlichen menschen handelt.
unsere gesellschaft ist damit heillos überfordert. sie greift lieber selbst zu gesellschaftsfähigen drogen wie schoko und fernsehen oder nimmt psychopharmaca und tranquilizer, die vom arzt verschrieben wurden.
damit der gesellschaftlich angepasste mensch nicht noch mehr auffällig wird, und dadurch nicht am arbeitsplatz erscheinen kann, lässt erSie sich impfen.
und die kinder gleich mit, damit auch sie keine stunde des so wichtigen schulunterrichts versäumen müssen.
sonst finden die kids ja von vorneherein den anschluss nicht mehr an unser glückverheißendes und ach-so-humanes gesellschaftssystem.
das wäre dann ganz schlimm.
dann würde es den einzelnen mehr zum denken anregen und vielleicht würden sich dann die meisten sogar weigern, in minenfabriken zu arbeiten.
nicht auszudenken!



ui-ui-ui.......bin wohl heute eher destruktiv drauf...
kann sein.
doch das werde ich ganz sicher nicht mittels drogenkonsum wegdrängen.
das brauch ich nämlich nicht mehr.
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Was das Thema Drogen angeht, gehöre ich zu den Menschen, die für eine Legalisierung plädieren. Ich verstehe einfach nicht, dass allemöglichen Rauschmittel dämonisiert werden, während Alkohol voll und ganz gesellschaftlich akzeptiert ist. Und das obwohl er langfristig gesundheitsschädlicher ist, im Vergleich zu anderen Mitteln wie Cannabis oder sogar modernem Schnickschnack wie Ecstasy.

Ich persönlich habe kein Problem damit, wenn mensch wünscht, sich zu berauschen. Vorraussetzung hierfür wäre natürlich, dass eine unabhängigere, ehrliche Drogenaufklärung stattfinden würde.
Ich denke, dass die fehlende gesellschaftliche Akzeptanz für KonsumentInnen deren soziale Isolation nur verstärkt und diese Menschen somit weiter in ihre Sucht flüchten. Sich professionelle Hilfe zu suchen, ist auch nicht gerade einfach, da man bei den meisten als KriminelleR gilt.
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Hallo liebe Salem,

ich will versuchen, zu antworten ohne mich verdächtig zu machen. Ist bei diesem Thema nicht ganz leicht

Aber sind das wirklich Argumente dafür, der Bevölkerung Koks, Heroin, LSD usw.usf. allgemein zugänglich zu machen? Canabis ist ein ganz anderes Thema, hier bin ich auch für eine Legalisierung...aber entschuldige, ich möchte nicht in einem Land leben, indem man alle Drogen herunter spielt.

Ich auch nicht. Darum spiele ich nicht alle Drogen herunter. Im Gegenteil. Ich halte manche für brandgefährlich. Heroin z.B. gehört aber nicht dazu.
Heroin schädigt den Körper absolut nicht. Nicht das Heroin macht krank, sondern die Verunreinung und (ich hab' keine Ahnung wie man das schreibt) der Törki, ich mein den Zustand, wenn der Körper nach dem Gift schreit, aber der Abhängige keines hat. Diese Weisheit stammt nicht von mir, sondern vom deutschen Drogenpapst (Namen hab' ich natürlich auch vergessen - Alzheimer)
Ich kenne einen deutschen Unternehmer (den Namen hab' ich nicht vergessen, aber ich werde mich hüten ihn zu nennen) mit ca. 1000 Beschäftigen, der ist seit 35 Jahren heroinsüchtig. Er ist gesund, geistig topfit und leitet den Betrieb ohne Probleme. Seiner eigenen Aussage nach nur deshalb, weil er genug Geld hat um sich reines Heroin zu kaufen und regelmäßig zu spritzen.
Aber bitte nicht falsch verstehen. Ich finde das beste Leben ist das drogenfreie. Aber es ist eine Illusion zu glauben, daß es das gibt.
Und eben weil sehr viele Drogen, die zur Zeit auf dem Markt angeboten werden, so gefährlich sind, ist es in meinen Augen unverantwortlich, diesen Markt der Drogenmafia zu überlassen. Denn zur Zeit ist es doch so, daß dieser Markt "freier" ist als der Wirtschaftsmarkt.
Es ist diese Scheinheiligkeit die mich aufregt. Auf der einen Seite die bösen, bösen kriminellen Rauschgiftsüchtigen, und auf der anderen keine Toilette in den Parlamenten, die nur Politikern zugänglich sind, ohne Kokainspuren.

Die Macht der Drogenbosse mag man vielleicht (!) zum Einsturz bringen, die Gesellschaft dürfte aber verkommen denn: Auch die, die sich bisher der illegalen Beschaffung fern gehalten haben, werden sich dann mal eben so an ein paar Drogen wagen, weils ja nun legal ist und man nicht bestraft wird.
Man sieht es doch bereits beim Alkohol...wollen wir dem Rest wirklich Tür und Tor öffnen?

Und genau das glaube ich nicht. Wenn sich die Erwachsenen heute ihrer Verantwortung gegenüber Kindern und Jugendlichen so bewußt wären wie es jene waren als ich jung war, dann hätten sie keinen Zugang, wenn Drogen, durchaus staatlich kontrolliert, verkauft wird.
Nicht weil der Alkohol frei verkäuflich ist, sind bereits lt. Studien 30% der Jugendlichen abhängig, sondern weil er an Jugendliche ohne zu denken verkauft wird. Hauptsache der Umsatz stimmt.
Und weil er in jedem Haushalt frei rumsteht.
Das Komasaufen hat nicht die jetztige Generation erfunden. Das hätten wir auch schon ganz gut gekonnt - wenn wir an den Alkohol ran gekommen wären.
Mal abgesehen davon:
Ein System ohne ein gewisses Maß an Kriminalität bricht zusammen. Man mag es vielleicht nicht glauben, aber ein Totalwegfall der Drogenkriminalität zieht einen großen Rattenschwanz in viele andere Bereiche hinter sich her.
Es gibt ein Buch, welches sich damit beschäftigt, die Konsequenzen die entstehen würden dar zu stellen. Titel suche ich dir gerne raus, müsste ich nachschauen.

Ja bitte mach das.
Natürlich würde es einen Rattenschwanz nachziehen. Aber das darf doch nicht der Grund dafür sein, daß man die halbe Menschheit zu Kriminellen macht.
Es hat und wird doch immer ein gewissen Maß an Kriminalität geben.
Und bricht ein System nicht auch zusammen, wenn die Kriminalität Oberhand gewinnt?

Eben, wenn es doch schon mit dem frei verkäuflichen Alkohol nicht klappt, weil kaum einer kontrolliert, das System doch hier schon in Sachen Jugendschutz bitterlich versagt, müssen wir dann noch die Möglichkeiten schaffen, Kids noch einfacher an andere harte Drogen kommen zu lassen?
Wir haben doch schon genug Suchtkranke, deren Unterstützung und Therapien die Allgemeinheit unmengen an Geld kostet.

Warum versagt denn das System? Weil sich niemand mehr selbst kontrolliert. Die Wirte nicht, die Verkäufer nicht, die Eltern nicht.
Das sind doch diejenigen die kontrollieren müssen, nicht das Ordnungsamt oder die Polizei oder sonstwer. Jugendschutz kann nur die Gesellschaft gewährleisten, niemals eine Institution.
Die Kids haben jetzt schon alle Möglichkeiten an harte Drogen zu kommen.

Man kann über einen anderen Umgang mit den Drogen und ihren Konsumenten sicher diskutieren, über Therapien und Hilfsangebote, auch über das Strafmaß, alles Bereiche in denen sicherlich Änderungen angebracht wären. Aber eine komplette Legalisierung kann nicht die Lösung sein.

Da gehen eben die Meinungen, auch bei den "Experten" auseinander. Ich bin überzeugt davon, daß der Drogenkomsum zurück gehen würde. Denn wenn in "drugstores" an Jugendliche harte Drogen nicht verkauft werden, dann werden sie beim Joint bleiben. Es werden deshalb sicher nicht mehr kiffen, denn auch heute schon können sie Gras auf jeden Schulhof kaufen. Und trotzdem kiffen viele nicht. Es wären mMn noch weniger, wenn sie dafür in ein Geschäft gehen müßten.

Außer Canabis ist mir nichts bekannt...klärt mich auf, wenn ich falsch liege.
s.o.

Ich bin ehrlich gesagt ein wenig entsetzt.
Von Axl hatte ich nichts anderes erwartet, aber dass du das dermaßen locker siehst, kann ich nicht verstehen.
Ich kann es mir nur damit erklären, dass du mit entsprechenden Suchtpatienten der Hardcore-Drogenabteilung bisher wenig Berührungspunkte hattest?!
Bitte erklär mir das alles etwas näher, ich würde dich gerne verstehen können
.

Ich seh' es nicht locker. Im Gegenteil. Ich habe mit zuvielen Suchtpatienten der Hardcore-Drogenabteilung zu tun gehabt. Und die Hälfte von ihnen wurden von Dealern angefixt, und die andere Hälfte von ihren "Freunden".

Sie wollten nur ein bißchen Gras rauchen - und der Dealer schenkte ihnen das erste Crack. Und irgendwann hingen sie an der Nadel. Die klassische Drogenkarriere.
Nein, ich seh' es nicht locker. Ich seh' nur die Gefahren, der die nächsten Generationen ausgesetzt sind, wenn die Gesellschaft weiter auf dieses Weg bleibt.
Und ich sehe Möglichkeiten, wie man die Drogenszenen "aushungern" könnte.
Aber locker, nein locker seh' ich das Problem nicht.

Ich hoffe, ich habe mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Aber wie heißt's so schön?
no risk - no fun
more risk - more prison

lg.eule
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

LEGALIZE IT
gimme di weeda, good ganja weeda!
raucht mal einen spliff und zieht euch die musik rein
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Hallo Kathi,

tut mir leid, wie ich das meine und handhabe hänge ich hier bestimmt nicht an die große glocke.
Huch....so privat auf euch bezogen meinte ich das gar nicht, sondern eher, wie stellst du dir vor, könnte das "begleiten" funktionieren? Aber ok, ich verstehe dich, wenn du Rückschlüsse auf dein Privatleben vermeiden willst, dann lassen wir das lieber. :kuss1:

auch schon deshalb nicht, weil ich es leid bin von hinten bis vorne missverstanden zu werden.
Tja, ich weiß was du meinst. Wobei ich finde, es ist weniger das missverstanden werden, das wäre gar nicht so schlimm, sondern eher die Art und Weise wie das Unverständnis ausgedrückt wird.

die gründe dafür liegen mAn hauptsächlich in der psyche des einzelnen menschen begründet......und unsere gesellschaft - so wie sie sich derzeit gibt und so wie sie mit "andersartigen" menschen umgeht - ist nicht geeignet, lösungsorientiert und zukunftsweisend mit solchen psychischen problemen des einzelnen oder einer problemgruppe umzugehen...
...und nimmt somit auch dem Einzelnen die Möglichkeit entsprechend damit umzugehen?! (einfach mal weitergeführt)

egal, ob es sich um kinder, jugendliche, ausländer oder sonstwie in einer besonderen situation befindlichen menschen handelt.
unsere gesellschaft ist damit heillos überfordert. sie greift lieber selbst zu gesellschaftsfähigen drogen wie schoko und fernsehen oder nimmt psychopharmaca und tranquilizer, die vom arzt verschrieben wurden.
damit der gesellschaftlich angepasste mensch nicht noch mehr auffällig wird, und dadurch nicht am arbeitsplatz erscheinen kann, lässt erSie sich impfen.
und die kinder gleich mit, damit auch sie keine stunde des so wichtigen schulunterrichts versäumen müssen.
sonst finden die kids ja von vorneherein den anschluss nicht mehr an unser glückverheißendes und ach-so-humanes gesellschaftssystem.
das wäre dann ganz schlimm.
dann würde es den einzelnen mehr zum denken anregen und vielleicht würden sich dann die meisten sogar weigern, in minenfabriken zu arbeiten.
nicht auszudenken!
Haste schon recht. Kann man schon so stehen lassen.


:blume1:
Salem
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Hallo Eulchen,

danke für deine ausführliche Antwort.
Komme darauf noch zurück, aber im Moment fehlt mir gerade die Konzentration, ist gerade ziemlich viel los bei mir heute!
Versuche dir heut abend zu antworten!
:blume1:
Salem
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Unsere Eltern und deren Eltern belegten Sex und Liebe aus gutem Grund mit Regeln, zwängten sie in Formen und gaben ihnen ein negatives Image, weil Menschen, die so reglementiert aufwachsen unfreier und durstiger, damit manipulierbarer und nutzbarer werden. Damals der Lehre der Religionen gegenüber, heute der Lehren „Fachleute“, der Fernsehgeräte und Marketingstrategen. Ein Kind was liebt, bracht seine Eltern bald nicht mehr. Es kann selbst entscheiden, ob es noch Kontakt zu seinen Eltern haben will. Davor haben wir als Eltern m.E. Angst, denn wir vertrauen unseren Kindern nicht. Dass uns unser Kind einfach so lieb haben kann, dass....ja....ist uns etwas zu gefährlich. Es „kann“ uns doch garnicht „einfach so“ lieben...das haben wir doch noch nie im Leben irgendwo erlebt. Oder?

Drogen können auf ähnliche Weise m.E. für einen kranken (zivilisierten) Menschen von heute ein temporärer Vorgeschmack sein. Allerdings ein für den Einzelnen manchmal unberechenbarer. Ein auf Konsum des Lebens trainierter User, wird mit Drogen nicht umgehen können. Auch da vertrauen wir im Grunde uns gegenseitig nicht. Im gegenteil, wir haben einen neuen GlAuben erschaffen „die gute Bildung, die Ausbildung“. Die Aus-Bildung muss nur früh genug ansetzen und stark genug sein, dann glauben wir, hat das Kind die größt mögliche Chanche auf Freiheit. Das am stärksten dressierte Äffchen, soll ds freiste sein. Frei sein, das ziehen wir garnicht mehr in Erwägung.
Ob ich diese Variante (Drogen) nun gut finde oder nicht, spielt m.E. keine Rolle. Ein Standpunkt verleiht mir hier lediglich Zustimmung oder Ablehnung, aber wozu.

Aus meiner Sicht ist das Verbot von Drogen vergleichbar mit dem Versuch, die Selbsttötung in einer Haftanstalt zu verhindern. Es klingt erstmal sehr nach liebevoller Fürsorge. Die Menschen wären jedoch nicht im Gefängnis, wenn es die Menschen, die ihnen nur gutes wollten, nicht gäbe. Denn diese haben sie immer aus einem bestimmten Motiv erst da rein gesteckt. Es ist für den Richter/Wärter ziemlich leicht, seine Moral vom Suizid der Insassen darzulegen. (Suizid hier nur als Stellvertreter)

Das Verbot von Drogen ist daher evtl. eher der Versuch, die Abhängigkeit von anderen Dingen aufrecht zu erhalten, als der versuch, die Kinder vor Drogenanhängigkeit zu schützen.

Die Drogen sind hier eher Stellvertreter und es wäre ziemlich simpel, „gegen Drogen“ zu sein. Jeder Oberstudienrat kann soeine „Haltung“ mit wichtiger Mine erläutern. Aber das nutzt allenfalls seinem Selbstbild.

Bernd
 
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AW: "Gebt die Drogen frei!"

Gebt das Hanf frei! Ich bin eindeutig gegen die Freigabe von synthetischen Rauschmitteln, da die Wirkung oftmals um einiges stärker und für "unerfahrene" Konsumenten schlecht einschätzbar ist. Rauschmittel auf natureller Basis (wozu ich auch Alkohol zähle) sind meiner Meinung nach unter entsprechenden Gesetzesauflagen in Ordnung. Wobei ich natürlich auch nicht alles auf natureller Basis legal in Umlauf sehen möchte (zB. gewisse Pilze), da auch sie oftmals unberechenbar und stark wirken können. Bei anderen wiederum zB. Marihuana sehe ich absolut kein Problem in der legalisierung, es hat gegenüber Alkohol deutliche Vorteile: Man wird nicht aggressiv, man kann nicht so leicht an Überdosis sterben, akute Kurzzeitrisiken sind deutlich geringer und selbst bei Abhängigkeit ist es für den Körper weitaus deutlich weniger schadhaft als der übermäßige Konsum von Alkohol. Ebenfalls wird die Qualität der Droge immens steigen, da die Drogendealer von den Straßen vertrieben werden und die verkaufte Droge unter Staatskontrolle sehen ist das Risiko von "gepanschtem" Marihuana deutlich geringen. Es gab/gibt in Deutschland viele Fälle in denen Marihuana mit Quecksilber gestreckt wurde um es zu erschweren, die Langzeitschäden könnt ihr euch wohl selbst denken. Deswegen bin ich erstmal für die Legalisierung von Marihuana.
 
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